Komm am Sonntag, dem 2. Juni 2024, zur ehemaligen Autobahn über dem Breitenbachplatz zur „Autobahn-Abrissparty“ Unter dem Motto „Rückbau statt Neubau – Stadtraum für alle“ feiern wir den Rückbau der Berliner Stadtautobahn A104 und gestalten den Platz zu einem lebendigen Treffpunkt für alle. Musik, Tanz, Workshops und mehr erwarten dich!
Wann: Sonntag, 2. Juni 2024
Uhrzeit: 16 – 20 Uhr
Wo: Ehemalige Autobahn über dem Breitenbachplatz
Zugang: Abfahrt Dillenburger Straße an der Bushaltestelle
Bitte unterstütze uns mit einer Spende! Vielen Dank!
Der Abriss der Autobahnbrücke steht bevor – jetzt die Chance ergreifen!
Der Berliner Senat hat den Abriss der Autobahnbrücke über dem Breitenbachplatz für dieses Jahr beschlossen. Der Rückbau der ehemaligen Autobahn 104 kann jedoch nur der Anfang sein. Wir fordern:
den Rückbau der autogerechten Stadt
die Entwicklung zu einer nachhaltigen und menschengerechten Stadt
kein Bau neuer Stadtautobahnen mehr
kein Ausbau der Berliner Stadtautobahn, A100 stoppen!
der Verkehrssektor muss seine Klimaschutzziele einhalten
den kompletten Rückbau der Brücke über dem Breitenbachplatz inklusive Pfeiler
Lasst und gemeinsam den Breitenbachplatz in einen lebendigen Ort verwandeln!
Um zu zeigen, wie der bisher nur für den Autoverkehr freigegebene Ort alternativ genutzt werden könnte, feiern wir auf der Brücke eine fröhliche und kreative Party.
Kommt mit Decken und Picknick und vielleicht mit einem Grill. Bringt Klappstühle und Sonnenschirme mit. Sorgt für Kreide, Dreiräder, Seifenblasen und Spielzeug für die Kinder.
Wir machen es uns gemeinsam gemütlich auf der Brücke. Bässe laden zum Tanzen ein. Es wird Lesungen und Reden geben. Lasst uns aus der Betonwüste einen lebendigen Stadtplatz machen! Der gewonnene Stadtraum kann so vielfältig genutzt werden.
Mit dieser Kundgebung setzt ein breites Bündnis aus Initiativen im Rahmen der bundesweiten dezentralen Aktionstage gegen Autobahnbau ein Zeichen für die Mobilitätswende. Sei dabei und werde Teil der Veränderung!
Hintergrundinformationen:
Der Breitenbachplatz war einst ein lebendiger Ort mit viel Grün und Spielmöglichkeiten. Der Bau der Autobahn A104 in den 1960er Jahren zerstörte diese Idylle und trennte den Kiez in zwei Teile. Seitdem ist der Platz vom Autoverkehr geprägt und für Fußgänger und Radfahrer nur schwer zugänglich.
Der Rückbau der Autobahnbrücke bietet die Chance, den Breitenbachplatz zu einem attraktiven und lebenswerten Ort für alle Menschen zu gestalten. Die „Autobahn-Abrissparty“ ist ein erster Schritt in diese Richtung.
Die Geschichte der A104: Die Autobahn A104, auch bekannt als Stadtring West, war eine Stadtautobahn in Berlin. Sie wurde in den 1960er und 1970er Jahren gebaut und sollte den Autoverkehr durch die Innenstadt führen. Die Autobahn war jedoch von Anfang an umstritten und führte zu einer starken Belastung der Anwohner durch Lärm und Schadstoffe. In den 1990er Jahren begannen die Planungen für den Rückbau der A104. Der erste Abschnitt wurde 2003 abgerissen, weitere Abschnitte folgten in den Jahren danach.
Am 1. Juni 2024 um 14 Uhr findet eine große Demonstration am Potsdamer Platz statt. Wir protestieren gegen die steigenden Mieten, die Verdrängung und die Wohnungsnot in Berlin. Gemeinsam fordern wir bezahlbaren Wohnraum für alle.
