📅 Aktuelle Termine und Aktionen 🕒

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▶ Donnerstag, 7.3.2024 um 16:30 Uhr
Abgabe des Einwohnerantrages für ein lebenswertes Plänterwald
🌳
wo: Rathaus Treptow, Neue Krugallee 4, 12435 Berlin
Zu dieser Zeit beginnt die Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung (BVV)
👍 Erfolg: Für den Einwohnerantrag für Mobilität und Infrastruktur wurden die erforderlichen 1.000 Unterschriften erreicht. Ziel des Antrages ist, diesen Kiez zu stärken, der unter dem Ausbau der Stadtautobahn A100 nach Berlin-Treptow enorm leiden wird. Mehr Infos

▶ Mittwoch, 6.3.2024
Die Bürgerinitiative Westtangente (BIW) wird 50 Jahre alt
🎉 🎈 🎂 Herzlichen Glückwunsch!
Die Initiative engagiert sich gegen die Planung und den Bau weiterer Berliner Stadtautobahnen, insbesondere gegen das 8 km lange Teilstück „Westtangente“

Petition Antrag auf Planfeststellung zur TVO umgehend zurücknehmen
Forderung: die sofortige Rücknahme des Planfeststellungsantrags für den Bau der vierspurigen Schnellstraße TVO durch die Wuhlheide in Berlin. Der Bau würde nicht nur den größten Waldverlust seit dem Zweiten Weltkrieg verursachen, sondern auch die Klima- und Mobilitätswende der Stadt Berlin gefährden. Kritisiert wird zudem, dass die TVO keine nachhaltige Verkehrsproblemlösung bietet und gegen bestehende Gesetze sowie Klima- und Umweltziele des Senats verstößt. Die Forderungen umfassen die Rücknahme des Antrags, die Beendigung der „Verhinderungsplanung“, eine Neuausrichtung der Planungsgrundsätze auf Klima- und Umweltgesetze sowie die Schaffung von Voraussetzungen für nachhaltige Verkehrslösungen ohne Gefährdung der Klimaziele bis 2045.

▶ Petition 🚆 Bahn statt 🛣️ Autobahn!
Statt für mehr als 100 Milliarden Euro neue Straßen zu bauen, muss Verkehrsminister Wissing mit dem Geld Bus und Bahn für alle besser machen.
Hier die Petition von Greenpeace für Bahn statt Autobahn unterzeichnen!

Petition: Kein Kahlschlag in der Wuhlheide für Straßenneubau: TVO stoppen, Nahverkehr ausbauen!
Die TVO (Tangentiale-Verbindung-Ost) ist eine neue Straßenverbindung von Biesdorf in Fortsetzung der Märkischen Allee entlang dem Eisenbahn-Außenring bis zur Spindlersfelder Brücke in Köpenick. Der geplante Straßenabschnitt ist 6,4 km lang und führt direkt durch die Wuhlheide. Die geschätzten Kosten für das Projekt belaufen sich aktuell auf 351 Mio. Euro. Es ist jedoch davon auszugehen, dass die Kosten weiter steigen werden. Es müssten dafür ca. 15 Hektar Wald gerodet werden.
Hier online unterschreiben

▶ Anwohner des Friedrichshainer Lasker-Kiezes üben in einem offenen Brief Kritik am Protestrave „A100 wegbassen“

Aus aktuellem Anlass: 
Das Aktionsbündnis A100 stoppen organisiert keine illegalen Blockaden der A100, klebt sich nicht auf Fahrbahnen und zerstört weder Baufahrzeuge noch Strommasten.
Wir stehen für friedlichen und gewaltlosen Protest.
Wir bekennen uns zu Demokratie, Rechtsstaat und Grundgesetz.
Wir sind parteipolitisch unabhängig und suchen Dialog und keine Konfrontation.
Mehr Infos hier
Das Aktionsbündnis A100 stoppen arbeitet ehrenamtlich und ist nicht käuflich. Spenden werden für Dinge wie Plakate, Flyer, Transparente und den Betrieb der Webseite und nicht für die Bezahlung der Aktiven verwendet.

