đŸ˜ïž Demo gegen Mietenwahnsinn am 1.6.2024 in Berlin am Potsdamer Platz

Am 1. Juni 2024 um 14 Uhr findet eine große Demonstration am Potsdamer Platz statt. Wir protestieren gegen die steigenden Mieten, die VerdrĂ€ngung und die Wohnungsnot in Berlin. Gemeinsam fordern wir bezahlbaren Wohnraum fĂŒr alle.

Ort und Zeit der Mieten-Demo

📍 Ort: Potsdamer Platz in Berlin-Mitte
🕑 Zeit: Samstag, 1. Juni 2024, 14:00 Uhr

Komm zur Mieterdemo am 1.6.24 in Berlin! ✊

Mach mit und sei dabei: Am Samstag, den 1. Juni 2024, treffen wir uns um 14 Uhr am Potsdamer Platz, um gemeinsam gegen den Mietenwahnsinn, die VerdrĂ€ngung und die Wohnungsnot zu demonstrieren. Deine Stimme zĂ€hlt – sei dabei und setze ein Zeichen fĂŒr bezahlbaren Wohnraum!

💚 Bitte unterstĂŒtze uns mit einer Spende! 💚
❀ Vielen Dank! 
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Die Miete ist zu hoch! 💾

  • Explodierende Kosten: Mieten, Betriebs- und Heizkosten steigen unaufhaltsam, wĂ€hrend die Löhne stagnieren. TĂ€glich verlieren Menschen ihr Zuhause, weil Mietwohnungen in Eigentum umgewandelt oder wegen „Eigenbedarfs“ gekĂŒndigt werden. Die Obdachlosigkeit nimmt dramatisch zu, und ganze Nachbarschaften werden zerstört. IndexmietvertrĂ€ge werden zur finanziellen Falle.
  • Betroffene soziale Einrichtungen und Gewerbe: Sozialen Einrichtungen und kleinen Gewerben fehlen bezahlbare RĂ€ume. Zweitwohnungen und Ferienapartments verwandeln ganze Kieze in Geisterviertel.

Politisches Versagen und unsere Forderungen 🏱

Versagen der Politik: Die Bundesregierung verschleppt dringend notwendige Verbesserungen im Mieterschutz, eine neue WohngemeinnĂŒtzigkeit und die Neuregelung des Vorkaufsrechts. Der Berliner Senat schafft soziale Verpflichtungen bei den Landeswohnungsunternehmen ab und blockiert die Enteignung großer Immobilienkonzerne.

Unsere Forderungen:

  • Eine radikale Wende in der Wohnungspolitik, die die Mieter ins Zentrum stellt und nicht die Interessen von EigentĂŒmern und Spekulanten.
  • Bezahlbarer Wohnraum fĂŒr alle und ein bundesweiter Mietendeckel.
  • Die Vergesellschaftung von Wohnraum und die Umsetzung des Volksentscheids „Deutsche Wohnen & Co enteignen“.
  • Keine IndexmietvertrĂ€ge, EigenbedarfskĂŒndigungen oder Zweckentfremdung von Wohnraum.
  • Gegen die Spekulation mit Boden in Stadt und Land.
  • FĂŒr eine Sanierung statt Abriss und eine soziale WĂ€rmewende, die nicht auf Kosten der Mieter geht.
  • Beendigung der Obdachlosigkeit und ein Ende der ZwangsrĂ€umungen.
  • Bezahlbare RĂ€ume fĂŒr Kleingewerbe und soziale Einrichtungen.
  • FreirĂ€ume fĂŒr Kultur und KreativitĂ€t in unserer Stadt.

📍 Demo-Route đŸ—ș

  • Die Route der Mietendemo am 1.6.2024: Die Berliner Demonstration gegen Mietenwahnsinn beginnt um 14:00 Uhr am
  • Potsdamer Platz (Start)
  • Stresemannstraße
  • Köthener Straße
  • Hallesches Ufer
  • Schöneberger Straße
  • Stresemannstraße
  • Wilhelmstraße
  • MehringbrĂŒcke
  • Mehringdamm
  • Platz der LuftbrĂŒcke (Ende)
Route der Mieter-Demonstration gegen Mietenwahnsinn am 1.6.2024 in Berlin am Potsdamer Platz
Route der Mietendemo am 1.6.2024, Start 14 Uhr Potsdamer Platz, Karte openstreetmap


Vortreffpunkte in den Kiezen đŸ—ș

  • Reinickendorf: 13 Uhr – Franz-Neumann-Platz
  • Wedding: 13:15 Uhr – Gesundbrunnen-Center
  • Neukölln: 13 Uhr – Hermannplatz
  • Lichtenrade: 13 Uhr – S-Bahnhof Lichtenrade
  • Kreuzberg: 13 Uhr – U-Bhf Hallesches Tor
  • Friedrichshain: 13 Uhr – Humana am Frankfurter Tor

Barrierefreiheit und öffentliche Toiletten â™żđŸš»

  • Barrierefreiheit: Alle relevanten U- und S-Bahn-Stationen entlang der Demo-Route sind mit AufzĂŒgen ausgestattet. ÜberprĂŒfe aktuelle VerfĂŒgbarkeiten auf der Website des Verkehrsverbunds Berlin-Brandenburg VBB.
  • Toiletten: Entlang der Route gibt es vier öffentliche, barrierefreie Toiletten (Kosten zwischen 0,50 € und 1 €). Am Endkundgebungsort stehen kostenlose Toiletten des Jugendclubs Potse zur VerfĂŒgung.

Wohnraum ist keine Ware — sondern ein Menschenrecht!