Ort und Zeit der Mieten-Demo
📍 Ort: Potsdamer Platz in Berlin-Mitte 🕑 Zeit: Samstag, 1. Juni 2024, 14:00 Uhr
Komm zur Mieterdemo am 1.6.24 in Berlin! ✊
Mach mit und sei dabei: Am Samstag, den 1. Juni 2024, treffen wir uns um 14 Uhr am Potsdamer Platz, um gemeinsam gegen den Mietenwahnsinn, die Verdrängung und die Wohnungsnot zu demonstrieren. Deine Stimme zählt – sei dabei und setze ein Zeichen für bezahlbaren Wohnraum!
💚 Bitte unterstütze uns mit einer Spende! 💚 ❤️ Vielen Dank!❤️
Die Miete ist zu hoch! 💸
Explodierende Kosten: Mieten, Betriebs- und Heizkosten steigen unaufhaltsam, während die Löhne stagnieren. Täglich verlieren Menschen ihr Zuhause, weil Mietwohnungen in Eigentum umgewandelt oder wegen „Eigenbedarfs“ gekündigt werden. Die Obdachlosigkeit nimmt dramatisch zu, und ganze Nachbarschaften werden zerstört. Indexmietverträge werden zur finanziellen Falle.
Betroffene soziale Einrichtungen und Gewerbe: Sozialen Einrichtungen und kleinen Gewerben fehlen bezahlbare Räume. Zweitwohnungen und Ferienapartments verwandeln ganze Kieze in Geisterviertel.
Politisches Versagen und unsere Forderungen 🏢
Versagen der Politik: Die Bundesregierung verschleppt dringend notwendige Verbesserungen im Mieterschutz, eine neue Wohngemeinnützigkeit und die Neuregelung des Vorkaufsrechts. Der Berliner Senat schafft soziale Verpflichtungen bei den Landeswohnungsunternehmen ab und blockiert die Enteignung großer Immobilienkonzerne.
Unsere Forderungen:
Eine radikale Wende in der Wohnungspolitik, die die Mieter ins Zentrum stellt und nicht die Interessen von Eigentümern und Spekulanten.
Bezahlbarer Wohnraum für alle und ein bundesweiter Mietendeckel.
Die Vergesellschaftung von Wohnraum und die Umsetzung des Volksentscheids „Deutsche Wohnen & Co enteignen“.
Keine Indexmietverträge, Eigenbedarfskündigungen oder Zweckentfremdung von Wohnraum.
Gegen die Spekulation mit Boden in Stadt und Land.
Für eine Sanierung statt Abriss und eine soziale Wärmewende, die nicht auf Kosten der Mieter geht.
Beendigung der Obdachlosigkeit und ein Ende der Zwangsräumungen.
Bezahlbare Räume für Kleingewerbe und soziale Einrichtungen.
Freiräume für Kultur und Kreativität in unserer Stadt.
📍 Demo-Route 🗺️
Die Route der Mietendemo am 1.6.2024: Die Berliner Demonstration gegen Mietenwahnsinn beginnt um 14:00 Uhr am
Potsdamer Platz (Start)
Stresemannstraße
Köthener Straße
Hallesches Ufer
Schöneberger Straße
Stresemannstraße
Wilhelmstraße
Mehringbrücke
Mehringdamm
Platz der Luftbrücke (Ende)
Route der Mietendemo am 1.6.2024, Start 14 Uhr Potsdamer Platz, Karte openstreetmap
Vortreffpunkte in den Kiezen 🗺️
Reinickendorf: 13 Uhr – Franz-Neumann-Platz
Wedding: 13:15 Uhr – Gesundbrunnen-Center
Neukölln: 13 Uhr – Hermannplatz
Lichtenrade: 13 Uhr – S-Bahnhof Lichtenrade
Kreuzberg: 13 Uhr – U-Bhf Hallesches Tor
Friedrichshain: 13 Uhr – Humana am Frankfurter Tor
Barrierefreiheit und öffentliche Toiletten ♿🚻
Barrierefreiheit: Alle relevanten U- und S-Bahn-Stationen entlang der Demo-Route sind mit Aufzügen ausgestattet. Überprüfe aktuelle Verfügbarkeiten auf der Website des Verkehrsverbunds Berlin-Brandenburg VBB.