Für vergangene Termine hier 📅 Aktuelle Termine und Aktionen 🕒 weiterlesen

🚗 Kampf ums Auto: Blockieren oder freie Fahrt? – rbb-Bürgertalk am 30.5.2023

📺 rbb-Bürgertalk Wir müssen reden!
▶ Am Dienstag, 30.05.2023 sendet das rbb-Fernsehen von 20.15 bis 21.45 Uhr live vom verkehrsberuhigten Richardplatz in Berlin-Neukölln zu Thema
„Kampf ums Auto – Blockieren oder freie Fahrt?“

▶ Kommt vorbei oder beteiligt Euch über das interaktive Publikums-Tool meinrbb.de sowie auf den Social-Media-Kanälen von rbb-Fernsehen und Inforadio (#wirmuessenreden)

Die Spannungen und der Streit zwischen Autofahrern und Autogegnern in Berlin nehmen zu. Klimaaktivisten blockieren weiter fast täglich den Autoverkehr und ernten dabei heftigen Widerstand von genervten Autofahrern. Jetzt will der Berliner Senat härter gegen die Blockierer vorgehen. Und die neue Berliner Regierung setzt insgesamt neue Schwerpunkte in der Verkehrspolitik. Die Friedrichstraße wird wieder für Autos geöffnet, die Autobahn A100 soll zügig ausgebaut, Tempo 30 nicht mehr flächendeckend eingeführt und Parkplätze für Autos erhalten bleiben

Wird der neue Senat die Blockaden der Klimaaktivisten beenden können?
Kommt jetzt wieder freie Fahrt fürs Auto in Berlin?
Wird die Verkehrswende in Berlin gestoppt?
Bleibt dann die Sicherheit von Radfahrer und Fußgängern auf der Strecke?
Und braucht Berlin wie Paris eine autofreie City?

Darüber diskutieren Britta Nothnagel und Andreas Rausch in der Live-Sendung „Wir müssen reden!“ am Dienstag, 30.05.2023, von 20.15 bis 21.45 Uhr im rbb-Fernsehen auf dem Richardplatz in Berlin-Neukölln, mit Bürgerinnen und Bürgern und u.a.:

Dirk Stettner (CDU), Fraktionsvorsitzender Abgeordnetenhaus
Antje Kapek (Bü90/Grüne), verkehrspolitische Sprecherin Abgeordnetenhaus
Gunnar Schupelius, BZ-Journalist
Ferat Kocak (Linke), klimapolitischer Sprecher Abgeordnetenhaus
Katharina Schlüter, Changing Cities
Thomas Lundt, Porsche-Händler und Obermeister KFZ-Innung
Raphael Thelen, „Letzte Generation“
Björn Matthias Jotzo (FDP), Bezirksvorstand Charlottenburg-Wilmersdorf
Prof. Andreas Knie, Soziologe, Mobilitätsforscher TU-Berlin
Rolf Feja, Taxifahrer aus Berlin
Tobias Trommer, Aktionsbündnis A100 stoppen!

✅ Spektakel auf der Autobahn am 26.2.2023 im ://about blank

Mehrere Initiativen präsentieren im Club About Blank Ideen gegen einen Weiterbau der Berliner  Stadtautobahn A100

  • Wann? Sonntag, 26. Februar ab 16 Uhr
  • Wo? About Blank, Markgrafendamm 24 c
  • Was? Ausstellungen, Lesung, Podiums-Diskussion, Konzert und Suppe

Geplanter Ablauf: 16 bis 18 Uhr Infostände und Ausstellung (Innen)
16:30 bis 17:30 Uhr Lesung: „Deutschland als Autobahn“ von Conrad Kunze (Zelt), 17:30 bis 18:00 Uhr DJ: Jonas Schilling (Zelt)
18:00 bis 20:00 Uhr Podiumsdiskussion (Zelt)
20:00 bis 22:00 Uhr Konzerte: Ganna Gryniva, FaulenzA (Innen). ✅ Spektakel auf der Autobahn am 26.2.2023 im ://about blank weiterlesen

Konzert auf der Autobahn: Musizieren statt Betonieren, Verkehrswende jetzt. A100 stoppen!

