Argumente gegen A100

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Es gibt zahlreiche Gründe, die gegen den Ausbau der Berliner Stadtautobahn A100 sprechen.
Wir stellen hier einige von vielen vor. 
▶️ Bitte ergänzt weitere Argumente in die Kommentare.

Die A100 zerstört Wohnungen und zerschneidet gewachsene Kieze

Diese 5 Häuser in der Beermannstraße + Gärten wurden für den Bau der A100 abgerissen.
Diese 5 Häuser in der Beermannstraße + Gärten wurden für den Bau der A100 abgerissen.

In der Beermannstr. in Alt-Treptow wurden 2 Häuser mit 5 Gebäuden abgerissen. Ohne unsere Klage vor dem Bundesverwaltungsgericht wären es doppelt so viele Häuser gewesen. Trotzdem mussten mehr als 100 Menschen ausziehen und vor allem Familien mit Kindern fanden in Berlin keine bezahlbare Wohnung mehr.
Sollte die Bundesautobahn 100 weiter nach Berlin-Lichtenberg gebaut werden, würden noch deutlich mehr Menschen aus ihren Wohnungen verdrängt werden.

Der Bau der Stadtautobahn A100 zerstört Stadtnatur und Grünflächen

Diese Kleingärten in Alt-Treptow an der Beermannstraße wurden durch den Bau der A100 zerstört.
Diese Kleingärten in Alt-Treptow an der Beermannstraße wurden durch den Bau der A100 zerstört.

Mehr als 300 Gärten, das sind über 12 Hektar Stadtnatur, wurden bereits für die Verlängerung der Bundesautobahn 100 von Berlin-Neukölln nach Treptow zerstört sowie mehrere Hundert Bäume gefällt. 
Sollte der 17. Bauabschnitt der Bundesautobahn 100 gebaut werden, würde u.a. die 11.000 m² große Grünanlage an der Wilhelm-Guddorf-Straße in Berlin-Lichtenberg mit über 250 Bäumen zerstört werden.

Die Grünanlage Wilhelm-Guddorf-Straße ist durch die geplante A100 nach Lichtenberg bedroht.
Die Grünanlage Wilhelm-Guddorf-Straße ist durch die geplante A100 nach Lichtenberg bedroht.

Die A100 in Berlin: Eine der größten Lärmquellen der Stadt
Die Stadtautobahn A100 in Berlin gehört zu den größten Lärmverursachern der Hauptstadt. Dies verdeutlicht eindrucksvoll die Lärmkarte Straßenverkehr Berlin. Bereiche mit Lärmbelastungen von über 55 dB sind klar ersichtlich, einige liegen sogar über 75 dB. Die Auswirkungen auf die Gesundheit sind alarmierend: Etwa 300.000 Berlinerinnen und Berliner leben entlang dieser verkehrsbelasteten Strecken und leiden unter Schlafstörungen und Stress-Symptomen.
Verkehrslärm ist kein triviales Problem, sondern er macht krank und tötet. Bereits ab einem Dauerlärmpegel von 60 dB sind gesundheitliche Beeinträchtigungen spürbar. Das Umweltbundesamt verzeichnet in Deutschland jährlich rund 4000 Herzinfarkte, die auf Verkehrslärm zurückzuführen sind.

Um den Straßenverkehrslärm effektiv zu reduzieren, sind nachhaltige Verkehrskonzepte gefragt. Der konsequente Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs, des Regionalverkehrs und der Fahrradwege schaffen Alternativen zum KFZ-Verkehr und werden dem veränderten Mobilitätsverhalten gerecht.Strategische Lärmkarte LDEN (Tag-Abend-Nacht-Lärmindex) Straßenverkehr 2013 Quelle: Umweltatlas Berlin
Strategische Lärmkarte LDEN (Tag-Abend-Nacht-Lärmindex) Straßenverkehr 2013 (Ausschnitt)
Zur vollständigen Lärmkarte Straßenverkehr Berlin, Quelle: Umweltatlas Berlin

Die Stadtautobahn A100 schaffte eine Schneise von Armut und Verslumung mitten durch die Stadt

Wohnen direkt an der Stadtautobahn A100 in Berlin-Charlottenburg
Wohnen direkt an der Stadtautobahn A100 in Berlin-Charlottenburg