Toiletten: Entlang der Route gibt es vier öffentliche, barrierefreie Toiletten (Kosten zwischen 0,50 € und 1 €). Am Endkundgebungsort stehen kostenlose Toiletten des Jugendclubs Potse zur Verfügung.
Wohnraum ist keine Ware — sondern ein Menschenrecht!
Wir rufen alle außerparlamentarischen Gruppen und Einzelpersonen auf, die unseren Aufruf unterstützen. Bitte keine Nationalflaggen, Parteifahnen oder Parteisymbole. Die Mieterdemo soll allen Spaß machen, unabhängig von ihrer Mobilität.
Hintergrundinfos 🏠
Die Wohnungskrise in Berlin: Berlin erlebt eine Wohnungskrise, die durch steigende Mieten und eine unzureichende Wohnungspolitik verschärft wird. Viele Menschen können sich ihre Wohnungen nicht mehr leisten und werden verdrängt. Soziale Einrichtungen und kleine Gewerbebetriebe finden keine bezahlbaren Räume mehr.
Politische Versäumnisse: Trotz der dringenden Notwendigkeit für bezahlbaren Wohnraum verschleppt die Bundesregierung wichtige Maßnahmen zum Mieterschutz und zur Wohnraumversorgung. Der Berliner Senat hat soziale Verpflichtungen abgebaut und blockiert Initiativen zur Enteignung von großen Immobilienkonzernen, was die Lage weiter verschärft.
Ein Zeichen setzen vor der Europawahl: Die Demonstration findet kurz vor der Europawahl statt und soll zeigen, dass soziale Politik ein wirksames Mittel gegen den Rechtsruck ist. Wir fordern eine Politik, die die Bedürfnisse der Mieter in den Mittelpunkt stellt und nicht die Interessen der Immobilienlobby.
Tag der Immobilienwirtschaft: Am 11. Juni 2024 findet im Tempodrom die größte Lobbyveranstaltung der Immobilienbranche statt. Wir wollen mit unserer Demo ein starkes Zeichen gegen die Interessen der Immobilienlobby setzen und für eine gerechtere Wohnungspolitik eintreten.
Beteilige dich: Deine Teilnahme an der Demonstration ist wichtig! Zeig deine Solidarität und setze ein Zeichen gegen den Mietenwahnsinn und für bezahlbaren Wohnraum für alle. Gemeinsam können wir etwas verändern.
Komm am Sonnabend, 01.06.2024 zur Mieterdemonstration! Lass uns gemeinsam stark und vielfältig auf die Straße gehen und für unser Recht auf bezahlbaren Wohnraum kämpfen! 🏡✊
Wir, das Aktionsbündnis A100 stoppen, unterstützen die Berliner Mietendemo am 1. Juni 2024 und rufen gemeinsam mit zahlreichen Initiativen dazu auf.
Was hat der Ausbau der Stadtautobahn A100 in Berlin mit dem Mietenwahnsinn zu tun?
Der Autobahnbau in Berlin, insbesondere die Verlängerung der Bundesautobahn 100, hat weitreichende negative Folgen für die Stadt und ihre Bewohner. Neben der Umweltzerstörung und dem Verlust von Grünflächen führt er zu einem Anstieg der Mieten, Armut und sozialen Ungleichheit.
1. Zerstörung von Wohnraum und Kiezen
Abrisse und Vertreibung: Für den Bau der A100 wurden bereits zahlreiche Wohnhäuser abgerissen, weitere sind durch den Bau bedroht. Dies führt zur Verdrängung von hunderten Menschen, insbesondere Familien mit Kindern, die in Berlin keine bezahlbare Wohnung mehr finden.
Zerschneidung von Kiezen: Die Autobahn zerschneidet gewachsene Kieze und beeinträchtigt die Lebensqualität der Anwohner.
2. Mietenwahnsinn und soziale Ungleichheit
Hohe Mieten trotz Umweltbelastung: In der Nähe der A100 sind die Mieten oft genauso hoch wie in anderen Stadtteilen, obwohl die Wohnqualität durch Lärm, Luftverschmutzung und den Verlust von Grünflächen deutlich geringer ist.
Armut und soziale Benachteiligung: Studien zeigen, dass Menschen, die in der Nähe von Autobahnen wohnen, häufiger von Armut und Arbeitslosigkeit betroffen sind.
