A100 stoppen! bei Demonstration Schall und Rauch abwählen! am 7.9.2013

Unter dem Motto „Bürgerprotest ernst nehmen! Verkehrspolitik umsteuern! Umwelt schützen!“ protestierte das Aktionsbündnis A100 stoppen! gemeinsam mit anderen Initiativen am 7.9.2013 kurz vor der Bundestagswahl gegen die Folgen einer verfehlten Verkehrspolitik und setzten ein klares Zeichen gegen die Verlängerung der Stadtautobahn A100 von Berlin-Neukölln nach Treptow und Friedrichshain.

Aktionsbündnis A100 stoppen! bei Demonstration Schall und Rauch abwählen! am 7.9.2013 vor dem Bundeskanzleramt in Berlin
Abschlusskundgebung der Demonstration Schall und Rauch abwählen! am 7.9.2013 vor dem Kanzleramt in Berlin

A100 stoppen! bei Demo Schall und Rauch abwählen! am 7.9.2013 vor dem Bundeskanzleramt in Berlin

Unsere Protestaktion zum A100-Spatenstich: klares Signal den Unsinn zu stoppen!

Unsere heutige Protestaktion „Wir pfeifen auf die A100“ zum ersten Spatenstich für den Baubeginn der A100 von Berlin-Neukölln nach Treptow gab ein unüberhörbares Signal: diese Betonpiste ist peinlich, teuer und unerwünscht!

Offenbar hatten die Veranstalter dieses Trauerakts Angst vor friedlichen Demonstranten: wir durften nur mehrere Hundert Meter entfernt vom offiziellen Spatenstich demonstrieren und trotz offizieller Einladung hätten nur wenige Einlass erhalten, so dass wir dankend darauf verzichtet haben.
Unsere Pressemitteilung zu dieser Demo.

Medienecho (Auswahl)
BZ: Millionengrab oder wichtiges Infrastrukturprojekt? Ein Spatenstich eröffnete die Verlängerung der A100
Radio Eins: Spatenstich für den Ausbau der A100 (Beitrag ist bis zum 15.05.2013 verfügbar)
Märkische Oderzeitung: Spatenstich für umstrittene Verlängerung der A100

 Protestaktion “Wir pfeifen auf die A100″ zum ersten Spatenstich für den Baubeginn der A100 von Berlin-Neukölln nach Treptow  Protest beim ersten Spatenstich zum Baubeginn der A100 in Berlin-Neukölln
Foto B.Sauer-Diete/bsd-photo-archiv
  Protestaktion “Wir pfeifen auf die A100″ zum ersten Spatenstich für den Baubeginn der A100 von Berlin-Neukölln nach Treptow
Foto B.Sauer-Diete/bsd-photo-archiv
 Protestaktion “Wir pfeifen auf die A100″ zum ersten Spatenstich für den Baubeginn der A100
Foto B.Sauer-Diete/bsd-photo-archiv
 Transparent zur  Protestaktion “Wir pfeifen auf die A100″ zum ersten Spatenstich für den Baubeginn der A100 von Berlin-Neukölln nach Treptow  Demonstration “Wir pfeifen auf die A100″ zum ersten Spatenstich für den Baubeginn der A100 von Berlin-Neukölln nach Treptow
Foto C. Könneke

Offizielle Einladung zum feierlichen 1. Spatenstich des 16. Bauabschnitts der A100

Am Mittwoch, 8.5.2013 findet um 13:00 Uhr der feierliche erste Spatenstich zum Baubeginn des 16. Bauabschnittes der A100 statt. Treffpunkt: Grenzallee, Ecke Bergiusstraße in Berlin-Neukölln. Wir wurden dazu eingeladen und sagen hiermit unser Kommen zu!

