A100 stoppen! bei Demonstration “Musik braucht Freiräume” am 21.6.2016

Demonstration “Musik braucht Freiräume” am 21.6.2016 in BerlinDas Aktionsbündnis hat mit zur Demonstration „Musik braucht Freiräume“ aufgerufen und war mit einem Redebeitrag gegen den Ausbau der Stadtautobahn A100 dabei. Die Protestaktion war eine Nachttanz-Demo mit Musik und Redebeiträgen zum Erhalt von Clubs und Freiräumen am 21.6.2016 Anlässlich der Fete de la Musique.

Ablauf der Demonstration Musik braucht Freiräume

16 Uhr AuftaktKundgebung am OSTKREUZ, Lenbach-/Ecke Simplonstraße
19 Uhr (Nacht)TanzDemo – Start am Ostkreuz – Sonntag-/Ecke Simplonstraße, mit FreeTekno, Noise, Hardcore, Drumnbase, Jungle
24 Uhr Abschlußkundgebung Puschkinallee/Ecke am Flutgraben
Infos: http://musikbrauchtfreiraeume.blogsport.de/

Am 21. 6.2016 trafen sich Aktivist_innen der Club- und Musikszene um für den Erhalt von Freiräumen zu demonstrieren. Bei der Auftakt-Kundgebung am Ostkreuz (Simplon/Lenbach Str.) informierte auch das Aktionsbündnis A100stoppen! in einem Redebeitrag von Tobias Trommer über die geplanten 17. Bauabschnitt der A100. Es wurde darauf hingewiesen, das unter dem Bahnhof Ostkreuz eine “Bauvorbereitende Maßnahme” für die geplante A100 für 20 Mio. € realisiert wurde. Obwohl noch gar kein Baurecht für die A100-17.Bauabschnitt besteht.

Auch wurde in der Rede auf dem Widerspruch aufmerksam gemacht, das sofort die Polizei gerufen wird und es eine Anzeige wegen Lärmbelästigung gibt wenn man mal im Freien Musik macht. Bei dem größten “Krachmacher” in Berlin, nämlich der Stadtautobahn würde niemand auf die Idee kommen, die Polizei zu rufen.

Der Demozug ging dann durch Friedrichshain zur Stralauer Allee. Unterwegs gab es mehrere Zwischenkundgebungen. Unter anderem am Traveplatz und am Boxhagener Platz sowie in der Rigaer Str.

In den Redebeiträgen ging es unter anderen um die Themen Gentrifizierung, Erhalt von Freiräumen sowie um die Vorkommnisse in der Rigaer Str.

Am Boxhagener Platz mobilisierte das Aktionsbündnis A100 stoppen noch einmal für den Flashmob am 9.7.2016
Es wurde auch auf den Zusammenhang zwischen der Geplanten Stadtautobahn A100 und dem Erhalt von Freiräumen und Clubs hingewiesen. Sollte die A100 17. Bauabschnitt realisiert werden, so müssten Clubs wie die “Wilde Renate“, “Magdalena” und der “Hangar” der A100 weichen.

Die Demo endet schon vorzeitig an der Stralauer Allee. Der ursprünglich geplante Abschluss der Demo sollte im Karl- Kungerkiez in Treptow sein.

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