Das TOPOS-Institut hat die sozialen Auswirkungen von Stadtautobahnen wissenschaftlich untersucht.
Die Ergebnisse in Kurzform:
Je näher die Wohngebäude an der Stadtautobahn stehen, umso schlechter ist ihr Erhaltungszustand. Außerdem fehlen in mehr als der Hälfe der Wohnungen Lärmschutzfenster. Trotzdem sind die Mieten auch direkt an der Stadtautobahn nicht besonders niedrig.
Dafür ist die Arbeitslosigkeit fast doppelt so hoch wie in Wohngebieten ohne Autobahn vor der Haustür. Die an der Stadtautobahn wohnenden Menschen, die nicht arbeitslos sind, haben deutlich geringere Einkommen beziehungsweise niedrigere Renten. Sie haben ein um fast 50 Prozent höheres Armutsrisiko. Und sie besitzen oft selbst kein Auto und können es sich nicht leisten, wegzuziehen.

A100: Lärm, Abgase und Stau direkt vor der Haustür in Berlin-Charlottenburg
A100: Lärm, Abgase und Stau direkt vor der Haustür in Berlin-Charlottenburg

Die für den Ausbau der Stadtautobahn A100 reservierten Flächen werden jahrzehntelang volkswirtschaftlich nicht sinnvoll genutzt. Man kann dort z.B. preisgünstige Wohnungen bauen.
Das Land Berlin verzichtet dadurch jedes Jahr auf Einnahmen in Millionenhöhe. Nach Berechnungen des ium-Instituts für Urbane Mobilität kann man an Stelle der Autobahn ca. 8.800 Wohnungen für bis zu 22.000 Menschen bauen, innenstadtnah, gut angebunden an den öffentlichen Nahverkehr und trotzdem bezahlbar. Die Flächen auf der geplanten Autobahntrasse sind gut geeignet für autofreies Wohnen.

Flächenverbrauch und Grundstückskosten der A100

12 Gedanken zu „Argumente gegen A100“

  1. Manche Kommentare hier kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Seit so vielen Jahrzehnten ist absolut klar, dass mehr und größere Straßen für MEHR Verkehr und Stau sorgen. Wer das nicht glaubt, muss nur Braess’s Paradox googeln, und sich ein paar der unzähligen Studien zu dem Thema durchlesen. Entlastet wird hier gar nichts — stattdessen werden mehr Leute unnötig Auto fahren, und die aktuellen Staus werden nur weiter ins Zentrum bewegt. Wer will das wirklich?

    Das absolut Letzte, was Berlin braucht, ist mehr Autoverkehr mitten in der Stadt. All dieses Geld soll in den öffentlichen Nahverkehr und vernünftige Radwege investiert werden. Das ist der einzige Weg, dass auch professionelle Kraftfahrer profitieren können, weil es für WENIGER Verkehr sorgt. Diese Autobahn erreicht genau das Gegenteil, und ist auch in Angesicht der aktuellen Klimaziele absolut unvertretbar.

    Die vielen anderen Kontra-Argumente sind für mich fast irrelevant, weil die Diskussion an diesem Punkt eigentlich schon aufhören sollte.

  2. Eine Stadt muss Mobil bleiben können. Mehr Stau in der Innerstadt sorgt für längere Standzeiten von Autos mit Motor. Man verbraucht im Innerstädtischen verkehr 2-4l mehr als für die gleiche strecke auf dem Land. Schnelle Anbindung ist ein Umweltfaktor und trägt zur Lebensqualität aller durch kürzere Fahrten zur Arbeit.

    Das Problem ist das hier gründe genannt werden die nur indirekt was mit der Autobahn zu tun haben. Natürlich kommt es um Autobahnen herum zur Verarmung. Ne Wohnung an einer Autobahn kann auf Grund der Autobahn vorm Fenster nicht mehr so teuer vermietet werden. Also zieht jemand ein der weniger Geld hat? Also ist das Argument das man nicht möchte das weniger Reiche Menschen in die Nachbarschaft ziehen? Klingt für mich extrem Egoistisch.
    Es heißt nicht nur Alle für einen, sondern auch einer für alle!

