📢 Rad- und Fußdemos auf der Stadtautobahn A100 am 18.10.2025 – Gemeinsam A100 stoppen!

Am 18. Oktober 2025 wird Berlin erneut zum Schauplatz für eine der größten Protestaktionen gegen den Weiterbau der Stadtautobahn A100. Zwei kraftvolle Demonstrationen machen deutlich: Die Stadt gehört den Menschen – nicht dem Auto. Gemeinsam fordern wir: Kein Weiterbau der Stadtautobahn A100! Schluss mit Betonwüsten und Verkehrspolitik aus dem letzten Jahrhundert.

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🚴🏻‍♀️🚶 Rad- und Fußdemo auf der A100 – Autobahn für alle!

Sonnabend, 18. Oktober 2025 | Start: 14 Uhr
📍 Ort: Hatun-Sürücü-Brücke (S-Bahnhof Sonnenallee)
🚶‍♀️ Egal ob zu Fuß, mit Rad, Skates, Rollstuhl oder anderem – Hauptsache ohne Auto!

Rad- und Fußdemo auf der A100 – Autobahn für alle!
am Sonnabend, 18. Oktober 2025,  Start: 14 Uhr Hatun-Sürücü-Brücke (S-Bahnhof Sonnenallee)Wir laufen und radeln gemeinsam über den neu eröffneten 16. Abschnitt der Bundesautobahn 100 – vom Anschluss Sonnenallee bis zum Treptower Park. Damit zeigen wir, was auf dieser Betonschneise wirklich möglich ist. Diese große Demonstration wird vom A100-wegbassen-Bündnis organisiert, das sich für eine gerechte, klimafreundliche und lebenswerte Stadt einsetzt. 

Ablauf der Demo am Sonnabend, dem 18.10.2025:

  • 14:00 Uhr: Auftakt-Kundgebung auf der Hatun-Sürücü-Brücke, Sonnenallee
  • 14:45 Uhr: Zwischenkundgebung auf der A100 vor der Margarete-Kubicka-Brücke mit Zeremonie
  • 16:00 Uhr: Abschlusskundgebung mit Konzert und DJ auf der A100 kurz vor der Abfahrt Treptower Park

🚴‍♂️ Zubringerdemos über die Stadtautobahn zur A100-wegbassen-Demo

Zubringerdemo über die Autobahn zur A100-wegbassen-Demo am Sonnabend, 18. Oktober 2025 Start: 12 Uhr, Treffpunkt: InvalidenparkBevor die große Bündnisdemo startet, bringen uns gleich mehrere Fahrraddemos über die A100 direkt zum Auftakt.
Organisiert werden sie von Fridays for Future Berlin, dem ADFC Berlin, der SeniorMass und weiteren Initiativen. Gemeinsam erobern wir die Autobahn – mit dem Rad statt mit dem Auto.

🔹 Fahrrad-Zubringerdemo Nr. 1
🕛 Start: 12:00 Uhr
📍 Treffpunkt: Invalidenpark am Bundesverkehrsministerium
🚴 Route: Durch die Innenstadt über die A100 zur Rad- und Fußdemo „Das ENDE der Irrfahrt“

🔹 Fahrrad-Zubringerdemo Nr. 2 – SeniorMass
🕐 Start: 13:00 Uhr
📍 Treffpunkt: S-Bahnhof Tempelhof
👵👴 Dies ist eine Senioren-Fahrraddemo, die sich an der Buschkrugallee der Zubringer-Demo Nr. 1 anschließt

🔹 Fahrrad-Zubringerdemo Nr. 3 – Kidical Mass
🕝 Start: 13:30 Uhr
📍 Treffpunkt: Schmollerplatz, Berlin-Treptow
👨‍👩‍👦‍👦 Für: Kinder und Eltern
📣 Organisiert von: KungerKiezInitiative e.V.
🚴 Ziel: Hatun-Sürücü-Brücke (S-Bahnhof Sonnenallee)

Diese Fahrt ist mehr als nur ein Protest: Sie ist ein sichtbares Zeichen für die Verkehrswende. Wir zeigen, dass die Zukunft nicht im Stau liegt, sondern auf zwei Rädern, mit sauberer Luft und Platz für alle. Das ist deine einmalige Chance, auf der Autobahn zu chillen – ganz ohne Motorenlärm.

Warum wir auf die Straße gehen

Ein Autobahnbau quer durch gewachsene Stadtviertel ist ungerecht, unsolidarisch, lebensgefährlich, destruktiv und gesundheitsschädlich.
Er zerstört Wohnraum, verschlingt Milliarden und zementiert ein Verkehrssystem, das längst am Ende ist.

Der neu eröffnete 16. Bauabschnitt der A100 zeigt, was falsch läuft: Statt Entlastung bringt er neue Staus, Lärm und Abgase – mitten in der Stadt.
Während überall auf der Welt Straßen zurückgebaut werden, um Platz für Menschen, Grünflächen und Radwege zu schaffen, setzt Berlin – auf Druck des Bundesverkehrsministeriums – weiter auf Beton.

Doch immer mehr Berlinerinnen und Berliner sagen Nein zu dieser Politik von gestern.

Unsere Forderungen

👉 Kein Weiterbau der A100 quer durch Berlin, A100 stoppen!
👉 Keine Planung des 17. Bauabschnitts zwischen Treptower Park und Storkower Straße
👉 Umnutzung des 16. Abschnitts nach den tatsächlichen Bedürfnissen der Stadtbewohner
👉 Mehr Platz für Menschen, Radverkehr und Lebensqualität – statt für Autos

Die frei gewordenen Flächen könnten endlich das werden, was Berlin wirklich braucht: Raum für Grün, Begegnung, Kultur, Wohnen und Klimaschutz.

Gemeinsam laut werden – für ein Berlin mit Zukunft

Am 18. Oktober gehört die Berliner Stadtautobahn A100 uns.
Wir zeigen, dass Berlin keine Autobahn durch seine Mitte braucht, sondern mutige Schritte für Klimaschutz, Gerechtigkeit und eine lebenswerte Stadt.

Komm zur Demo, bring Freunde und Familie mit – und sei Teil der Bewegung, die Berlin verändert.

A100 stoppen – für eine Stadt mit Zukunft, für saubere Luft, für uns alle.

