ADAC: Die Stadtautobahn A100 liegt bei Stau an der Spitze

Laut Allgemeinem Deutschen Automobil-Club (ADAC) ist die Zahl der Staus auf den deutschen Autobahnen im Jahr 2010 dramatisch gestiegen. Ursachen für etwa 75 Prozent sieht der ADAC im hohen Verkehrsaufkommen und in Baustellen. (Quelle: ADAC Presseservice)
Zu den Top 20 der Staustrecken in Deutschland gehören Teilstücke der A100 in Berlin: Zwischen Neukölln und Wilmersdorf, sowie Wedding und Wilmersdorf gab es 2010 die mit weitem Abstand häufigsten Staumeldungen (11057 beziehungsweise 12590). (Quelle: SZ)
Die Staus betreffen offensichtlich fast die gesamte ca. 20 km lange Berliner Stadtautobahn A100, die auf der Karte markiert ist.
Bei einem Ausbau der A100 ist davon auszugehen, dass die Verkehrsbelastung auch auf den bestehenden Teilen steigen wird und sich die bereits jetzt schon dramatische Stau-Situation verschärfen wird.


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Erkundungstour zu den durch A100 zerstörten Neuköllner Kleingärten am 15.5.2011

Mach mit bei einer Erkundungstour zu den zerstörten Neuköllner Kleingärten, die schon jetzt der A100 zu Opfer gefallen sind.
Wann? Sonntag, 15.5.2011, Start um 15.00 Uhr
Wo?   Treffpunkt ist Kiefholzstr./ Ecke Karpfenteichstr. in Berlin-Treptow

Am 15. Mai wollen wir uns gemeinsam ein Bild von der sinnlosen Zerstörung einer grünen Oase in Neukölln machen. Die betroffenen Kleingärten wurden zum 30. November 2010 entgegen jeglichem gesunden Menschenverstand für die A100 geräumt. Dabei stand zu diesem Zeitpunkt schon längst fest, dass über den Bau der A100 erst nach den nächsten Abgeordnetenhauswahlen entschieden wird.

Wie kam es im Zuge der letzten Jahre zu diesem Desaster? Was kann man unternehmen, damit dieses grüne Areal nicht endgültig verloren geht? Über diese und andere Fragen wollen wir mit euch trotz oder gerade wegen des trostlosen Anblicks ins Gespräch kommen. Alle Interessierte und Engagierte sind eingeladen.

Auf dem Gelände existiert ein z.T. sehr alter Baumbestand. Ruderalflächen bieten unzähligen Tieren und Pflanzen eine Heimat. Alleine 35 Vogelarten sind dort heimisch, sechs davon stehen auf der Vorwarnliste der Roten Liste Berlin. Baumfrevel und Vandalismus bedrohen bereits jetzt die Biotope.

Die Tour führt auch über unbefestigtes Gelände, festes Schuhwerk ist von Vorteil.
Bring deine Freunde mit! Mail die Info weiter! Stell sie in deinen Blog oder auf Facebook & Co.

Der Treffpunkt Kiefholzstr./ Ecke Karpfenteichstr. in Kartenansicht:

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Sinnlose Zerstörung von Kleingärten in Berlin-Neukölln wegen geplanter A100

Wie Kleingärten für die Stadtautobahn A100, die hoffentlich nie gebaut wird, sinnlos zerstört werden

Der Senat, vor allem in Person von Stadtentwicklungssenatorin Frau Junge-Reyer, betreibt einen großen Aufwand, um eine grüne Oase in Berlin zu zerstören. 314 Kleingärten wurden Ende 2010 rechtswidrig gekündigt, ohne dass damals ein Planfeststellungsbeschluss vorlag. Die Räumung setzte man am 30. November 2010 gnadenlos gegen jeglichen gesunden Menschenverstand durch. Zu diesem Zeitpunkt stand fest, dass die Entscheidung über den Bau der A100 erst nach den nächsten Abgeordnetenwahlen im September 2011 fallen wird. Damit hätten die Kleingärtner mindestens ein Jahr länger in ihren Gärten bleiben können bzw., was noch wahrscheinlicher ist, ihre Parzellen nie verlassen müssen.

Emily, die direkt neben der betroffenen Kleingartenfläche in einer Wagenburg lebt, berichtet von dem derzeitigen Zustand des Areals. Zu  hoffen bleibt, dass zumindest die vielen hochstämmigen Bäume in ihrer Mehrzahl nicht gerodet oder abgesägt werden.