Hier der Text der offiziellen Einladung: Offizielle Einladung zum feierlichen 1. Spatenstich des 16. Bauabschnitts der A100 weiterlesen

Unser A100-Protest-Spatenstich: Gute Stimmung und hohes Medieninteresse

Erster Spatenstich A100 Protestaktion am Roten Rathaus Protest-Spatenstich zum A100-Baubeginn: großes Medieninteresse

Bei strahlendem Sonnenschein führten wir heute unsere Protestaktion zum A100-Baubeginn vor dem Roten Rathaus in Berlin-Mitte durch. Trotz kurzer Mobilisierungszeit waren deutlich über Hundert Gegner/innen der A100-Verlängerung gekommen und auch Presse + Fernsehen waren gut vertreten.

Zu Beginn sang ein Kind ein Lied gegen den Autobahnausbau. Dann folgt ein Redebeitrag von Harald Moritz, einem langjährigen Aktivisten in der BI Stadtring Süd (BISS) zur „dümmsten Autobahn Deutschlands“.

Für unseren ersten A100-Spatenstich haben wir die Autobahn mal eben umgeplant (Achtung Satire):
Für das gleiche Geld (aktuelle Kostenschätzung ca. 475 Millionen Euro) wird die A100 statt der Verlängerung von Neukölln nach Treptow nun vom Alexanderplatz zum Neptunbrunnen gebaut. Schließlich wird für die autogerechte Stadt dringend eine Innenstadt-Autobahn benötigt. Durch eine optimierte Steckenführung muss dafür lediglich das Rote Rathaus abgerissen werden!

Der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit und der Bundesminister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, Dr. Peter Ramsauer gaben uns die Ehre, den 1. Spatenstich für diese neue Stadtautobahn zu tätigen.

Diese Verkehrsprojekte könnte man mit 475 Millionen an Stelle der A100-Verlängerung finanzieren

Leider ist dieses Autobahn-Teilstück ebenso teuer und so mussten wir wichtige Verkehrsprojekte an Ort und Stelle feierlich begraben, z.B. könnte man das gesamte Berliner Straßennetz für das 450 Millionen Euro nachhaltig sanieren oder man bräuchte die VBB-Fahrpreise (BVG + S-Bahn) mit diesem Geld 15 Jahre lang nicht zu erhöhen. Oder 48 komplette S-Bahn-Züge kaufen oder mindestens 7500 km neue Radspuren bauen. Nur aus den Zinsen der 475 Autobahn-Millionen könnten jährlich 18 km Straßenbahn gebaut werden.

Die Kundgebung endete wieder mit Musik: gemeinsam sangen wir das A100 stoppen Lied: Freunde von Natur und Umwelt.

Ausführlich wurde über unsere Protestaktion zum Baubeginn der A100 von Neukölln zum Treptower Park in der Presse und in den Nachrichten berichtet. Hier eine Auswahl:

 

Protest-Spatenstich zum A100-Baubeginn am 5.5.2013 um 15 Uhr Rotes Rathaus

Protest-Spatenstich zum A100-Baubeginn am 5.5.2013 um 15 Uhr Neptunbrunnen/ Rotes RathausKommt alle zum Protest-Spatenstich zum A100-Baubeginn
am Sonntag, 5.5.2013 um 15 Uhr
zum Neptunbrunnen am Roten Rathaus!
Keine Geldverschwendung für einen Autobahn-Stummel!
Die 500 Millionen Euro sinnvoll verwenden!

Die 3,2 Kilometer Stadtautobahn von Berlin-Neukölln nach Treptow sind die teuersten Autobahn-Kilometer der deutschen Geschichte und werden Tausende Menschen mit Stau, Dreck und Lärm belasten.

Wir verlegen den ersten Spatenstich zum Baubeginn der A100-Verlängerung von Neukölln vor den Amtssitz von Klaus Wowereit und buddeln dem Regierenden Bürgermeister seine geliebte Autobahn direkt vor die Nase.