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Elsenbrücke: Radspur opfern für mehr Autospuren — die falsche Antwort auf den durch die A100 verursachten Stau

Seit Eröffnung des 16. A100-Bauabschnitts von Berlin-Neukölln nach Treptow herrscht auf der Elsenbrücke Dauerstau. Die Buslinien 194 und M43 sind so stark betroffen, dass die BVG ihre Routen teilt. Verkehrssenatorin Ute Bonde (CDU) will die Radspur von Friedrichshain nach Treptow streichen und stattdessen eine zweite Autospur einrichten. Radfahrer sollen künftig die 2,50 m breite Spur auf der Gegenseite in beide Richtungen nutzen. Doch diese Lösung ist unsicher und unattraktiv. Viele Radfahrer werden auf die Parkwegbrücke ausweichen – ein Engpass für Fußgänger, Rollstuhlfahrer und Kinderwagen. So wird die Krise auf der Elsenbrücke zur Gefahr für die Schwächsten und ein Rückschritt in die autogerechte Stadtpolitik der 1950er-Jahre.

Ein Bauabschnitt, der den Verkehr verschlimmert hat

Die Eröffnung des 16. Bauabschnitts der A100 in Berlin-Treptow sollte den Verkehr entlasten – stattdessen hat sie einen Albtraum aus Staus entfacht. Auf der Elsenbrücke gibt es nur eine Spur pro Richtung, ergänzt durch eine Radspur. Das Resultat: Autos und Busse stehen täglich im Stau. Besonders betroffen sind die Buslinien 194 und M43: In Spitzenzeiten sind sie unterbrochen oder geteilt. Ein aktueller Aushang der BVG weist Fahrgäste darauf hin, dass sie umsteigen oder zu Fuß weitergehen müssen – eine Zumutung gerade für Familien und Ältere.

Die BVG hat reagiert: Bei starkem Stau fahren M43 und 194 nur noch so nah wie möglich an den S-Bahnhof Treptower Park heran, ohne die Brücke zu queren. Das ist kein Detailproblem, sondern Symptom einer verfehlten Planung, die den Autoverkehr über alles stellt.

Offizieller Plan: Radspur weg, Autospur her

Neue Spurauteilung auf der Elsenbrücke in Berlin-Treptow: eine Radspur wird zur AutospurVerkehrssenatorin Ute Bonde kündigt an:

  • Die Radspur Friedrichshain → Treptow entfällt.

  • An ihrer Stelle wird eine zweite Autospur Treptow → Friedrichshain eingerichtet.

  • Radfahrer sollen künftig die 2,50 m breite Spur Treptow → Friedrichshain in beide Richtungen nutzen.

Bonde spricht von einem „minimalen Umweg“ und einer „deutlichen Verbesserung“ des Verkehrsflusses. Doch in Wahrheit wird hier eine sichere, direkte Verbindung geopfert und Radverkehr auf eine Mischlösung gedrängt, die Konflikte und Gefahren provoziert.

Warum viele Radfahrer auf die Parkwegbrücke ausweichen werden

Die Idee eines Zwei-Richtungsradwegs auf einer Seite der Elsenbrücke klingt auf dem Papier simpel – in der Realität bringt sie Nachteile:

  • Radfahrer aus Friedrichshain müssen Umwege mit fünf Ampeln in Kauf nehmen, um die Gegenspur überhaupt zu erreichen: drei Ampeln an der Kreuzung Stralauer Allee/Elsenbrücke und zwei weitere am S-Bahnhof Treptower Park.

  • Diese Umwege sind langwierig, unattraktiv und gefährlich im dichten Autoverkehr.

Viele Radfahrer werden deshalb die nahegelegene Parkwegbrücke als Abkürzung wählen – obwohl sie dafür nicht vorgesehen ist.

Die Probleme der Parkwegbrücke

  • Kein Radweg: Offiziell ein Fußweg, nur 2,04 m breit, Radfahrer dort nur geduldet. In Medien wie der BZ wurde fälschlich von einem 2,20 m breiten „Radweg“ gesprochen.

  • Drängelgitter: Enge Engstellen an den Auffahrten verursachen schon heute Rückstau.

  • Fußgänger verdrängt: Menschen mit Kinderwagen oder im Rollstuhl geraten in Konflikt mit Radfahrern. Drei Personen nebeneinander sind kaum möglich – zusätzliche Räder verschärfen die Lage.

Die Parkwegbrücke ist also kein Ersatz, sondern eine Gefahr.

Politik gegen die Schwächsten

Die Leidtragenden sind:

  • Radfahrer, die Umwege, Ampeln und unsichere Routen ertragen müssen.

  • Fußgänger, Kinderwagen und Rollstuhlfahrer, die auf der Parkwegbrücke bedrängt werden.

  • Busfahrgäste, die wegen Staus in unterbrochenen Linien stranden.

Anstatt den ÖPNV und Radverkehr zu stärken, fällt Berlin zurück in die Logik der autogerechten Stadt der 1950er-Jahre. Während Metropolen wie Paris Radwege ausbauen und Stadtautobahnen zurückbauen, setzt Berlin auf mehr Asphalt und eine wachsende A100. Die geplante neue Elsenbrücke mit drei Autospuren pro Richtung wird das Problem nicht lösen.

Rückwärtsgewandt: Berlins Abschied von der modernen Stadtplanung

Während Städte wie Paris Stadtautobahnen in Grünflächen umwandeln, den ÖPNV ausbauen und Radschnellwege schaffen, steuert Berlin in die entgegengesetzte Richtung. Die geplante Streichung der Radspur ist ein Rückfall in die autogerechte Stadtplanung der 1950er Jahre. Das Motto scheint zu sein: „Mehr Spuren für Autos lösen alle Probleme.“ Die Realität widerlegt diesen Irrglauben täglich auf der Elsenbrücke. Neue Straßen induzieren nur neuen Verkehr – ein wissenschaftlich belegter Effekt, den Berlin mit der A100 erneut ignoriert -4.

Was stattdessen nötig ist

  • Busvorfahrt sichern statt Linien zu teilen.

  • Radwege ausbauen, nicht zusammenstreichen.

  • Parkwegbrücke verbreitern und eine separate Radspur schaffen

  • Beteiligung der Betroffenen – von Anwohnern bis Umweltverbänden.

Die Staus auf der Elsenbrücke sind hausgemacht. Wer sie lösen will, braucht Mut und Vision – nicht das Zurückdrehen in die 1950er Jahre zur Politik der autogerechten Stadt.