    Wenn Wohnraum so wichtig ist, dann solltet ihr eine Seite eröffnen. WohnraumInBerlin.de Gelder sammeln Grundstücke kaufen und dementsprechend solche Projekte für Bezahlbaren Wohnraum Planen und Ausführen. Statt anderen Planern und Ausführern bei Ihrer Arbeit im Weg zu stehen. Bis 2060 wird Berlin fast 1 Million Einwohner mehr haben, Flüchtlinge die kommen werden noch nicht eingerechnet. Aber die Stadtplaner sind ja alles Böswillige Idioten, nicht war?

  3. Berlin will in wenigen Jahren klimaneutral werden – das erfordern die globalen Klimaziele eindeutig. Dies wird nur mit einer raschen Verkehrswende gelingen. Mahr Rad, ÖPNV, Fuß. Motorisierte Individualmobilität ist von gestern. In der Zukunft werden wir uns klimaneutral völlig anders durch die Stadt fortbewegen.

    1. Die Verkehrswende ohne Autobahn kann doch nur gelingen, wenn massiv in das U-,S-,Tram und Radwegenetz investiert wird. Danach sieht es unter RGR leider aktuell überhaupt nicht aus. Alles verzögert sich, viele Daten von Eröffnung von Streckenausweitungen oder Ausbaumassnahmen reichen schon jetzt bis weit in die 2030er Jahre, es wird schon im Netz debattiert, ob das Ausbaukonzept I2030 nicht bald in I2040 umbenannt werden muss. Ich selbst bin regelmäßiger Radfahrer und sehe auch nach bald 7 Jahren Rede über die Verkehrswende durch den Senat unter den Grünen keinen stadtweit einheitlich gestalteten Radweg. Überall nur Kompromisse, überall nur Flickenteppiche, kaum städteplanerisch ansprechend und langfristig durchdacht, dafür ganz viel „Pop Up Gewitter“, welches bereits nach 2 Monaten ohne Wartung im Stadtraum verkommt. Um nicht lange um den heissen Brei herum zu reden…die Verkehrswende wird unter Führung der Grünen ganz offensichtlich misslingen, da hier Klientelpolitik vom Feinsten betrieben wird aber eben keine Verkehrspolitik, die alle Akteur*innen zusammen denkt, eine Stadt ohne gleichzeitigen Fahrrad, Tram, U und S Bahnausbau und ja auch ohne A100 Ausbau hat es einfach nicht verstanden. Glaub wirklich jemand die Grünen haben ein Interesse eine M10 Tram durch die Falckensteinstrasse zum Hermannplatz zu schicken, dass bedeutet Auflösung des Kiezblocks und Tramlärm für einen urgrünen Wähler*innenkiez. Ist dann vermutlich doch zuviel Verkehrswende für die Klientel. Das Projekt liegt jetzt aktuell bei Eröffnung im Jahr 2030 nach dann fast 40 Jahren Diskussion darüber!!! Ich wäre überrascht wenn das Datum gehalten werden kann. Wer eine wirkliche Verkehrswende erleben will kann mal nach Paris reisen. Da hat es eine liberale und grüne Politikgeneration geschafft, alle Verkehrsteilnehmenden zu bedienen. Es gibt weiter Straßen mit einer Autospur und eine hochwertige einheitliche Fahrradspur, die regelmäßig gewartet und erneuert wird (Fahrbahnmarkierungen werden jährlich gewartet), das Metronetz wird um fast 200km! erweitert ( und es ist bereits im Bau), während das Tramnetz gleichzeitig ausgebaut wird ebenso wie das RER Netz. Niemand in Paris würde aber ernsthaft auf die Idee kommen den Boulevard Peripherique (Stadtautobahn analog der A100 in Berlin) als bereits fertiggestellte Ringautobahn um die Innenstadt (Paris) zu stellen, denn genau diese Infrastruktur lässt den Großteil des PKW Verkehrs außerhalb der Innenstadt. Daher hoffe auch ich als Fahrradfahrer in Berlin auf den Weiterbau der A100 mit Elektrowagenverkehr und einem parallel pragmatisch weiter fortschreitenden Ausbau der Kiezblock und Radwegenetze. Da dies in Berlin aber Bezirkssache ist baue ich lieber auf die Verkehrswende durch das E Auto. Alles andere würde wirkliche pragmatische und schmerzhafte Schritte des Senates voraussetzen, die ich leider weder bei den Grünen, den Linken noch der SPD mehr sehe. Schade, den ich habe Sie gewählt. Ich glaube aber nicht mehr an signifikante Änderungen außer dem Wechsel des Autoantriebes auf Elektro. Schade aber der Senat ist dabei es völlig zu verspielen und sich in Klientelpolitik zu verlieren. Das zeigt auch das SPD Nein zur Autobahn, während weiterhin Berlinerin eine Mehrheit für den Weiterbau der A100 ist. RGR verrennt sich so völlig anstatt pragmatisch an allen Punkten einfach zu arbeiten. Hier wird das Fahrrad gegen das Auto ausgespielt, warum nur ? Bei guter Planung passen beide auf fast jede Straße. Es fallen Parkplätze weg zugunsten des PKW Gebrauch durch mehr Sharingangebote und Teilung des PKW. Aber eine Stadt ohne Autos in der Innenstadt und ohne Stadtautobahn ist entweder weltfremd oder wir erleben bald einen ganz großen Ausbauplan des OPNV. Ganz im Ernst, der wird hier nicht kommen. Nicht mit dieser ideologischen Koalition.