Aktionstage A100 stoppen! vom 29.7. bis 5.8.2022 in Berlin von lebenslaute.net

Dienstag, 2.8.2022 um 19.00 Uhr
Vorkonzert in der Taborkirche, Eintritt frei
Taborstraße 17, 10997 Berlin-Kreuzberg

Donnerstag, 4.8.2022 um 16.30 Uhr
Konzert auf der Autobahn A103 in Höhe Saarstraße nahe S-Bahnhof Friedenau
Im Rahmen einer angemeldeten Demonstration spielt das Lebenslaute-Orchester auf der Berliner Stadtautobahn A103. Kommt alle!

+++ Update 2.8.2022: Die Berliner Polizei hat das Protestkonzert auf der Autobahn A100 verboten. Es soll nun auf der A103 stattfinden. +++

Konzertprogramm
Konzert auf der Autobahn: Musizieren statt Betonieren, Verkehrswende jetzt. A100 stoppen! weiterlesen

Internationaler Autofreier Tag am 22.9.2020 – Macht mit!

Der Autofreie Tag ist Höhepunkt der Europäischen Mobilitätswoche. Verzichtet auf das Auto am 22. September 2020. Jeder autofreie Tag ist ein guter Tag – für die Umwelt, für unsere Gesundheit und für unsere Lebensqualität im urbanen Raum.

Autofreie Tage gab es schon des Öfteren. In den 50er und 70er Jahren während der Ölkrisen wegen Rohstoffknappheit. Nun gerade aktuell erlebten wir wegen Corona die autoleeren Straßen.

Seit den 80er Jahren wurde von Umweltschützern einmal im Jahr in Deutschland, Österreich und der Schweiz zum autofreien Tag aufgerufen, seit 2002 machen viele andere europäische Länder mit.

Der Autofreie Tag sollte Anlass sein, sich darauf zu besinnen, wie wir zukünftig leben wollen.

Die Zeiten der autogerechten Stadt sind vorbei. Aber es ist ein sehr zäher und langwieriger Prozess, bis diese Einsicht auch bei den Entscheidungsträgern ankommt und endlich ein Umdenken einsetzt.

Noch immer wird am Weiterbau der A100 festgehalten.

Tempolimit 130 km/h auf Autobahnen Fehlanzeige.

Bußgeldkatalog auf Anfang zurückgesetzt, da den deutschen Autofahrern angeblich die Härte eines Führerscheinentzugs nicht zugemutet werden kann. Usw., usf.

Es gibt so viele Gründe, das Auto stehen zulassen, nicht nur an diesem einen Tag.

Vollgestopfte Straßen, Staus ohne Ende, Lärm, schlechte Luft, Stress für Fußgänger und Fahrradfahrer.

Macht mit beim Autofreien Tag! Lasst das Auto stehen!

Nutzt dafür die Öffentlichen. An diesem Tag gilt der Einzelfahrschein von S-Bahn und BVG den ganzen Tag!

Titelbild: A100 autofrei, Foto briti bay

NEIN zur Autoprämie!

Corona soll es möglich machen. Wieder einmal eine Abwrackprämie zum Wohle der Autoindustrie. Nein, danke!

Es ist wirklich nicht zu fassen. Mit der Begründung, eine Schlüsselbranche in wirtschaftlich schwierigen Zeiten zu unterstützen, um Arbeitsplätze zu sichern, will die Bundesregierung mit unseren Steuergeldern Autokonzernen dabei helfen, den Absatz von Autos anzukurbeln.

Mit Prämien locken, um ein altes „schlechtes“ Auto gegen ein neues „schlechtes“ Auto zu tauschen.

Wo bleibt da der Klimaschutz? Auf der Strecke.

Nach einer repräsentativen Meinungsumfrage sind über 60 % der Befragten gegen die Autoprämie, ca. 20 % dafür, wenn es nur E-Autos beträfe. Aber auch die E-Mobilität ist nicht der Weisheit letzter Schluss.

Eines sollte uns die Coronakrise doch gelehrt haben. So kann es nicht weiter gehen. Nicht zur Normalität übergehen, wie es früher einmal war. Umdenken ist gefragt.

Prioritäten müssen neu gesetzt werden in Zeiten veränderter Mobilität. Erst die Fußgänger, Fahrradfahrer, Barrierefreiheit, öffentlicher Nah- und Fernverkehr und ganz zum Schluss das Auto am Ende der Kette.