3. Alternative Nutzung der Flächen
Wohnraum statt Autobahn: Die für den Autobahnbau reservierten Flächen könnten stattdessen für den Bau von bezahlbarem Wohnraum genutzt werden.
Aufwertung der Stadt: An Stelle der Autobahn könnten Grünflächen, Parks und andere Orte der Begegnung geschaffen werden, die die Lebensqualität in der Stadt verbessern.
4. Forderung: A100 stoppen und Verkehrswende
Stopp des Autobahnausbaus: Der weitere Ausbau der A100 muss gestoppt werden, um die negativen Folgen für die Umwelt, die Bevölkerung und die soziale Gerechtigkeit zu verhindern.
Verkehrswende: Berlin muss die Verkehrswende vorantreiben und in den Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs, des Radverkehrs und der Fußgängerfreundlichkeit investieren.
5. Fazit
Der Autobahnbau in Berlin ist ein Beispiel für eine verfehlte Verkehrspolitik, die die Lebensqualität der Menschen und die Umwelt zerstört. Es ist Zeit für eine Verkehrswende, die den Menschen und der Umwelt Vorrang gibt.
🚴♀️ Seid dabei bei der Fahrrad-Demonstration Für eine menschen- und klimagerechte Mobilitätswende! A100 stoppen! 🚴♂️
💚 Unterstützt uns bitte mit einer Spende! Eure Unterstützung ermöglicht uns, weiterhin für eine lebenswerte Stadt zu kämpfen. Klickt auf den Spendenbutton und zeigt, dass euch unsere Sache am Herzen liegt. Vielen Dank für eure Solidarität! ❤️
Hey Leute! Am Samstag, den 9. Dezember 2023, ist es soweit – wir setzen uns gemeinsam für eine lebenswerte Stadt ein und treten gegen den Ausbau der A100 an! Lasst uns gemeinsam ein starkes Zeichen setzen für eine menschen- und klimagerechte Verkehrswende!
🚴♀️ Was: Fahrrad-Demo A100 stoppen! 📅 Wann: Samstag, 9. Dezember 2023, um 12:00 Uhr 📍 Wo: Platz der Luftbrücke, Berlin-Tempelhof
In einem offenen Brief haben Anwohner des Berliner Lasker-Kiezes ihren Unmut über die jüngste Protestaktion „A100 wegbassen“ zum Ausdruck gebracht. Die Bewohner, die sich gegen den Bau der Stadtautobahn A100 in Friedrichshain engagieren, zeigen sich enttäuscht über die Wirkung der Demonstration und fragen sich, ob der Protest wirklich im Sinne des Umweltschutzes war.
Dass es auch anders geht, zeigte der von uns mit-organisierte Protest-Rave auf der Elsenbrücke: Am Ende der Protestaktion verteilten wir Müllsäcke und viele packten an, so dass nach ca. 30 Minuten der Müll beseitigt war und die Fahrbahn wieder für den Verkehr freigegeben werden konnte. Auch an Toiletten und Lärmbegrenzung hatten wir gedacht.
✍️ Eure Meinung zu diesem Brief interessiert uns sehr. ▶ Bitte nutzt dazu die Kommentarfunktion unter diesem Artikel.
Hier der offene Brief vom 4.9.2023 im Wortlaut:
Bezugnehmend zur Demonstration “A100 wegbassen” am Samstag, den 02.09.2023 im Lasker Kiez zwischen Ostkreuz und Elsenbrücke.
wir die Bewohner, die Anwohner, die Fahrradfahrer, die Hundehalter, die Vereinsmitglieder „Laskerwiesen e.V.“, wir die direkt Betroffenen vom Bau der A100 durch Friedrichshain, wir wenden uns an Euch und möchten offen fragen, ob ihr mit diesem Emissions-Spektakel am Samstag wirklich gegen Emissionen etwas erreichen wollt?
Wir waren begeistert, als wir hörten, welchen Anklang der Widerstand gegen dieses wahnwitzige Bauprojekt im ganzen Stadtgebiet hat. Viel zu teuer, nicht zeitgemäß, nicht notwendig, zerstört Lebens- und Kulturlandschaft, wird eine Dauerlärmquelle welche uns Lärm geplagten Anwohnern im Lasker Kiez den Rest geben wird. Es widerspricht in jeglicher Hinsicht dem gesunden Menschenverstand.
