Elsenbrücke fertig bauen: Der Fußweg der Behelfsbrücke ist zu schmal für Kinderwagen

Elsenbrücke jetzt fertigbauen – statt 20 Jahre Behelfsbrücke, die Familien und Rollstuhlfahrer diskriminiert

Der schmale Behelfsweg über die Spree war als Übergangslösung gedacht – doch er könnte uns noch Jahrzehnte erhalten bleiben, um den Platz für die Stadtautobahn A100 freizuhalten. Die Situation ist unzumutbar für Familien mit Kinderwagen und Menschen im Rollstuhl.

Unsere Forderung

Die Elsenbrücke muss wie geplant bis Ende 2025 vollständig fertiggebaut werden – anstatt die unzumutbare Behelfsbrücke für zwei Jahrzehnte bestehen zu lassen.
Es darf keine Rücksicht auf zukünftige Autobahnpläne genommen werden, die frühestens ab 2045 realisiert würden. Der dringend benötigte barrierefreie Übergang muss jetzt entstehen.

Eine Brücke, die ausgrenzt

Der Fußweg der Behelfs-Elsenbrücke über die Spree ist nur 147cm breitDer Fußweg auf der Behelfsbrücke ist mit nur 1,47 Metern so schmal, dass Doppelkinderwagen, Fahrrad-Buggys und Rollstühle nicht aneinander vorbeikommen. Begegnungen sind unmöglich – oft bleibt nur das Zurückweichen oder Umkehren.

Dabei ist die Behelfsbrücke die einzige ganzjährig nutzbare Fußverbindung von der Halbinsel Stralau und vom Rudolfkiez zum S-Bahnhof Treptower Park. Das macht die Engstelle zu einem echten Hindernis – besonders für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen und Familien mit kleinen Kindern.

Elsenbrücke fertig bauen: Der Fußweg der Behelfsbrücke ist zu schmal für Kinderwagen und Rollstühle

Warum die Brücke nicht fertig wird: Die A100 blockiert den Neubau

Der Neubau der Elsenbrücke ist im Gange – aber nur zur Hälfte. Der südöstliche Teil soll erst gebaut werden, wenn klar ist, ob die A100 dort gebaut werden soll. Würde man ihn jetzt bauen, müsste er dann wohl wieder abgerissen werden.

„Erst Anfang 2026 wird entschieden, ob anstelle der heutigen Behelfsbrücke ein neuer östlicher Überbau entsteht.“
– Arne Huhn, Senatsverkehrsverwaltung
(Quelle: Berliner Zeitung, 30.05.2025)
Laut Autobahn GmbH ist ein Baubeginn der A100 frühestens 2035, eine Fertigstellung nicht vor 2045 realistisch.
(Quelle: rbb24, 25.04.2025)
Das hieße: Die Behelfsbrücke bleibt über 20 Jahre bestehen.

Keine Rücksicht mehr auf Autobahnfantasien

Die Verzögerung beim Brückenneubau ist rein politisch motiviert. Der Berliner Senat nimmt in Kauf, dass täglich Menschen behindert werden – nur um sich eine spätere Option für den Weiterbau der A100 offen zu halten.

Denn: Wird der südöstliche Brückenteil jetzt gebaut, macht das den Autobahnbau teurer und unwahrscheinlicher. Und das wäre eine gute Nachricht – für die Stadt und für alle, die sich eine funktionierende, barrierefreie Infrastruktur wünschen.

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Der Fußweg der Behelfsbrücke ist zu schmal für Kinderwagen und Rollstühle und soll bis 20245 bestehen bleiben


Der Fußweg der Behelfsbrücke ist zu schmal für Kinderwagen und Rollstühle und soll wegen der hier geplanten A100 bis 2045 bestehen bleiben

Der Fußweg der Behelfsbrücke ist zu schmal für Kinderwagen und Rollstühle und soll wegen der hier geplanten A100 bis 2045 bestehen bleiben

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