  4. Sehen die Initiatoren dieser Kampagne auch Vorteile oder nur Nachteile? Ich bin es gewohnt beides zu kennen um dann für mich abwägen zu können. Einseitige Argumenten stehe ich jedoch sehr skeptisch gegenüber.

  5. Hallo ,ich kann die ganze Hysterie nicht mehr verstehen. Ich bin im Außendienst tätig und fahre täglich durch die Stadt. Seid doch froh das durch den Neubau des Teilstücks in den Wohnstraßen weniger Verkehr sein wird. Fahrradwege sind doch vorhanden ,diese werden jedoch von einigen nicht genutzt , warum auch immer. Wir leben nun mal in einer Stadt wo wir die Straßen nicht einfach breiter machen können und eine wirkliche intelligente Verkehrsplanung kann man von unserem jetztigen
    Senat nicht erwarten.

    1. …..ist schon klar, Autobahnbau schafft Arbeitsplätze und bringt verkehrliche „Entlastung“,
      …und Zitronenfalter falten Zitronen.

      Friedensreich Hundertwasser sprach einmal zu recht:
      „Du sollst nicht töten. Doch wir sterilisieren alles Leben mit Gift und Beton“

      Hans Jochen Vogel, ehemaliger Bürgermeister von München sagte wohl Anfang der 70er Jahre ganz zutreffend:
      „wer Straßen sät, wird Verkehr ernten“. oder „das Auto mordet unsere Städte“

      ….sie bezeichnen es also als „Hysterie“ wenn wie hier im Fall der A100-16. Abschnitt sich die Anwohner_innen dagegen wehren dass viele Kleingärten und Naturräume und bis jetzt zwei Wohnhäuser mit mehreren Hundert Wohnungen dem Autobahnbau zum Opfer fallen. Die Mieter_innen der zwei Wohnhäuser, die für den Autobahnbau ausziehen mussten, warten bis heute auf ihre versprochene „Entschädigung“

      Das ganze nur dafür, dass der Stau dann nicht mehr in Neukölln endet sondern am Treptower Park.
      Anwohner_innen sind zurecht darüber empört, das es offenbar kein Problem ist, wenn die Geplanten Baukosten der A100-16.Bauabschnitt von mal geplanten um die 320 Mio. € auf mittlerweile über 600mio.€, Ende offen, steigen. Anderseits müssen die Mieter_innen auf der östlichen Seite der Autobahntrasse schon seit Jahren um einen angemessenden „Schallschutz“ für ihren Wohnhäuser kämpfen, der ihnen mit nicht nachvollziebaren Gründen verweigert wird.