Jedoch widerspricht Euer Spektakel eben auch in jeglicher Hinsicht dem gesunden Menschenverstand.
Welchem Zweck soll es dienen und welchen Mehrwert haben wir, die Bewohner und Anwohner des Lasker Kiezes, wenn eine Horde besoffener, feierwütiger Drogenkonsumenten lärmend in unseren Kiez einfällt? Welches Vorbild soll dies sein, wenn Berge an Müll zurückgelassen werden? – Plastikflaschen, Flyer, Kippen, Kronkorken zu tausenden liegen bleiben? Wenn Tausende Flaschen den Kiez fluten, um nach Stunden des Rauschspektakels in Millionen Scherben zurück gelassen werden? Dass im Anschluss kein Fahrrad mehr fahren kann, die Hunde getragen werden müssen, auch Nachbarskinder den Boden nicht berühren dürfen…! 🚯 Lärm, Müll und Urin: Anwohner fordern Antworten nach Protestrave „A100 wegbassen“ in Friedrichshain weiterlesen
Das Protestkonzert #MusizierenStattBetonieren mit dem Orchester Lebenslaute und dem Chor Widerklangfand am Sonntag, 23.04.2023 auf der Berliner Stadtautobahn A100 nahe der Abfahrt Tempelhofer Damm am S-Bahnhof Tempelhof statt. Beginn war schon um 10:00 Uhr statt um 13:00 Uhr auf Grund einer erfolgreichen Eilklage gegen das Demoverbot auf der Stadtautobahn.
Aktionstage A100 stoppen! vom 29.7. bis 5.8.2022 in Berlin von lebenslaute.net
Dienstag, 2.8.2022 um 19.00 Uhr Vorkonzert in der Taborkirche, Eintritt frei Taborstraße 17, 10997 Berlin-Kreuzberg
Donnerstag, 4.8.2022 um 16.30 Uhr Konzert auf der Autobahn A103 in Höhe Saarstraße nahe S-Bahnhof Friedenau Im Rahmen einer angemeldeten Demonstration spielt das Lebenslaute-Orchester auf der Berliner Stadtautobahn A103. Kommt alle!
+++ Update 2.8.2022: Die Berliner Polizei hat das Protestkonzert auf der Autobahn A100 verboten. Es soll nun auf der A103 stattfinden. +++
Die Demo fand einen Tag vor dem Landesparteitag der Berliner SPD statt. Hier steht ein Antrag mit dem Titel „Keine weitere Planung für 17. Bauabschnitt der A 100“ zur Abstimmung.
Demo gegen die Verlängerung der Stadtautobahn A100 mitten durch Berlin, durch unsere lebenswerten Kieze. Die Protestaktion findet im Rahmen der bundesweiten dezentralen Aktionstage „Sozial- und klimagerechte Mobilitätswende jetzt! 2022“ statt.
Start: 13:30 Uhr Elsenstraße vor dem S-Bahnhof Treptower Park Zwischenstopps: about blank, Neue Bahnhofstraße, Wartenbergstraße 22 Abschlusskundgebung: ca. 16:00 Uhr Frankfurter Allee
Die Demo führt entlang des geplanten 17. Bauabschnitts der Stadtautobahn, der nie entstehen darf. Die Stadt hat genug Straßen. Wir wollen keine weitere Zerstörung zugunsten des klimaschädlichen Autoverkehrs! Wir fordern eine Stadt mit kurzen Wegen und besten Bedingungen für klimafreundliche Fortbewegung!
Bühne für Redner + DJs des A100-Protest-RavesDJane Bloody Mary beim A100-ProtestraveA100-stoppen-Protest-Rave + Eingang ElseTanzend gegen den Ausbau der Autobahn A100
Die Redebeiträge waren von Heidi Dlubek und Tobias Trommer vom Aktionsbündnis A100 stoppen, Denis Petri von Changing Cities und Leto van Long vom Club „Zur wilden Renate“.
Es spielten die DJs Bloody Mary, Fadi Mohem, Sebastian Voigt und Rodmin.
Sei dabei beim Protest-Rave am Samstag, 25.5.2019
von 14 bis 18 Uhr
Elsenbrücke, direkt am S-Bahnhof Treptower Park
A100 STOPPEN! // NO HIGHWAY THROUGH PARADISE!