Unsere Forderungen: Schluss mit der Betonpolitik

Das Aktionsbündnis A100 stoppen fordert ein sofortiges Umdenken:

  • Keine Streichung der Radspur Friedrichshain → Treptow auf der Elsenbrücke! Der Platz für den sicheren Rad- und Fußverkehr muss uneingeschränkt erhalten bleiben.
  • Vorfahrt für ÖPNV, Rad- und Fußverkehr! Statt weiter in autozentrierte Infrastruktur zu investieren, muss der ÖPNV ausgebaut, ein zuverlässiger 5-Minuten-Takt bei der nahezu parallel zur A100 verlaufenden Ringbahn sichergestellt sowie sichere Radwege und barrierefreie Fußgängerwege geschaffen werden.
  • Nein zur Rückkehr der autogerechten Stadt, Berlin muss eine Stadt für Menschen werden – nicht für Staus.
  • Sofortige Schließung des 16. A100-Bauabschnitts! Die Autobahn verstärkt das Verkehrschaos und die Gefahrensituation. Sie muss so lange gesperrt werden, bis die Sicherheit für alle gewährleistet ist.
  • Endgültiger Stopp des 17. Bauabschnitts der A100! Jeder weitere Meter dieser Stadtautobahn ist eine Investition in die Verkehrshölle von gestern.

Berlin braucht eine mutige Verkehrswende, die Menschen in den Mittelpunkt stellt, nicht den Autoverkehr. Es ist Zeit, die Fehler der Vergangenheit zu korrigieren und eine lebenswerte, sichere und zukunftsfähige Stadt für alle zu schaffen.

Bilder zum Artikel

Titelbild: Diese Radspur auf der Elsenbrücke soll zur Autospur werden

Aushang der BVG an Bushaltestelle (Linien 194/M43)
„BVG-Hinweis: Buslinien 194 und M43 sind in Spitzenzeiten geteilt – Fahrgäste müssen umsteigen oder zu Fuß weiter.“
Aushang der BVG an Bushaltestelle (Linien 194/M43)

„BVG-Hinweis: Buslinien 194 und M43 sind in Spitzenzeiten geteilt – Fahrgäste müssen ca. 1 km zu Fuß weiter.“

Überweg Elsenbrücke/Stralauer Allee mit Ampeln
„Ampel-Marathon an der Stralauer Allee: Radfahrer müssen drei Signale passieren, um die Elsenstraße zu queren.“
Überweg Elsenbrücke/Stralauer Allee mit Ampeln

„Ampel-Marathon an der Stralauer Allee: Radfahrer müssen drei Signale passieren, um die Elsenstraße zu queren.“

Überweg am S-Bahnhof Treptower Park mit Ampeln
„Zwei weitere Ampeln am S-Bahnhof Treptower Park: Umweg und Zeitverlust für den Radverkehr.“
Überweg am S-Bahnhof Treptower Park mit Ampeln

„Zwei weitere Ampeln am S-Bahnhof Treptower Park: Umweg und Zeitverlust für den Radverkehr.“

Drängelgitter und Fußgängerschild am Parkweg
„Schmale Engstelle mit Drängelgittern: offiziell ein Gehweg, kein Radweg – trotzdem wird die Parkwegbrücke als Ausweichroute beschönigt.“
Drängelgitter und Fußgängerschild am Parkweg

„Schmale Engstelle mit Drängelgittern: offiziell ein Gehweg, kein Radweg – trotzdem wird die Parkwegbrücke als Ausweichroute beschönigt.“

Rollstuhlfahrerin an der Auffahrt zur Parkwegbrücke
„Drängelgitter an der Parkwegbrücke: Für Rollstuhlfahrer und Kinderwagen schon heute ein Hindernis, für zusätzlichen Radverkehr völlig ungeeignet.“
Rollstuhlfahrerin an der Auffahrt zur Parkwegbrücke

„Drängelgitter an der Parkwegbrücke: Für Rollstuhlfahrer und Kinderwagen schon heute ein Hindernis, für zusätzlichen Radverkehr völlig ungeeignet.“

Drei Fußgängerinnen nebeneinander auf der Parkwegbrücke
„Mehr Platz gibt es nicht: Schon drei Personen nebeneinander füllen die Brücke aus.“
Drei Fußgängerinnen nebeneinander auf der Parkwegbrücke

„Mehr Platz gibt es nicht: Schon drei Personen nebeneinander füllen die Brücke aus.“

Videos vom Verkehrschaos in Berlin-Treptow: Wie die A100 Stau, Gefahr und Stillstand bringt

Seit der Eröffnung des 16. Bauabschnitts der A100 am 27. August 2025 herrscht in Berlin-Treptow ein beispielloses Verkehrschaos. Die versprochene Entlastung der Kieze ist ausgeblieben – stattdessen dominieren Dauerstau, gefährliche Situationen für Fußgänger und Radfahrer sowie blockierte Busspuren das Bild. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis es Verletzte oder gar Tote gibt.

Besonders an den Kreuzungen Elsenstraße/Am Treptower Park und Elsenstraße/Puschkinallee spielen sich täglich gefährliche Szenen ab:

  • 🚶‍♀️ Fußgänger riskieren trotz grüner Ampel ihr Leben, weil Autos den Überweg blockieren.
  • 🚲 Radfahrer werden von drängelnden Autos geschnitten oder ausgebremst.
  • 🚌 Busse stecken fest, weil PKWs die Busspuren missbrauchen.
  • 🚗 Autofahrer stehen im Dauerstau und liefern sich hitzige Auseinandersetzungen.

👉 In den Videos weiter unten auf dieser Seite dokumentieren wir diese Zustände mit eindrücklichen Szenen direkt von den Kreuzungen in Treptow und Friedrichshain. Sie zeigen: Das ist kein Einzelfall, sondern tägliche Realität.

Unsere Forderungen

👉 Die Abfahrt von der A100 muss so gesteuert werden, dass nur so viele Autos in die Elsenstraße abfließen, wie der reguläre Verkehr verkraften kann – damit Busse, Radfahrer und Fußgänger Vorrang haben.

👉 Wenn dies nicht möglich ist, muss der 16. Bauabschnitt sofort wieder geschlossen werden.

👉 Das Aktionsbündnis fordert außerdem die Umwidmung des 16. Bauabschnitts zu einer innerstädtischen Straße mit Tempo 50. Nur so lässt sich der Verkehr über Ampeln steuern, Staus entschärfen, die Sicherheit erhöhen – und der geplante 17. Bauabschnitt wird endgültig überflüssig.