Es ist Demut gefordert. Doch dieses Wort scheinen die Autokonzerne nicht zu kennen.

Dreist und schamlos fordern die Konzerne Unterstützung bei der Bundesregierung ein.

Unglaublich. In den letzten 5 Jahren erwirtschafteten die Autokonzerne, vorneweg VW, Daimler und BMW über 100 Mrd. Euro Gewinn, Milliarden wurden davon als Dividende an die Aktionäre ausgeschüttet. Wahrscheinlich auch in diesem Jahr.

Diese Konzerne sind durchaus liquide, man könnte auch sagen, sie schwimmen im Geld mit Mrd. Euro im zweistelligen Bereich. Und sind wirklich in der Lage, ohne Finanzspritzen auszukommen.
Wenn es überhaupt einen Weg zur Zustimmung zur Autoprämie geben kann, dann bitte schön nur den mit Abstimmung im Bundestag. Das muss diskutiert werden, wäre demokratisch und die Transparenz würde gewahrt. Jeder könnte nachvollziehen, wer sich wie positioniert hat.
Und es sollte nicht vergessen werden, dass es so viele Kleinunternehmen gibt, die ums nackte Überleben kämpfen. Und die sind wirklich nicht liquid und brauchen tatsächlich Unterstützung im Gegensatz zu der so angeblich gebeutelten Autoindustrie.
Es ist wie schon wie immer alles nur eine Frage der Verteilung des Geldes…

Protestschreiben gegen die geplante Autoprämie bitte an:

angela.merkel@bundestag.de
peter.altmaier@bundestag.de
olaf.scholz@bundestag.de

CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag:
fraktion@cducsu.de

SPD-Bundestagsfraktion:
direktkommunikation@spdfraktion.de

Veranstaltung am 2.5.2019: Die A100 in Treptow – schafft oder löst sie Verkehrsprobleme?

Herzliche Einladung zur Informations- und Diskussionsveranstaltung
Die A100 in Treptow – schafft oder löst sie Verkehrsprobleme?

am Donnerstag, 2. Mai 2019 um 19 Uhr
im Figurentheater Grashüpfer

Die Verkehrssituation wird sich im Treptower Norden zukünftig massiv verändern. Das hat Auswirkungen auf den Verkehr und auf die Wohnqualität im Bezirk.

Folgende Baumaßnahmen sind geplant oder werden bereits ausgeführt:

  • Eröffnung der Anschlussstelle der A100 an die Straße Am Treptower Park
  • Fehlender Emissionsschutz für die Anwohner*innen auf der Ostseite des Anschlusses Treptower Park
  • Veränderung der Verkehrsführung in den Zufahrtstraßen und in Richtung Innenstadt
  • Möglicher Weiterbau der A100 nach Friedrichshain und Lichtenberg
  • Neubau der Elsenbrücke
  • Ein weiteres Gleis für den Güterverkehr
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Aktion Hambi retten am 30.9.2018 – Rodung des Hambacher Forstes durch RWE gestoppt

Aktion Hambi retten am 30.9.2018 – Rodung des Hambacher Forstes durch RWE gestopptAm Sonntag, den 30.9.2018, hatte „Ende Gelände“ zu einem großen, dezentralen Aktionstag aufgerufen unter dem Motto „Hambi bleibt! Kohleausstieg jetzt!“

Unser Aktionsbündnis A100stoppen! fühlt sich dem Protest gegen kurzsichtige und rücksichtslose Energiepolitik und gegen den Klimawandel zutiefst verbunden. Also waren wir dabei auf der „critical mass“-Fahrradtour vom Mariannenplatz zum Mauerbrunnen vor dem Bundesverkehrsministerium. Zusammen mit vielen Kohlegegner*innen und Freund*innen des Hambacher Forstes sagen wir: Wir wollen den Kohleausstieg weder bis 2038 noch bis 2030, sondern sofort!

Denn wir müssen jetzt raus aus dieser global verwüstenden, dreckigen Energie ohne Zukunft.