Keine Autobahn über die Elsenbrücke!
Wir tanzen gegen den Weiterbau der Stadtautobahn A100 durch Treptow, Friedrichshain und Lichtenberg! Es wäre auch das Ende vieler Clubs!
Berlin will verkehrspolitisch nachhaltig, emissionsarm und innovativ sein? Gerne! Aber dann rollt Euren Autobahnplan gleich wieder ein!
Dieser Plan einer Stadtautobahn ist aus dem letzten Jahrtausend und will sich durch unsere Kieze, unsere kurzen Alltagswege und unsere kulturstiftenden Clubs wälzen.
Wir fordern eine Elsenbrücke als Spreebalkon für alle!
Mit viel Raum für Fußgänger, Radfahrer und Sonnenuntergangsanbeter.
Aufenthaltsqualität statt Autobahnwahn! Komm and rave für Deinen Freiraum!
Es musizieren: Bloody Mary, Fadi Mohem, Sebastian Voigt und Rodmin
Es sprechen Aktive von Changing Cities, vom Aktionsbündnis A100 stoppen und der vom Autobahnbau bedrohten Clubs.
Am Sonntag, den 30.9.2018, hatte „Ende Gelände“ zu einem großen, dezentralen Aktionstag aufgerufen unter dem Motto „Hambi bleibt! Kohleausstieg jetzt!“
Unser Aktionsbündnis A100stoppen! fühlt sich dem Protest gegen kurzsichtige und rücksichtslose Energiepolitik und gegen den Klimawandel zutiefst verbunden. Also waren wir dabei auf der „critical mass“-Fahrradtour vom Mariannenplatz zum Mauerbrunnen vor dem Bundesverkehrsministerium. Zusammen mit vielen Kohlegegner*innen und Freund*innen des Hambacher Forstes sagen wir: Wir wollen den Kohleausstieg weder bis 2038 noch bis 2030, sondern sofort!
Denn wir müssen jetzt raus aus dieser global verwüstenden, dreckigen Energie ohne Zukunft.
Top aktuelle Nachricht! Das Oberverwaltungsgericht Münster hat die Pläne des Energiekonzerns RWE zur Rodung des Hambacher Forstes vorerst gestoppt. Es dürften keine vollendeten Tatsachen geschaffen werden, argumentierten die Richter. Ein überraschender Erfolg!
Ähnlich kurzsichtig wie die Haltung zur Kohle erscheint uns die Verkehrspolitik der jetzigen Bundesregierung, für die „keine Fahrverbote!“ Priorität vor sauberer Luft und lebenswerten Städten hat.
Unter dem Motto „Kein Weiterbau der Autobahn durch Treptow, Friedrichshain & Lichtenberg!“ blockieren wir am 14.10.2018 die Kreuzung Puschkinallee / Elsenstraße und weisen damit auf die drohende Zerstörung eines wichtigen Naherholungsgebietes, zentraler Wohngegenden und die Verschwendung von hunderten Millionen Euro hin, die in zukunftsfähige Verkehrswege fließen könnten statt in den Stau rund um den 16. und 17. Bauabschnitt der A100.
Kommt alle und macht die Kreuzung für eine Stunde zu einer lebenswerten Stadtoase – der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt!
Kommt alle zur
Protestaktion am Sonntag 14.10.2018 um 15:00 Uhr
Kein Weiterbau der Autobahn durch Treptow, Friedrichshain & Lichtenberg!
Wir blockieren die Kreuzung Elsenstraße / Puschkinallee am S-Bahnhof Treptower Park
Sollte die A100 bis zum Treptower Park fertig gestellt werden, wird uns eine riesige Blechlawine den Platz zum Leben und die Luft zum Atmen nehmen. Sollte die Autobahn weiter bis Friedrichshain und Lichtenberg gebaut werden, wird sich u.a. der Platz vor dem S‑Bahnhof Treptower Park in eine menschenfeindliche Betonwüste verwandeln.
Kommt um 15:00 Uhr zur Kreuzung Elsenstraße / Puschkinallee. Wartet auf dem Fußweg, bis die rote Posaune ertönt.