Wir rufen alle außerparlamentarischen Gruppen und Einzelpersonen auf, die unseren Aufruf unterstĂŒtzen. Bitte keine Nationalflaggen, Parteifahnen oder Parteisymbole. Die Mieterdemo soll allen Spaß machen, unabhĂ€ngig von ihrer MobilitĂ€t.

Hintergrundinfos 🏠

Die Wohnungskrise in Berlin: Berlin erlebt eine Wohnungskrise, die durch steigende Mieten und eine unzureichende Wohnungspolitik verschÀrft wird. Viele Menschen können sich ihre Wohnungen nicht mehr leisten und werden verdrÀngt. Soziale Einrichtungen und kleine Gewerbebetriebe finden keine bezahlbaren RÀume mehr.

Politische VersĂ€umnisse: Trotz der dringenden Notwendigkeit fĂŒr bezahlbaren Wohnraum verschleppt die Bundesregierung wichtige Maßnahmen zum Mieterschutz und zur Wohnraumversorgung. Der Berliner Senat hat soziale Verpflichtungen abgebaut und blockiert Initiativen zur Enteignung von großen Immobilienkonzernen, was die Lage weiter verschĂ€rft.

Ein Zeichen setzen vor der Europawahl: Die Demonstration findet kurz vor der Europawahl statt und soll zeigen, dass soziale Politik ein wirksames Mittel gegen den Rechtsruck ist. Wir fordern eine Politik, die die BedĂŒrfnisse der Mieter in den Mittelpunkt stellt und nicht die Interessen der Immobilienlobby.

Tag der Immobilienwirtschaft: Am 11. Juni 2024 findet im Tempodrom die grĂ¶ĂŸte Lobbyveranstaltung der Immobilienbranche statt. Wir wollen mit unserer Demo ein starkes Zeichen gegen die Interessen der Immobilienlobby setzen und fĂŒr eine gerechtere Wohnungspolitik eintreten.

Beteilige dich: Deine Teilnahme an der Demonstration ist wichtig! Zeig deine SolidaritĂ€t und setze ein Zeichen gegen den Mietenwahnsinn und fĂŒr bezahlbaren Wohnraum fĂŒr alle. Gemeinsam können wir etwas verĂ€ndern.

Komm am Sonnabend, 01.06.2024 zur Mieterdemonstration! Lass uns gemeinsam stark und vielfĂ€ltig auf die Straße gehen und fĂŒr unser Recht auf bezahlbaren Wohnraum kĂ€mpfen! 🏡✊

Wir, das AktionsbĂŒndnis A100 stoppen, unterstĂŒtzen die Berliner Mietendemo am 1. Juni 2024 und rufen gemeinsam mit zahlreichen Initiativen dazu auf.

Was hat der Ausbau der Stadtautobahn A100 in Berlin mit dem Mietenwahnsinn zu tun?

Der Autobahnbau in Berlin, insbesondere die VerlĂ€ngerung der Bundesautobahn 100, hat weitreichende negative Folgen fĂŒr die Stadt und ihre Bewohner. Neben der Umweltzerstörung und dem Verlust von GrĂŒnflĂ€chen fĂŒhrt er zu einem Anstieg der Mieten, Armut und sozialen Ungleichheit.

1. Zerstörung von Wohnraum und Kiezen

  • Abrisse und Vertreibung: FĂŒr den Bau der A100 wurden bereits zahlreiche WohnhĂ€user abgerissen, weitere sind durch den Bau bedroht. Dies fĂŒhrt zur VerdrĂ€ngung von hunderten Menschen, insbesondere Familien mit Kindern, die in Berlin keine bezahlbare Wohnung mehr finden.
  • Zerschneidung von Kiezen: Die Autobahn zerschneidet gewachsene Kieze und beeintrĂ€chtigt die LebensqualitĂ€t der Anwohner.

2. Mietenwahnsinn und soziale Ungleichheit

  • Hohe Mieten trotz Umweltbelastung: In der NĂ€he der A100 sind die Mieten oft genauso hoch wie in anderen Stadtteilen, obwohl die WohnqualitĂ€t durch LĂ€rm, Luftverschmutzung und den Verlust von GrĂŒnflĂ€chen deutlich geringer ist.
  • Armut und soziale Benachteiligung: Studien zeigen, dass Menschen, die in der NĂ€he von Autobahnen wohnen, hĂ€ufiger von Armut und Arbeitslosigkeit betroffen sind.

3. Alternative Nutzung der FlÀchen

  • Wohnraum statt Autobahn: Die fĂŒr den Autobahnbau reservierten FlĂ€chen könnten stattdessen fĂŒr den Bau von bezahlbarem Wohnraum genutzt werden.
  • Aufwertung der Stadt: An Stelle der Autobahn könnten GrĂŒnflĂ€chen, Parks und andere Orte der Begegnung geschaffen werden, die die LebensqualitĂ€t in der Stadt verbessern.

4. Forderung: A100 stoppen und Verkehrswende

  • Stopp des Autobahnausbaus: Der weitere Ausbau der A100 muss gestoppt werden, um die negativen Folgen fĂŒr die Umwelt, die Bevölkerung und die soziale Gerechtigkeit zu verhindern.
  • Verkehrswende: Berlin muss die Verkehrswende vorantreiben und in den Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs, des Radverkehrs und der FußgĂ€ngerfreundlichkeit investieren.

5. Fazit

Der Autobahnbau in Berlin ist ein Beispiel fĂŒr eine verfehlte Verkehrspolitik, die die LebensqualitĂ€t der Menschen und die Umwelt zerstört. Es ist Zeit fĂŒr eine Verkehrswende, die den Menschen und der Umwelt Vorrang gibt.

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