Protestaktion Hambi bleibtTop aktuelle Nachricht! Das Oberverwaltungsgericht Münster hat die Pläne des Energiekonzerns RWE zur Rodung des Hambacher Forstes vorerst gestoppt. Es dürften keine vollendeten Tatsachen geschaffen werden, argumentierten die Richter. Ein überraschender Erfolg!

Ähnlich kurzsichtig wie die Haltung zur Kohle erscheint uns die Verkehrspolitik der jetzigen Bundesregierung, für die „keine Fahrverbote!“ Priorität vor sauberer Luft und lebenswerten Städten hat.

Unter dem Motto „Kein Weiterbau der Autobahn durch Treptow, Friedrichshain & Lichtenberg!“ blockieren wir am 14.10.2018 die Kreuzung Puschkinallee / Elsenstraße und weisen damit auf die drohende Zerstörung eines wichtigen Naherholungsgebietes, zentraler Wohngegenden und die Verschwendung von hunderten Millionen Euro hin, die in zukunftsfähige Verkehrswege fließen könnten statt in den Stau rund um den 16. und 17. Bauabschnitt der A100.

Kommt alle und macht die Kreuzung für eine Stunde zu einer lebenswerten Stadtoase – der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt!

Was ist mit der Elsenbrücke in Berlin-Treptow los?

Elsenbrücke Berlin-TreptowSeit dem 31. August 2018 ist die Fahrbahn Richtung Ostkreuz gesperrt. Der Autoverkehr in beide Richtungen erfolgt seitdem über die Gegenfahrbahn Richtung Südwesten. Wie geht es weiter? Was hat das alles für die Stadtautobahn A100 zu bedeuten?

Bei einer, zumindest wird es so berichtet, planmäßigen Überprüfung Ende August 2018 wurde ein Riss an der Unterseite des Bauwerks Richtung Ostkreuz festgestellt und daraufhin gesperrt. Seit dem 4. September 2018 fahren die Autos auf der nicht beschädigten Gegenfahrbahn auf jeweils zwei Fahrspuren in beide Richtungen. Daran wird sich so schnell auch nichts ändern.

Wie soll es weitergehen?
Zurzeit ist ein Gutachten in Arbeit, um zu klären, wie schwer die Schäden tatsächlich sind. Es wird geprüft, ob die Brücke doch noch instandgesetzt werden kann oder aber eben ein Teil abgerissen werden muss.
Die Ergebnisse sollen in ca. 6 Wochen vorliegen, also bis Ende Oktober.
Siehe Berliner Zeitung vom 18. September 2018

Brückenexperte Mike Schlaich, Professor für Massivbau an der TU hofft, dass ein Teilabriss vermeidbar ist. Man könne viel reparieren, ein unnötiger Abriss wäre Ressourcenverschwendung. Sein Kollege Bernd Hillemeier, ehemaliger Leiter des Instituts für Bauingenieurwesen, ergänzt, dass ein Abriss viel kosten und ein Neubau noch mal teurer würde.
siehe Tagesspiegel vom 25.09.2018

Warten wir das Ergebnis des Gutachtens ab.

Die Verkehrssenatorin Regine Günther, parteilos, hatte kurz nach Bekanntwerden des Schadens eine Behelfsbrücke ins Gespräch gebracht. Katalin Gennburg, LINKE, Mitglied im Berliner Abgeordnetenhaus, wies in einem Interview mit dem Berliner Rundfunk darauf hin, dass es nun an der Zeit wäre, über eine Tunnellösung nachzudenken.

Es gibt aber auch ganz andere Stimmen: Was ist mit der Elsenbrücke in Berlin-Treptow los? weiterlesen

Stellungnahme zu „Fragen und Antworten A100“ der Senatsverwaltung

Stellungnahme der „Anwohner*innen-Initiative A100 Treptow“ zur Pressemitteilung der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz  „Fragen und Antworten A 100“ vom 08.05.2018

Die Senatsverwaltung hat am 8.5.2018 auf ihrer Webseite ein Dokument veröffentlicht, in dem sie auf die Presseveröffentlichungen eingeht, die sich mit dem Skandalbau der A100 in Treptow befassen. Im Folgenden setzen wir uns konkret mit den wichtigsten Aussagen dieser Pressemitteilung auseinander und legen unsere Position dar.