Wir werden uns dann auf der Kreuzung zu Fuß oder auf dem Fahrrad protestierend bewegen, den Verkehr zum Erliegen bringen und die Kreuzung in eine grüne Oase verwandeln.
Stoppen wir gemeinsam den Weiterbau der Stadtautobahn A100!
Bringt gerne eure eigenen Planzen oder Transparente mit. Oder holt euch unser A100-stoppen-Plakat. Für die ersten von euch haben wir Baum-Transparente gebastelt.
Übrigens: Die Kreuzung wird während der Blockade vom Autoverkehr gesperrt und der Aufenthalt während der Protestaktion ist sicher.
Unter dem Motto: „Wohnen statt Autobahn, A100 stoppen!“ blockierten wir am Sonntag 9.7.2017 mit einem Flashmob die A100-Auffahrt am S-Bahnhof Hohenzollerndamm und errichteten dort symbolisch Wohnungen.
Mit dieser Protestaktion forderten wir eine Umwidmung der für die Stadtautobahn A100 bis zur Storkower Straße blockierten Flächen (über 50 Hektar) und machten deutlich, wie diese sinnvoller genutzt werden können. Aufruf + Hintergrund zu dieser Protestaktion
Ein Aktionsbündnis hat heute kurzfristig eine Autobahnauffahrt in Halensee blockiert = Protest gegen Erweiterung der A100 nach Lichtenberg pic.twitter.com/yPUvQEptdq
Macht alle mit beim
Flashmob Wohnen statt Autobahn, A100 stoppen!
am Sonntag 9.7.2017 um 15:00 Uhr
Wir blockieren die A100-Auffahrt am S-Bahnhof Hohenzollerndamm
♦ Kommt um 15 Uhr zur Brücke über der A100 direkt am S-Bahnhof Hohenzollerndamm
♦ Bringt Euer eigenes Haus mit (aus Pappe oder ein kleines Zelt) oder holt Euch unser A100-stoppen-Plakat
♦ Wenn die rote Posaune ertönt: Geht auf die Autobahn-Auffahrt Richtung Funkturm
♦ Macht es Euch auf der Autobahn-Auffahrt bequem und richtet es Euch wohnlich ein
♦ Beim 2. Posaunen-Signal: Verlasst die Auffahrt und nehmt Eure Behausung wieder mit
Auch Kinder können gerne mitmachen. Die A100-Auffahrt wird sicher gesperrt.
Hintergrund zu dieser Protestaktion:
In den für die Stadtautobahn bis zur Storkower Straße blockierten Flächen (über 50 Hektar) schlummern enorme Potentiale für die Stadtentwicklung. Sie können für Wohnungsbau (z.B. auf dem ehemaligen Containerbahnhof Lichtenberg), für Gewerbe, Soziokultur und Fuß- und Radverbindungen (z.B. zwischen Spree und Ostkreuz) sowie dem Erhalt und Ausbau von Grünflächen genutzt werden. Als Vorhalteflächen für die A100 werden sie volkswirtschaftlich sinnvollen Nutzungen entzogen und das Land Berlin verzichtet dadurch jedes Jahr auf Einnahmen in Millionenhöhe.
Laut Berechnungen des ium-Instituts für Urbane Mobilität könnten auf der geplanten A100-Trasse ca. 8.800 zentrale und bezahlbare Wohnungen für 22.000 Menschen entstehen. Zur Studie (pdf, 2,4 MB)
Aktive vom Aktionsbündnis A100 stoppen waren dabei, um gegen die geplante Grundgesetzänderung zu protestieren, die eine Autobahnprivatisierung überhaupt erst möglich macht. Organisiert wurde die Kundgebung vom Bündnis „Keine Fernstraßengesellschaft“.
Vor der Kundgebung wurden 33.000 Unterschriften von SPD-Mitgliedern gegen die Autobahnprivatisierung an die SPD-Bundestagsfraktion übergeben. Zur Petition
Foto: Dr. Frank Wecker
Worum geht es:
Im Bundestag soll über Grundgesetzänderungen im Hinblick auf die Autobahnprivatisierung abgestimmt werden. Die für den 19.5.2017 geplante Abstimmung im Bundestag wurde verschoben. Das ist ein erster Erfolg.