💥 A100-Stau-Chaos in Treptow: Fußgänger kommt nur dank nettem Fahrer bei Grün über die Elsenstraße 🚦
Trotz geänderter Spuren nach der A100-Eröffnung in Berlin-Treptow herrscht weiter Chaos: An der Kreuzung Elsenstraße/Am Treptower Park stauen sich die Autos – die Situation bleibt brandgefährlich.
🚦 Obwohl die Ampel für Fußgänger grün zeigt, fahren Autos weiter. Ein Fußgänger schafft es nur über die Straße, weil ein Fahrer anhält – und bedankt sich sogar per Handzeichen.

💥 Stau durch A100 bringt Berlin-Treptow zum Stillstand: Fußgänger in Gefahr, Autofahrer im Streit
Freitagabend 21:08 Uhr, Berlin-Treptow: An der Kreuzung Elsenstraße/Puschkinallee eskaliert das Verkehrschaos.
🚦 Fußgänger haben grün – doch Autos fahren weiter und hupen.
🚗 Autofahrer blockieren sich gegenseitig und beschimpfen sich mitten auf der Kreuzung.
💥 Ursache: die neue Stadtautobahn A100, die noch mehr Autos in die Stadt spült.

🚨 A100-Stau-Chaos: Autofahrer kämpfen sich über die Elsenstraße & Elsenbrücke in Berlin-Treptow 🚗
🚨 Auch für Autofahrer ist die Situation in Berlin-Treptow nach der A100-Eröffnung extrem gefährlich und unübersichtlich.
👉 Dieses Video (Sonntag Nachmittag 21.9.2025) zeigt eine Fahrt von der Puschkinallee über die Elsenstraße bis zur Elsenbrücke:
Was passiert ist:
• Stop-and-Go auf der Elsenstraße auch am Sonntag Nachmittag
• Autofahrer müssen trotz Verkehrschaos auf Radfahrer und Fußgänger achten – ständig unübersichtliche Situationen
• Die neue Busspur wird von PKWs missbraucht, Autos ziehen rücksichtslos rüber
• Drängeln, Hupen, Spurwechsel auf engstem Raum
• Vorfahrt wird erzwungen, Fahrspuren blockiert – Chaos pur!

💥 Beinahe-Crash auf Radweg: Stau-Chaos durch neue A100 in Treptow, Busspur blockiert! 🚨
Berlin-Treptow: Auf der Kreuzung Elsenstraße/Puschkinallee herrscht Dauerstau nach der Eröffnung der Stadtautobahn A100. Autos blockieren die Kreuzung und die Busspur. Ein Autofahrer nimmt dem Radfahrer die Vorfahrt – beinahe-Unfall trotz grüner Ampel!
Die A100 sollte entlasten – stattdessen bringt sie Chaos, Busausfälle und Gefahr für Radfahrer und Fußgänger.

💥  Stau-Wahnsinn wegen A100 in Berlin-Treptow: Fußgänger kommen trotz Grün kaum über die Straße!
Freitagabend, 12.9.2025, Berlin-Treptow:
An der Kreuzung Puschkinallee / Elsenstraße (B96a) zeigt die Ampel für Fußgänger GRÜN – doch Autos blockieren den Übergang Stoßstange an Stoßstange. Hupen, Stau, Chaos.
Das ist die Realität nach der Eröffnung der neuen A100 in Treptow:
❌ Dauerstau in Nord-Treptow
❌ Gefährliche Situationen für Fußgänger & Radfahrer
❌ Blockierte Busspuren

🚨 Wegen A100-Stau in Berlin-Treptow: Fußgänger 🚦 trotz Grün in akuter Gefahr!
Montag, 15.9.2025, 17:45 Uhr – Kreuzung Am Treptower Park / Elsenstraße, direkt an der A100-Ausfahrt: Die Fußgängerampel zeigt GRÜN – doch ein Bus und mehrere Autos blockieren den Überweg. Menschen müssen sich zwischen Stoßstange an Stoßstange stehenden Fahrzeugen hindurchschlängeln. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis hier etwas passiert. Wann wird dieser Wahnsinn endlich gestoppt?

😂 Wegen A100-Stau in Treptow: Busspur wird zur PKW-Spur – aber Radfahrer & E-Scooter sind schneller!
😂 A100-Stau in Berlin-Treptow sorgt für absurdes Bild: Die neue Busspur wird kurzerhand von PKW zweckentfremdet. Währenddessen rauschen Radfahrer 🚴‍♂️ und E-Scooter 🛴 entspannt vorbei – und sind am Ende die Schnellsten.
👉 Dieses Video zeigt, was die Eröffnung der A100 wirklich gebracht hat: Mehr Stau, blockierte Busspuren und ein Verkehr, der Kopf steht.

💥 A100-Stau erreicht Friedrichshain: Totales Chaos im Rudolfkiez an der Corinthstraße 🚨
🚨 Der A100-Stau breitet sich weiter aus – jetzt auch bis nach Friedrichshain. Im Rudolfkiez an der Kreuzung Corinthstraße/Bödikerstraße herrscht Verkehrschaos.
Was passiert ist:
• Autos stehen Stoßstange an Stoßstange und blockieren die Kreuzung
• Hupen und Aggressionen bestimmen die Szene
• Fußgänger müssen sich zwischen Transportern hindurchschlängeln
• Radfahrer weichen auf den Gehweg aus
➡️ Vor der A100-Eröffnung war der Kiez nahezu verkehrsfrei – jetzt sind Lärm, Gefahr und Stress hier Alltag.

 

 

SPD-Verkehrspolitiker Tino Schopf: „Der 16. Bauabschnitt der A100 nach Treptow muss dicht gemacht werden“

Auf der Abschlusskundgebung der Demo „Staupause“ am Freitag, 5. September 2025 in Berlin-Treptow sprach der SPD-Abgeordnete Tino Schopf (MdA) deutliche Worte. Er kritisierte das Chaos nach der Eröffnung des neuen A100-Abschnitts scharf und stellte klar: Die aktuelle Verkehrssituation ist nicht haltbar, die Verantwortung dafür liege bei Verkehrssenatorin Bonde (CDU). Schopf forderte konkrete Lösungen, notfalls die Schließung des 16. Bauabschnitts und sprach sich klar gegen den geplanten 17. Abschnitt der Stadtautobahn A100 aus.

 

Die wichtigsten Aussagen von Tino Schopf, SPD

  • Chaos statt Verkehrskonzept: In Treptow habe es keinerlei durchdachtes Verkehrskonzept gegeben. „Die Realität sieht ganz anders aus: Wir haben Chaos.“

  • Verantwortung bei Senatorin Ute Bonde: Tino Schopf macht die CDU-Senatorin direkt für die Zustände verantwortlich und kritisiert, dass sie Verkehrssicherheit nicht ernst nehme.