Bitte leitet diesen Aufruf weiter und ladet eure Freunde ein!
Diese Protestaktion als Veranstaltung bei Facebook

Plakat/ Flyer zur Protestaktion (pdf)

Kundgebung A100 stoppen! am 11.10.2012 Beermannstraße: Der Protest geht weiter!

Einen Tag nach der Verkündung des Urteils des Bundesverwaltungsgerichts kamen zahlreiche Gegner/innen der geplanten A100-Verlängerung zu unserer Kundgebung A100 stoppen! in die Treptower Beermannstraße (11.10.2012 um 13 Uhr). Einigkeit unter den Aktiven: der Protest gegen den A100-Ausbau, der sich in den letzten Wochen auf den Gerichtsprozess konzentriert hatte, geht jetzt auf der politischen Ebene weiter.

Neben Redebeiträgen von Anwohnerinnen und Aktivisten wurde ein A100 stoppen Lied (Freunde von Natur und Umwelt) gesungen. Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit und der Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer kamen auch, um die für den Ausbau der A100 verplanten 500 Millionen Euro aus dem Fenster bzw. vom Balkon zu werfen, um sie danach auf der Autobahntrasse in den Sand zu setzen (Achtung Satire!).
Menschenkette gegen die Verlängerung der A100 und den Abriß von Häusern in der Beermannstr. Treptow


Video: Kundgebung A100 stoppen! in der Beermannstr. in Berlin-Treptow

Protest gegen den A100-Ausbau nach Treptow Demo A100 stoppen! in der Beermannstraße
Tobias Trommer interviewt eine Anwohnerin Bezirksbürgermeister Dr. Franz Schulz
Klaus Wowereit und Peter Ramsauer werfen 500 Millionen Euro für die A100 vom Balkon auf die Straße 500 Millionen Euro werden für die Verlängerg der Stadtautobahn A100 vergeudet
Klaus Wowereit hat keine Ahnung über die Auswirkungen der verlängerten Stadtautobahn A100 500 Millionen Euro werden von Peter Ramsauer und Klaus Wowereit für den A100-Ausbau in den Sand gesetzt

http://www.youtube.com/watch?v=zhxmnvB_GVc

Kein Geld für A100-Ausbau im Bundeshaushalt 2013, Baubeginn trotzdem möglich

Im Straßenbauplan des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung sind für das Jahr 2013 keine Gelder für die Verlängerung der Stadtautobahn A100 von Berlin-Neukölln nach Treptow enthalten.
Angesichts zahlreicher anderer baureifer Straßensanierungsprojekte und der anstehenden Kostensteigerung beim Flughafen BER hat Bundesverkehrsminister Ramsauer die Mittel für die A100 auch für 2013 nicht in den Plan aufgenommen. Siehe Entwurf Bundeshaushaltsplan 2013 (pdf, 12 MB), ab Seite 2045. Dort sind nur „Bauliche Vorleistungen am S-Bahnhof Ostkreuz“ (Tunnelvorbereitung) in Höhe von 19,9 Millionen Euro eingeplant.
Einerseits steigt damit die Chance, den Ausbau der A100 zu verhindern. Andererseits ist ein Baubeginn in wenigen Monaten nicht ganz ausgeschlossen, da die für 2013 noch nicht bereitgestellten Gelder auch nachträglich in den Bundeshaushalt eingestellt werden können.
Darum: Setzen wir ein klares Zeichen gegen den Ausbau der A100. Kommt zur Rad-Skater-Demo “Vernunft statt Beton! A100 stoppen!” am Sonntag, 26.8.2012

Der Baubeginn ist in wenigen Monaten möglich, da die für 2013 noch nicht bereitgestellten Gelder jederzeit nachträglich in den Bundeshaushalt eingestellt werden können.

Der Baubeginn ist in wenigen Monaten möglich, da die für 2013 noch nicht bereitgestellten Gelder jederzeit nachträglich in den Bundeshaushalt eingestellt werden können.