Das Grundgesetz ist das höchste Gut, das wir in unserer Demokratie haben. Jegliche Änderung daran muss sehr, sehr gründlich überlegt, öffentlich diskutiert und somit ausreichend legitimiert werden. Es kann nicht sein, dass im Interesse Weniger das Grundgesetz verwässert und ausgehebelt wird. Kundgebung gegen Autobahnprivatisierung vor dem Bundestag am 15. Mai 2017 weiterlesen
Kommt am Montag, den 15.5.2017 von 12:00-13:00 Uhr
zur Kundgebung gegen die Autobahnprivatisierung vor den Bundestag
Das Bündnis „Keine Fernstraßengesellschaft“ protestiert vor dem Reichstag gegen die von der Bundesregierung geplante Grundgesetzänderung und Autobahnprivatisierung. Bitte bereits um 11:45 Uhr am Haupteingang bei der Reichstagswiese (Eingang West) sein.
Bereits um 10.50 Uhr beginnt ein Demonstrationszug vom Brandenburger Tor zum Reichstag Gegen 11.15 Uhr werden mehr als 33.000 Unterschriften gegen Autobahnprivatisierung und ÖPP von Sozialdemokrat*innen an die SPD-Bundestagsfraktion übergeben: https://weact.campact.de/petitions/spd-autobahnprivatisierung-ablehnen
Hintergrund:
Autobahnprivatisierung – die Enteignung im Auftrag der Banken, geplante Grundgesetzänderungen Ende Mai 2017
von Gerlinde Schermer, Kontakt: schermer@berlin.de
Die bewußt herbeigeführte Verarmung öffentlicher Haushalte bei gleichzeitiger Einführung der Begrenzung der Neuverschuldung für die Haushalte von Bund und Ländern führte dazu, dass klamme Kommunen entweder nicht investieren konnten (Investitionsstau) oder öffentlich-private Partnerschafts-Projekte (ÖPP) verstärkt als alternative Finanzierungsmodelle für nötige Investitionen eingesetzt haben. Insbesondere dann, wenn eine kreditfinanzierte konventionelle Umsetzung der gleichen geplanten Maßnahme eine gegen das Grundgesetz bzw. entsprechendes Landesrecht verstoßene Neuverschuldung zur Folge gehabt hätte.
Doch werden künftige Haushalte bei diesen ÖPP Projekten durch die vertraglich eingegangene Verpflichtung der öffentlichen Hand zur Zahlung von Nutzungsentgelten in gleicher oder ähnlicher Art wie durch Zins- und Tilgungszahlungsverpflichtungen gebunden bzw. belastet.
Der Bundestag will grünes Licht für den Weiterbau der Stadtautobahn A100 geben. Wir sagen NEIN!
Der Ausschuss für Verkehr und digitale Infrastruktur/ Bundestag stimmt in Kürze darüber ab, ob der 17. Bauabschnitt der A100 von Treptow über Frankfurter Allee bis Storkower Straße gebaut werden soll.
Unsere Protestaktion „Lebensraum statt Autobahn! A100-Baustopp jetzt!“ am Sonntag, 13.11.2016:
Wir blockierten für 20 Minuten die A100-Auffahrt Grenzallee am Dreieck Neukölln. Auf ein Posaunensignal hin gingen ca. 100 Aktive auf die Kreuzung, trommelten, tanzten, spielten Federball, bemalten den Asphalt oder machten Picknick. Die Blockade stieß auf ein großes Interesse der Medien. Der Aufruf zur Aktion
Statt wie von Grünen und Linken im Wahlkampf versprochen, den Weiterbau der Stadtautobahn A100 endgültig zu stoppen, verständigten sich die SPD, die Linke und Bündnis 90/ Die Grünen darauf, den 16. Bauabschnitt bis Treptow zu Ende zu bauen und lediglich die Planungen für den 17. Bauabschnitt in dieser Legislaturperiode auszusetzen.
Wir fordern, den Baustopp des 16. Bauabschnitts mit einem qualifizierten Abschluss an der Sonnenallee und die Streichung des Bauvorhabens 16. und 17. Bauabschnitt der A100 aus dem Bundesverkehrswegeplan 2030 sowie die Entwicklung der für die A100 vorgesehenen Flächen (je nach Lage Grünzüge, Wohnungen oder Gewerbe) in den Koalitionsvertrag aufzunehmen.