  • Forderung: den 16. Bauabschnitt der A100 nach Treptow schließen: Wenn BVG-Buslinien ausfallen und sogar die Polizei die Lage für unhaltbar erklärt, müsse die Abfahrt geschlossen werden.

  • Klare Absage an den 17. Bauabschnitt der A100 nach Friedrichshain und Lichtenberg: Eine weitere Milliarde Euro in Beton und Autobahn zu stecken, sei unsinnig. Dieses Geld werde im ÖPNV dringend gebraucht.

  • Schulwegsicherheit als Priorität: Tempo 30 müsse konsequent dort angeordnet werden, wo Kinder gefährdet sind. Ohne Schulwegpläne dürfe Tempo 50 nicht zugelassen werden.


Die Rede von SPD-Politiker Tino Schopf im Wortlaut

Im Folgenden dokumentieren wir die Rede von Tino Schopf bei der Demo „Staupause“ am 5. September 2025 in voller Länge: SPD-Verkehrspolitiker Tino Schopf: „Der 16. Bauabschnitt der A100 nach Treptow muss dicht gemacht werden“ weiterlesen

A100 eröffnet – Treptow im Dauerstau, Demo am 5.9.2025

Seit der Eröffnung des 16. Bauabschnitts der Berliner Stadtautobahn A100 am 27. August 2025 herrscht in Nord-Treptow Verkehrschaos: Dauerstau auf der Elsenstraße, blockierte Rad- und Fußwege, gestrichene Buslinien. Schon vorab hatten wir gewarnt – jetzt ist die Katastrophe Realität.

++ Update ++ 💥 Aktuelle Bilder und Videos von der Demo StauPause hier bei X/Twitter, Facebook und Telegram

👉 Komm deshalb zur Demo „Stau-Pause“ gegen den durch die A100 in Treptow verursachten Stau
📍 Kreuzung Elsenstraße / Am Treptower Park
🗓 Freitag, 5. September 2025
⏰ 17:30 – 18:00 Uhr

Kommt zahlreich! Gemeinsam machen wir sichtbar: Die A100 zerstört unsere Kieze.
Zu dieser Demonstration ruft ein breites Bündnis auf.

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🛑 A100-Eröffnung am 27.8.2025 – 16. Bauabschnitt wird freigegeben, Proteste gegen den Weiterbau in Berlin

Am Mittwoch, den 27. August, wird der neue 16. Bauabschnitt der Berliner Stadtautobahn A100 zwischen Neukölln und Treptower Park offiziell eröffnet, ein Projekt, das für verfehlte Verkehrspolitik und verschleierte Demokratie steht. Ein schwarzer Tag für Berlin. Während Politiker hinter verschlossenen Türen feiern, fordern Anwohner und Initiativen ein Ende der Betonpolitik und eine echte Verkehrswende.

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💥 Aktuelle Bilder von der A100-Eröffnung und den Protestaktionen dagegen hier bei X/Twitter, Facebook und Telegram

+++ Update 27.8.2025 +++
Die Autobahn GmbH soll heute um 13:00 Uhr zu einem Pressetermin an der A100-Ausfahrt Am Treptower Park einladen.

Demo gegen die Eröffnung des 16. Bauabschnitts der Berliner Stadtautobahn A100 von Neukölln nach Treptow

Das Bündnis A100 wegbassen ruft zu folgenden Protestaktionen auf:
🕚 11 Uhr: Protestaktion mit riesigem rotem Schriftzug „ENDE“ an der A100-Ausfahrt Am Treptower Park.
Fahrrad-Tour zu dieser Demonstration nach Treptow ab 10:15 Uhr Ecke Dänenstr./ Schönhauser Allee, (gegenüber den Schönhauser Allee-Arcaden), 10:40 Uhr Frankfurter Tor (süd-westlicher Platz)
🕚 13 Uhr: Kundgebung vor dem Hotel Estrel (Ziegrastraße 41, 12057 Berlin-Neukölln).

Die offizielle Eröffnung der Bundesautobahn 100 nach Berlin-Treptow findet am 27.08.2025 um 14 Uhr im Hotel Estrel statt, jedoch ohne öffentliche Feier aufgrund angeblich befürchteter gewaltsamer Proteste, obwohl die Protestaktionen gegen den Ausbau der A100 stets friedlich und gewaltfrei waren. Die Verkehrsfreigabe ist für den späten Nachmittag geplant.

🛑 A100-Eröffnung am 27.8.2025 – 16. Bauabschnitt wird freigegeben, Proteste gegen den Weiterbau in Berlin weiterlesen

Senatorin Ute Bonde blockiert Verkehrsdaten: Verzögerungstaktik vor der A100-Eröffnung?

Das Aktionsbündnis A100 stoppen fordert die sofortige Herausgabe von Verkehrsdaten zur A100-Verlängerung, doch Senatorin Ute Bonde und die Senatsverwaltung liefern trotz gesetzlicher Fristen nicht. Die Daten sind entscheidend, um Verkehrschaos durch die Eröffnung des 16. Bauabschnitts Ende August 2025 zu verhindern.

Das Aktionsbündnis A100 stoppen fordert die sofortige Herausgabe von Leistungsfähigkeitsberechnungen und Signalzeitenpläne der Lichtsignalanlagen von durch die A100-Verlängerung stark belastete Kreuzungen durch die Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt unter Senatorin Ute Bonde. Bereits am 26. Mai 2025 wurden Leistungsfähigkeitsberechnungen und Signalzeitenpläne der Lichtsignalanlagen (Ampeln) an den Kreuzungen Elsenstraße/Am Treptower Park, Elsenstraße/Puschkinallee, Elsenbrücke/Stralauer Allee/Markgrafendamm/Alt-Stralau und Alt-Stralau/Kynaststraße angefragt. Diese Ampeln regeln den Verkehr, der nach Fertigstellung der A100 an der Anschlussstelle Am Treptower Park abfließt oder hinführt. Die Daten sind entscheidend, um Auswirkungen auf Verkehrsfluss, Rückstau und Umweltbelastung zu prüfen. Trotz einer Zusage vom 14. Juli 2025 liegen bis heute keine Unterlagen vor.