Stellungnahme zu „Fragen und Antworten A100“ der Senatsverwaltung weiterlesen

Unsere Pressekonferenz Schwarzbau der Stadtautobahn A100 hinter dem Parkcenter Treptow? am 4.5.2018


Pressekonferenz in der Kreativwerkstätte Moos, Fotocredits: Andre Caspary

Am 4.5.2018 luden wir, die Anwohner*innen-Initiative A100 Treptow und das Aktionsbündnis A100 stoppen, zu einer Pressekonferenz ein, die auch auf großes Interesse der Betroffenen stieß.

Anlass war der Stadtautobahn-Bau im Bauabschnitt 16 ab km 22+980 seit Anfang 2018, obwohl das dazu gehörige Planfeststellungsverfahren des Landes Berlin noch nicht abgeschlossen ist. Zur Einladung (pdf)

Auf dem Podium waren Lilian Rosa (Kulturwerkstätte MOOS), Bernd Kalweit (Anwohnerinnen- und Anwohner-Initiative A100 Treptow) und Tobias Trommer (Aktionsbündnis A100 stoppen!).

Zur Präsentation „Die A100 in Treptow – Bauen ohne Rücksicht“ (pdf)

Medienecho (Auswahl)

Berliner Zeitung: Stadtautobahn – Anwohner-Initiative spricht von Schwarzbau
Tagesspiegel: Anwohner fordern Lärmschutz an der A 100
Berliner Kurier: A100 – Baut Rot-Rot-Grün hier schwarz?
taz: Problemfall A100 – Betonierte Unruhe am Treptower Park

A100-Bau in Treptow: Verstoß gegen das Bundesfernstraßengesetz §17 Satz1?

Am 20. März 2018 wurde der Planfeststellungsbeschluss zum 16. Bauabschnitt der A100 Anschlussstelle Am Treptower Park erlassen. Das Planfeststellungsverfahren gilt für den Bereich von Bau km 22+980 bis Bau km 23+625,5.
Mindestens seit März 2018 findet in diesem Abschnitt bereits eine Projekt realisierende Bautätigkeit statt, obwohl das Planfeststellungsverfahren frühestens am 21. Mai 2018 beendet sein wird.

Planung der A100-Trasse in Treptow

Abbildung 1 ist den Projektunterlagen des Planfeststellungsverfahrens entnommen und kennzeichnet den Beginn des Planfeststellungsbereichs und die ungefähre Position der begonnenen und bereits fortgeschrittenen Bautätigkeit.
Die rote gestrichelte Markierung kennzeichnet den Startpunkt, an dem der Bereich des Planfeststellungsverfahrens beginnt. Die ungefähre Position des Baustellenabschnitts ist mit einem Pfeil gekennzeichnet und gelb markiert.

Planung A100 in Treptow Vogelperspektive

Abbildung 2 zeigt den Abschnitt der A100 noch einmal in einer perspektivischen Darstellung und erfasst den gesamten Teilabschnitt, der dem Planfeststellungsverfahren unterliegt.
In der Abbildung sind der Beginn und das Ende des planfestgestellten Abschnitts rot gekennzeichnet. Die ungefähre Position der Bautätigkeit ist gelb markiert.
A100-Bau in Treptow: Verstoß gegen das Bundesfernstraßengesetz §17 Satz1? weiterlesen

Braucht Berlin den Flughafen Tegel? Nein beim Volksentscheid am 24.9.2017!

Wir unterstützen den Aufruf des BUND Berlin
„DANKE für Ihr NEIN zu TXL!“

Berlin braucht den Flughafen Tegel? Nein beim Volksentscheid am 24.9.2017Liebe Berlinerinnen und Berliner,
bitte stimmen Sie am 24. September beim Volksentscheid „Berlin braucht Tegel“ mit Nein! Auch wenn man es heute kaum glauben mag: Irgendwann wird der Hauptstadtflughafen BER in Schönefeld fertig. Dann muss der alte Flughafen Tegel (TXL) endlich schließen, wie es vereinbart und versprochen wurde!