      Ein Weiterbau der A100-17.Abschnitt von der Anschlussstelle am Treptower Park bis zur Storkower Straße würde den Stau nur einfach weiter bis an das Autobahnende verschieben.
      Ein Ringschluss der A100 ist völlig unrealistisch, schon aufgrund der Stadtstruktur und den Kosten. Es sei denn man will, wie in den 60er-und 70er Jahren ganze Straßenzüge mit Tausenden von Wohnungen abreissen. Ich gehe auch mal davon, dass sich der Ringschluss der A100 politisch nicht durchsetzen wird.

      Aufgrund der Tatsache, dass der 17.Abschnitt durch dichtbesiedelte Stadtgebiete führt, und Bautechnisch sehr Aufwändig ist, werden die geplanten Baukosten die Milliardengrenze mit Sicherheit übersteigen.

      Wir reden hier von einem „Doppelstock-Tunnel“ unter der Gürtel Straße, der fast genauso breit ist wie die Straße selber. Dass heisst das hier eventuell die gesamte Technische Infrastruktur der Straße ausgebaut werden müsste, Die Anwohner_innen müssten wohlmöglich für Jahre aus ihren Wohnungen ausziehen. Wie das ganze überhaupt umgesetzt werden soll weiß keiner.

      Und das Autobahnen die Wohnstraßen vom Verkehr „entlasten“ ist schon vielen Bereichen der Stadt widerlegt worden.
      Beispielsweise die Silberstein Straße, die ja angeblich von Durchgangsverkehr durch den Bau der A100-14.Abschnitt „entlastet“ werden sollte.
      Die Silberstein Straße gehört heute zu den Straßen mit der höchsten Feinstaub-und Stickoxidbelastung in Berlin.

      Ihnen ist schon bekannt, dass Radwege nicht benutzt werden müssen, wenn sie „entwidmet“ sind. Dass heisst wenn sie nicht mit einem blauen Radwegschild ausgeschildert sind.
      Manche „Radwege“ sind in einem so erbärmlichen Zustand, dass es fast schon „Lebensgefährlich“ sein würde diese zu benutzen.

      Ihren vorletzte Aussage könnte man auch so interpretieren, dass man in einem begrenzten Stadtraum nicht beliebig viele Straßen bauen kann.

      „intelligente Verkehrsplanung“ mit Grundlagen aus den 50er, bis in die 70er Jahre und mit dem Leitbild einer „Autogerechten Stadt“ ist mit sicherheit nicht „intelligent“

  6. Ich als Kraftfahrer(Lebensmittel die jeder täglich kauft) stehe in Berlin täglich im Stau!
    Die Verlängerung ist genau richtig um Verkehrsstaus zu minimieren, außerdem wird der Verkehr auf diesen Autobahnen in Zukunft durch e-Mobilität auch komplett emissionsfrei und leise von statten gehen. Die Autobahn ist für alle Autofahrer und Berufskraftfahrer ein Segen.

    1. „Die Autobahn ist für alle Autofahrer und Berufskraftfahrer ein Segen.“ -> und für alle andere, die größere Mehrheit, eine Hölle!!!

    2. Für Berufskraftfahrer könnte die Straßenbenutzung wieder ein Segen sein, wenn sie für den privaten Pkw-Verkehr extrem eingeschränkt, wenn nicht sogar komplett untersagt wird! Neue Straßen schaffen mehr Verkehr! Wie oft muss man das eigentlich noch belegen??

    3. Eben nicht.
      Es gibt genug Evidenz, dass weniger Straßen weniger Verkehr bedeuten.
      Mehr und breitere Straßen = mehr Verkehr und Verkehrsteilnehmer.
      Das, gepaart mit einem starken Ausbau der Fahrradinfrastrktur und des ÖNV ist die derzeitig einzige vernünftige und nachhaltige Alternative.

      Viele Menschen wollen, in ihrer eigenen Stadt, wenn möglich, auf Fahrrad etc. Ausweichen. Aber es ist oft nicht möglich.

      Mit weniger privaten kfz Teilnehmern , haben auch die Versorger mehr Platz auf der Straße

  7. Wenn die dringend nötige Verkehrs Wende ernsthaft umgesetzt werden soll, brauchen wir keine Stadt-Autobahnen, sondern Fahrrad-Wege, Straßen-Bahnen und gute Luft. Für mich ist die Stadt-Autobahn rückwärts gewandte Politik.
    Brigitte Böckmann, Friedrichshain

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