Kreuzung Elsenstraße/ Puschkinallee - bald mehr Verkehr durch A100-Verlängerung
Kreuzung Elsenstraße/ Puschkinallee – bald mehr Verkehr durch A100-Verlängerung

Nach dem Informationsfreiheitsgesetz (IFG) und Umweltinformationsgesetz (UIG) hätte die Behörde innerhalb eines Monats, spätestens am 26. Juni 2025, antworten müssen. Selbst bei einer möglichen Verlängerung auf zwei Monate (UIG) wäre die Frist am 26. Juli 2025 abgelaufen. Ohne Mitteilung über eine Verlängerung wurden diese Fristen deutlich überschritten. Wir vermuten, dass die Behörde die Eröffnung des 16. Bauabschnitts der A100 Ende August 2025 ohne Transparenz bei der Verkehrsbelastung durchdrücken will. Besonders kritisch: Die unfertige Elsenbrücke droht zusätzliche Staus zu verursachen, da die bestehende-Verkehrs-Infrastruktur nicht für die Aufnahme des durch die A100 erzeugten Verkehrs bereit ist. Ohne Daten bleibt die Verkehrsplanung unklar.

Hintergrund:

Die A100-Verlängerung ist ein umstrittenes Großprojekt, das den Verkehr, die Umwelt und die Lebensqualität in Berlin massiv belastet. Der 16. Bauabschnitt wird Lärm, Abgase und Staus verschärfen, besonders in Treptow und Friedrichshain. Die unfertige Elsenbrücke erhöht das Risiko von Verkehrsproblemen, da die Infrastruktur nicht auf die zusätzliche Belastung vorbereitet ist. Die fehlenden Verkehrsdaten verhindern eine fundierte Bewertung der Auswirkungen.

Unterstütze die Forderung nach Transparenz! 

Die Senatsverwaltung verlangt Gebühren für die Daten, ohne die Höhe mitzuteilen – wir fordern sofortige Transparenz.

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Irreführende Darstellung der Verkehrsentlastung durch A100: Wie die Autobahn-GmbH systematisch Risiken verschweigt

Offizielle Informationsveranstaltung zum 16. Bauabschnitt der A100 am 28.4.2025 kaschiert Belastungen durch selektive Zahlenwahl und unvollständige Darstellung

Am Montag, den 28. April 2025, präsentierte die Autobahn GmbH im Kino CineStar in Berlin-Treptow die Fortschritte zum 16. Bauabschnitt der A100. Während die Veranstaltung eine offene Kommunikation über den Baufortschritt suggerierte, erwies sich die Darstellung der verkehrlichen Auswirkungen als einseitig und irreführend. Die zentrale Präsentation hob vor allem Entlastungen hervor – jedoch ohne zu erwähnen, dass viele Wohnstraßen künftig massiv stärker belastet werden.

Ein positiver Schein durch weggelassene Zahlen

„Verkehrsentlastung und -belastung“ laut Autobahn GmbH:
In der Tabelle fehlen prozentuale Angaben – besonders starke Belastungen werden nur in absoluten Zahlen dargestellt oder ganz weggelassen.
„Verkehrsentlastung und -belastung“ durch den 16. Bauabschnitt der A100 laut Autobahn GmbH

Die vorgestellte Tabelle zur „Verkehrsentlastung und Verkehrsbeziehungen“ listete ausschließlich absolute Veränderungen auf – Prozentwerte fehlten vollständig. Besonders auffällig: Es wurden fast nur Straßen aufgeführt, deren Verkehrsbelastung sinkt. Die Straßen, bei denen mit Zuwächsen zu rechnen ist, fanden kaum Beachtung.

Tatsächlich nimmt die Verkehrsbelastung laut den offiziellen Zahlen auf der Sonnenallee (AS – Ziegrastraße) um 52 %, auf der Elsenbrücke um 21 % und auf der Hauptstraße (Kynaststraße – Karlshorster Str.) um 18 % zu – allesamt bereits heute stark frequentierte, staugefährdete Straßen. Diese Information hätte zwingend in der Veranstaltung thematisiert werden müssen, wurde jedoch verschwiegen.

Noch problematischer: Die Präsentation suggeriert, dass täglich über 130.000 Fahrzeuge auf entlasteten Straßen „verschwinden“, während nur 43.800 Fahrzeuge auf anderen Straßen zusätzlich erscheinen – ein unrealistisches Ungleichgewicht in einem geschlossenen Straßennetz. Irreführende Darstellung der Verkehrsentlastung durch A100: Wie die Autobahn-GmbH systematisch Risiken verschweigt weiterlesen

Informationsveranstaltung zur A100 am 28.4.2025 – Fragen und Kritikpunkte

Am Montag, 28. April 2025 findet im Kino CineStar Berlin – Treptower Park eine Bürger-Informationsveranstaltung zur geplanten Eröffnung des 16. Bauabschnitts der A100 statt.
Die Autobahn GmbH sowie die Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt wollen dort über den aktuellen Stand informieren.
Die Veranstaltung beginnt um 19:00 Uhr (Einlass ab 18:15 Uhr).
Doch statt Lösungen gibt es mehr offene Fragen denn je:
💥 720 Millionen Euro Baukosten – für noch mehr Stau, Lärm und Umweltzerstörung?
🏘️ Mehr Belastung für Anwohner statt Entlastung?
🚌 Keine Priorität für Busse, Radfahrer und Fußgänger?

Die folgenden Fragen und Kritikpunkte zeigen, welche massiven Versäumnisse es bei Planung und Umsetzung gab – und welche Risiken der baldige Betrieb der A100 bis Treptow mit sich bringen wird.
💬 Ergänze gern deine eigenen Fragen oder Gedanken in den Kommentaren – wir freuen uns auf dein Feedback!

Unsere Fragen an die Verantwortlichen:

Informationsveranstaltung zur A100 am 28.4.2025 – Fragen und Kritikpunkte weiterlesen

💥 Milliardengrab A100: Kosten explodieren – und ein Ende ist nicht in Sicht

Die neuesten Zahlen der Bundesregierung bestätigen die schlimmsten Befürchtungen: Die Kosten für den 16. und 17. Bauabschnitt der Berliner Stadtautobahn A100 steigen unaufhaltsam. Innerhalb eines Jahres sind die prognostizierten Gesamtkosten für beide Bauabschnitte um 18 % gestiegen – von 1,53 Milliarden Euro im Jahr 2023 auf 1,8 Milliarden Euro im Jahr 2024. Und ein Ende der Kostenexplosion ist nicht absehbar.

Während wichtige Infrastrukturprojekte für den öffentlichen Nahverkehr oder Radwege aus finanziellen Gründen auf Eis gelegt werden, werden hier weiterhin Milliarden an Steuergeldern verschwendet. Im Worst-Case-Szenario könnte der Ausbau der A100 bis zu 4 Milliarden Euro verschlingen!