Viele gute Gründe sprechen gegen den Weiterbetrieb von Tegel, hier sind die
wichtigsten:

Hunderttausende leiden unter Lärm
Rund 500 Flugzeuge starten oder landen täglich auf dem Flughafen Tegel. Etwa 300.000 Menschen leben deshalb mit Dauerlärm. Das stresst und macht krank. Braucht Berlin den Flughafen Tegel? Nein beim Volksentscheid am 24.9.2017! weiterlesen

Tag gegen Lärm am 26.4.2017: Stadtautobahnen schlimmste Krachmacher in Berlin

Strategische Lärmkarte LDEN (Tag-Abend-Nacht-Lärmindex) Straßenverkehr 2013 Quelle: Umweltatlas Berlin
Strategische Lärmkarte LDEN (Tag-Abend-Nacht-Lärmindex) Straßenverkehr 2013 (Ausschnitt)
Zur vollständigen Lärmkarte Straßenverkehr Berlin, Quelle: Umweltatlas Berlin

Wir Aktive vom Aktionsbündnis A100 stoppen möchten den Tag gegen Lärm am 26.04.2017, der in diesem Jahr zum 20. Mal stattfindet, zum Anlass nehmen, um darauf hinzuweisen, dass die innerstädtischen Autobahnen zu den schlimmsten Krachmachern in Berlin gehören.

Ein Blick auf die Berliner Lärmkarte zeigt das sehr eindrucksvoll. Auch ohne Ortskenntnisse fallen die hochbelasteten Autobahnabschnitte sofort ins Auge. Dargestellt sind Bereiche mit größer 55 dB in Stufen bis zu über 75 dB. Was mag wohl der höchste je gemessene Wert sein?

Verkehrslärm macht krank und tötet: Etwa 300.000 Berlinerinnen und Berliner wohnen an verkehrsbelasteten Straßen. Bereits bei einem Dauerlärmpegel von 60 dB treten Schlafstörungen und Stress-Symptome auf. Der ganze Organismus leidet. Laut Umweltbundesamt werden in Deutschland etwa 4000 Herzinfarkte pro Jahr durch Verkehrslärm verursacht.

Das Aktionsbündnis A100 stoppen setzt sich dafür ein, dass nicht noch mehr Autobahn in die Stadt kommt. Es muss Schluss sein damit, dass immer nur das Auto das Maß aller Dinge ist. Die Menschen müssen im Mittelpunkt stehen.

Betrachten wir exemplarisch einmal die Gegend um die Kreuzung Frankfurter Allee / Möllendorfstraße / Gürtelstraße in Friedrichshain / Lichtenberg. Schon jetzt ist hier laut Lärmkarte alles im tiefroten Bereich, also extrem lärmbelastet. Wenn hier noch eine Autobahn die Frankfurter Allee in Hochlage queren sollte, wäre es kaum noch zu ertragen. Diese unsäglichen Planungen zum Weiterbau der A100, 17. Bauabschnitt, wurden von der rot-rot-grünen Koalition nun für die nächsten 5 Jahre zwar auf Eis gelegt, aber diese Planungen gehören endgültig vom Tisch.

Alternative nachhaltige Verkehrskonzepte sind gefragt. Ein beherzter Ausbau des ÖPNV und des Regionalverkehrs sowie der Fahrradwege ist die richtige Antwort, um dem veränderten Mobilitätsverhalten Rechnung zu tragen und den Verkehrslärm zu verringern.

Mehr Informationen zum Tag gegen Lärm auf www.tag-gegen-laerm.de

Was passiert gerade auf Landes- und Bundesebene in Sachen A100?

Die Koalitionsvertrag steht. Die Lesungen zu den Ausbaugesetzen im Bundestag laufen. Mit unseren Aktionen am 13.11.2016 an der Grenzallee und am 22.11.2016 vor dem Bundestag wollen wir unserer Forderung – A 100 Stoppen! – nochmals Nachdruck verleihen und an die Verantwortung der Politiker appellieren.

Koalitionsvereinbarung SPD – Linke – Grüne vom 17.11.2016:

Zur Verängerung der Stadtautobahn A100 steht darin folgendes (S. 44)

Die Koalition wird in dieser Legislaturperiode keinerlei Planungsvorbereitungen bzw. Planungen für den 17. Bauabschnitt durchführen. Der 16. Bauabschnitt erhält einen Abschluss am Treptower Park. Dieser wird so gestaltet, dass er kein Präjudiz für den Weiterbau der A 100 darstellt. Es wird ein qualifiziertes Mobilitätsmanagement für den Bereich um den Treptower Park und die Elsenstraße erarbeitet und umgesetzt. Die statisch beim Bau der Autobahn bereits berücksichtigte Fuß- und Radverkehrsbrücke über den Britzer Zweigkanal zur Verbindung des Grünen Netzes und der Erholungsflächen in Treptow wird als Teil eines Radschnellweges/Multifunktionswegs von Adlershof bis Treptow geplant und gebaut.

Bei der Reform der der Auftragsverwaltung für Bundesautobahnen (BAB) und Bundesfernstraßen setzt sich die Koalition dafür ein, dass eine (Teil-) Privatisierung von Fernstraßen oder von Anteilen der Infrastrukturgesellschaft ausgeschlossen wird.

Der vollständige Koalitionsvertrag (pdf)

Wir fordern hingegen: Was passiert gerade auf Landes- und Bundesebene in Sachen A100? weiterlesen

rbb-online hat den 17. Bauabschnitt der Stadtautobahn A100 visualisiert

rbb24 hat einen lesenswerten Beitrag zur A100 im Internet eingestellt. In einer vereinfachten 3D-Simulation wird die Trassenführung des 17. Bauabschnitts dargestellt. Es kommen Befürworter und Gegner der A 100 zu Wort, u. a. auch wir vom Aktionsbündnis A100 stoppen.

rbb-online hat neben der 3D-Visulisierung und der Befragung von Politikern, Aktivisten, Anwohnern, Bauexperten, Clubbetreibern und Taxifahrern auch einiges zu

  • Historie der A 100
  • Zahlen, Daten und Fakten zum 17. Bauabschnitt
  • Prozedere vom Entwurf bis zur Baugenehmigung des 17. Bauabschnitts

zusammengetragen. Ein Blick auf die Seiten lohnt sich: rbb-online hat den 17. Bauabschnitt der Stadtautobahn A100 visualisiert weiterlesen

Wie weiter nach der Öffentlichkeitsbeteiligung zum Bundesverkehrswegeplan?

Die Öffentlichkeitsbeteiligung zum Bundesverkehrswegeplan (BVWP) endete Anfang Mai 2016. Wie geht es jetzt weiter?

Es ist noch alles offen. Das weitere Prozedere und der Zeitplan sieht folgendermaßen aus:

Anfang August 2016 soll es nun den Kabinettsbeschluss zum BVWP geben. Es werden wahrscheinlich alle Projekte bundesweit, auch der Weiterbau der A100 im Block durchgewunken werden, sehr wahrscheinlich ohne besondere Berücksichtigung der Einwendungen. Dazu wäre die Zeit für die Auswertung zu knapp gewesen.

U. U. werden gleichzeitig oder kurz danach die drei Ausbaugesetze (Straße, Wasser, Schiene) als Gesetzesentwurf eingebracht, zu denen es dann drei Lesungen im Bundestag geben wird. Im Oktober / November 2016 könnten die Ausbaugesetze vom Bundestag verabschiedet werden.

Wir wollen folgendes erreichen: Wie weiter nach der Öffentlichkeitsbeteiligung zum Bundesverkehrswegeplan? weiterlesen

Park in Berlin-Lichtenberg von der A100 bedroht! Aktion am 12.4.2016

Aktion zum Erhalt des „Grünen Bandes“ in Berlin-Lichtenberg am 12.4.2016 im Park zwischen S-Bahn-Gleis und dem Wohnblock der Wilhelm-Guddorf-Straße

Die Grünanlage „Grünes Band“ hinter der Kiezspinne in Berlin-Lichtenberg ist vom geplanten Ausbau der Stadtautobahn A100 bedroht. Laut Bundesverkehrswegeplan befindet sich hier eine doppelstöckige Autobahn als fest disponiertes Projekt im Bau.

Park in Berlin-Lichtenberg von der A100 bedroht! Aktion am 12.4.2016 weiterlesen