⚡️ Kostensteigerung um das 2,4-Fache – und das ist erst der Anfang

Bereits beim 16. Bauabschnitt (Autobahndreieck Neukölln – Anschlussstelle Treptower Park) zeigt sich eine dramatische Kostensteigerung. 2003 wurden die Kosten auf 312,6 Mio. Euro veranschlagt, doch inzwischen sind sie auf 720 Mio. Euro gestiegen – eine Erhöhung um das 2,3-Fache.

Beim 17. Bauabschnitt (Treptower Park – Frankfurter Allee/Storkower Straße) sieht es noch dramatischer aus: Ursprünglich mit 455 Mio. Euro kalkuliert, liegen die aktuellen Schätzungen bereits bei 1,08 Milliarden Euro – eine Steigerung um das 2,4-Fache. Und das, obwohl dieser Abschnitt noch nicht einmal fertig durchgeplant ist!

🤔 Wie teuer wird der 17. Bauabschnitt am Ende?

Die bisherigen Entwicklungen lassen vermuten, dass die Baukosten für den 17. Bauabschnitt weiter steigen werden. Eine vorsichtige Prognose zeigt:

  • Fortsetzung des bisherigen Trends: Endgültige Kosten von rund 2,6 Milliarden Euro (1,08 Mrd. Euro × 2,4).

  • Moderate Steigerung (Faktor 1,5): Kosten von ca. 1,6 Milliarden Euro.

  • Worst-Case-Szenario mit Verdreifachung: Über 3,2 Milliarden Euro!

🛠️ A100-Tunnel: Ein unkalkuliertes Risiko

Ein erheblicher Kostenfaktor ist der geplante Tunnel zwischen Ostkreuz und Frankfurter Allee. Tunnelbauten sind bekanntlich komplex, technisch anspruchsvoll und teuer. Die Bundesregierung bestätigt, dass die bisherigen Kostenschätzungen diesen Teil des Projekts bereits berücksichtigen. Doch wie realistisch sind diese Schätzungen angesichts der technischen Herausforderungen und möglicher unvorhergesehener Probleme? Erfahrungen aus anderen Großprojekten zeigen, dass Tunnelbauten oft deutlich teurer werden als geplant. Es ist zu befürchten, dass auch hier die Kosten weiter in die Höhe schießen werden.

🌍 Stadtklima massiv betroffen

Neben den finanziellen Aspekten sorgt auch die ökologische Dimension für massive Kritik. Der massive Flächenverbrauch durch die Autobahn führt zu einer weiteren Versiegelung der Stadt. Besonders in dicht bebauten Innenstadtvierteln heizen sich Straßen und Gebäude an heißen Sommertagen stark auf und kühlen nachts kaum noch ab. Dieser sogenannte Wärmeinseleffekt verstärkt die sommerliche Überhitzung der Stadt und beeinträchtigt die Lebensqualität der Anwohner erheblich. Gleichzeitig gehen wertvolle Grünflächen verloren, die als natürliche Kühlungszonen dienen und für eine klimaresiliente Stadtentwicklung entscheidend sind.

💸 Wer zahlt für dieses Megaprojekt?

Die Finanzierung dieses milliardenteuren Autobahnprojekts erfolgt aus Bundesmitteln – also aus Steuergeldern. Währenddessen fehlen dringend benötigte Investitionen in den öffentlichen Nahverkehr, den Rad- und Fußverkehr sowie nachhaltige Mobilitätsprojekte. Die A100 ist damit nicht nur eine ökologische Katastrophe, sondern auch ein finanzielles Desaster, der auf Kosten aller geht.

❌ Warum dieses Projekt sofort gestoppt werden muss

✅ Verkehrspolitisch überholt: Während andere Städte weltweit auf nachhaltige Mobilität setzen, wird hier weiter auf eine autobahnzentrierte Verkehrspolitik gesetzt, die Stau und Umweltzerstörung fördert.

🌿 Ökologisch unverantwortlich: Die A100 zerstört wertvolle Stadträume und Grünflächen, versiegelt große Flächen und trägt zur Überhitzung der Innenstadt im Sommer bei.

📈 Finanziell ruinös: Statt Milliarden in eine überflüssige Autobahn zu stecken, sollten die Mittel in den Ausbau des ÖPNV, von Radwegen und sozialer Infrastruktur fließen.

⚠️ Jetzt handeln – A100 stoppen!

Das Aktionsbündnis A100 stoppen fordert einen sofortigen Baustopp des 16. Bauabschnitts der A100 und die Aufgabe der Planungen des 17. BA. Jeder weitere Euro, der in dieses Projekt fließt, ist eine Verschwendung von Steuergeldern, die dringend für nachhaltige Mobilität benötigt werden.

📚 Quellen & weiterführende Informationen

📄 Antwort der Bundesregierung vom 07.02.2025 zu den Kosten der A100

📄 Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage vom 28.11.2024

📢 Lasst uns gemeinsam Druck machen – für eine zukunftsfähige Mobilität in Berlin.
⛔ A100 stoppen!

📢 Diskutiere mit: Was ist deine Meinung zu den Kosten des Ausbaus der A100?
Teile deine Gedanken hier in den Kommentaren! 💬

🚨 Verkehrskollaps droht: Bezirke warnen vor Eröffnung des 16. A100-Bauabschnitts ohne fertige Elsenbrücke

Der 16. Bauabschnitt der Berliner Stadtautobahn A100 steht kurz vor der Eröffnung – und stößt auf erhebliche Kritik. Die Bezirke Friedrichshain-Kreuzberg, Neukölln und Treptow-Köpenick schlagen Alarm: Sie befürchten einen Verkehrskollaps, wenn der 16. Bauabschnitt der A100 eröffnet wird, bevor der westliche Überbau der Elsenbrücke fertiggestellt ist. Trotz wiederholter Forderungen der Bezirke hat die Senatsverkehrsverwaltung bisher keine zufriedenstellenden Maßnahmen oder Konzepte vorgelegt.
Das Aktionsbündnis A100 stoppen unterstützt diese Kritik und fordert einen sofortigen Baustopp des 16. Bauabschnitts der A100 sowie der Überprüfung der Planungen.

Kritikpunkte

Die Kritik der Berliner Bezirke konzentriert sich auf folgende Punkte:

1. 🚧 Fehlende Spreequerung: Der westliche Überbau der Elsenbrücke ist essenziell für die Ableitung des Verkehrs in Richtung Friedrichshain-Kreuzberg. Ohne diese funktionsfähige Verbindung droht eine massive Überlastung des umliegenden Straßennetzes und Staus.

2. 📄 Fehlendes Verkehrskonzept: Die Bezirke bemängeln, dass bis heute keine fundierte Analyse vorliegt, wie die Verkehrsströme in der Übergangszeit geregelt werden sollen. Bereits Anfang 2024 wurde die Senatsverwaltung aufgefordert, entsprechende Konzepte vorzulegen – ohne Erfolg. Ein klares Konzept ist jedoch essenziell, um Chaos zu vermeiden.

3. 🏘️ Belastung der Anwohner: Friedrichshain-Kreuzberg sieht sich mit erheblichen Problemen konfrontiert. Ohne die volle Funktionsfähigkeit der Elsenbrücke werden Umleitungen nötig, die das umliegende Wohngebiet übermäßig belasten und die Lebensqualität der Anwohner spürbar verschlechtern könnten.

4. 🚦 Gefahr von Staus und Engpässen: In Neukölln und Treptow-Köpenick wird mit massiven Staus gerechnet. Der Planfeststellungsbeschluss fordert drei durchgängige Fahrspuren bis zur Elsenbrücke für einen reibungslosen Verkehrsfluss. Momentan sind diese Voraussetzungen nicht erfüllt, was zu erheblichen Engpässen führen dürfte.

5. ⏳ Unverhältnismäßige Übergangszeit: Nach aktuellem Stand wird mit einer Übergangszeit von drei bis sechs Monaten gerechnet, in der die Verkehrsinfrastruktur unvollständig ist. In dieser Zeit könnte sich das Chaos zuspitzen, da die Verkehrslasten ungleich verteilt werden.

6. ❌ Verstoß gegen den Planfeststellungsbeschluss: Die Bezirke argumentieren, dass die Eröffnung des 16. Bauabschnitts ohne fertige Elsenbrücke nicht mit den Vorgaben des Planfeststellungsbeschlusses vereinbar sei, der eine durchgängige dreispurige Verkehrsführung bis zur Brücke vorsieht.

7. 🔍 Unklare Gutachtenlage: Es bleibt unklar, ob aktuelle Verkehrsgutachten existieren, die die Übergangsphase beleuchten. Die Bezirke fordern Transparenz, um die Risiken besser einschätzen zu können. Ohne belastbare Daten wird befürchtet, dass die Eröffnung unvorbereitet und mit schwerwiegenden Folgen für die Verkehrsströme erfolgt.

Analyse

🚨 Verkehrskollaps droht: Bezirke warnen vor Eröffnung des 16. A100-Bauabschnitts ohne fertige Elsenbrücke weiterlesen

Kostenexplosion am 16. Bauabschnitt der A100 von Neukölln bis Treptower Park!

Seit Aufnahme des 16. Bauabschnitts der Berliner Stadtautobahn A100 in den Bundesverkehrswegeplan im Jahr 2003 sind die veranschlagten Kosten dramatisch gestiegen. Es wurde und wird unsäglich mit Zahlen jongliert, von solider Kostenberechnung keine Spur. Hier unsere Zusammenstellung der Kostenentwicklung:

Mit Aufnahme des 16. Bauabschnitts in den Bundesverkehrswegeplan wurde von 312.6 Mio Euro inklusive Vorplanung etc. ausgegangen. Man beachte die Zahl nach dem Komma. Es wird suggeriert, dass eine fundierte Kostenplanung erfolgte.
Im Sommer 2008 ist bereits von 442,8 Mio Euro die Rede, davon 363,9 Mio Euro Baukosten, 55,5, Mio Euro Grunderwerb und 23,4 Mio Euro für Vorplanung und Bauvorbereitung. Es wird munter an der Stellschraube Vorplanung etc. gedreht, um die Kosten, die das Land Berlin zu tragen hat, zu verniedlichen.

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Planänderung zur A100 – Schaffung eines Präjudiz für den Weiterbau des 17. Bauabschnitts durch Friedrichshain und Lichtenberg?

Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt hat im Auftrag des Projektträgers 2015 eine Projektänderung zur Gestaltung des Anschlusses der A100 an die Straße Am Treptower Park beantragt. Dazu gibt es ein laufendes Planfeststellungsverfahren. Dieser Projektenwurf wurde mit der Zielstellung eingereicht, ein Präjudiz (=Vorentscheid) zum Weiterbau des 17. Bauabschnitts zu schaffen. Dagegen wurde mindestens ein bisher abgewiesener Anwohnereinspruch eingelegt, der in diesem Dokument erläutert wird. Vor allen Dingen widerspricht dieser Projektvorschlag der Koalitionsvereinbarung des Berliner Senats, mit diesem Anschluss der A100 an die Straße Am Treptower Park kein Präjudiz für den Weiterbau der A100 über den 16. Bauabschnitt hinaus zu schaffen.

Nach derzeitigem Planungsstand endet der 16. Bauabschnitt der A100 am Autobahnanschluss der Straße Am Treptower Park. Alle Maßnahmen zum Weiterbau sind dem 17. Bauabschnitt zuzuordnen und müssen daher separat planfestgestellt werden. Der ursprüngliche Entwurf für den 16. Bauabschnitt ist als Draufsicht in Abbildung 1.1 dargestellt.

A100: Bild 1.1 Übersichtslageplan der Antragsvariante
Bild 1.1  Übersichtslageplan der Antragsvariante

Dieser Entwurf wurde durch das Bundesverwaltungsgericht durch eine Entscheidung aus dem Jahr 2012 abgelehnt und musste daher geändert werden. Die Begründung dafür war, dass in der Beermannstraße nicht vier Häuser abgerissen werden dürfen, da für die Zufahrt zur Straße Am Treptower Park der Flächenbedarf dieses Entwurfs nicht gegeben ist und von einem Weiterbau der A100 mit entsprechendem Flächenbedarf erst ausgegangen werden kann, wenn dieser entschieden ist. Daraufhin wurde vom Projektträger ein neuer Entwurf eingereicht, der in Abbildung 1.2 dargestellt ist. Durch diese Änderung hat es in 2012 zu dieser Lösung keine weiteren Erörterungen gegeben, weil diese Lösung nach Fertigstellung erneut planfestzustellen war. Planänderung zur A100 – Schaffung eines Präjudiz für den Weiterbau des 17. Bauabschnitts durch Friedrichshain und Lichtenberg? weiterlesen