Hier einige Bilder der zerstörten Gärten:


Zerstörte Fenster einer Laube
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Ausbau der A100: Belastung für wenige – Entlastung für viele?

Unter dem Motto: „Der Ausbau der A 100 – Belastung für wenige – Entlastung für viele?“ fand am 4. Mai 2011 im Rathaus Treptow eine Podiumsdiskussion statt. Eingeladen hatte die Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit.


Auf dem Podium: Jochen Brückmann (IHK Berlin, Pro A100), Sebastian Czaja (FDP, MdA, Pro A100), Claudia Hämmerling (Bündnis 90/Die Grünen, MdA, gegen A100), Ellen Haußdörfer (SPD, MdA, Pro A100) und Martin Schlegel (BUND Berlin, gegen A100).
Ellen Haußdörfer hofft auf eine ähnliche Entlastungswirkung der A100 von Neukölln nach Treptow wie bei der bereits fertiggestellten A113, übersieht jedoch, dass sich ein in die Innenstadt hereinführendes Ende der Stadtautopbahn nicht mit der A113 vergleichen lässt. Sebastian Czaja würde am liebsten den Innenstadtring sofort komplett bauen lassen, verrät aber nicht, woher er die Milliarden dafür hernehmen will. Martin Schlegel widerlegt an Hand der bei der Erörterung dargelegten Lärm-Prognosen, dass mehr Menschen durch den A100-Neubau be- als entlastet würden. Claudia Hämmerling erläutert, dass bereits an jetzt schon staugefährdeten Autobahnen und Kreuzungen in Berlin durch die Verlängerung der A100 die Lage noch kritischer wird und warnt vor LKW-Schleichverkehr durch die Innenstadt. Aus dem Publikum kam überwiegend Ablehnung der A100 und kritische Fragen an die Befürworter der Betonschneise.

Bürgerbeteiligung bei der A100? Kontroverse in der Friedrich-Ebert-Stiftung

Zur Fachtagung „Partizipation und Bürgerbeteiligung in der Stadtpolitik“ am 24.3.2011 in der Friedrich-Ebert-Stiftung Berlin fand eine  Projektemesse statt, zu der wir nicht eingeladen wurden. Pünktlich zu Beginn der Tagung verwandelte sich jedoch der Stand von Workstation Ideenwerkstatt Berlin e.V. und zeigte den Widerstand gegen die geplante Stadtautobahn A100. Der Ausstellungsraum wurde mit Pflanzen aus den bereits zerstörten Kleingärten der geplanten Autobahntrasse „geschmückt“. Außerdem nutzten wir die Möglichkeiten zur Diskussion mit der Stadtentwicklungssenatorin Frau Junge-Reyer:

Bürgerbeteiligung bei der A100? Tilman Heuser vom BUND Berlin und Tobias Trommer von der Bürgerinititative Stadtring Süd (BISS) diskutierten am 24. März 2011 in der Friedrich-Ebert-Stiftung Berlin u.a. mit Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg Junge-Reyer zu Versäumnissen der Bürgerbeteiligung bei der Fachtagung zum Thema: „Partizipation und Bürgerbeteiligung in der Stadtpolitik: Wie Beteiligung gefördert und Engagement gestärkt werden kann“.

Partizipation und Bürgerbeteiligung in der Stadtpolitik
Fachtagung am 24.3.2011 in der Friedrich-Ebert-Stiftung Berlin
http://www.fes.de/integration/pdf/110324_einl.pdf

Diskussionsveranstaltung zum A100-Planfeststellungsbeschluss am 17.2.2011

Am 17.2.2011 fand im RuDi-Nachbarschaftszentrum in Berlin-Friedrichshain eine Diskussionsveranstaltung zum Planfeststellungsbeschluss geplanten Verlängerung der Berliner Stadtautobahn A 100 und weiteren Handlungsmöglichkeiten statt. Das Motto: „Jetzt hilft kein Jammern, nur noch klagen!“

Eingeladen waren:
Dr. Franz Schulz,  Bezirksbürgermeister des Bezirks Friedrichshain-Kreuzberg
Herr Michael Losch – Leitung, Abt. GR, Grundsatzangelegenheiten und Recht (angefragt, aber nicht erschienen)
Martin Schlegel (BUND Berlin)
Harald Moritz (BISS Berlin)
Im Publikum waren viele AnwohnerInnen aus Friedrichshain, Treptow und Neukölln.

Planfeststellungsbeschluss zum A100-Ausbau liegt vor, Klagen jetzt möglich

Die Pläne zur Verlängerung der Stadtautobahn A100 von Berlin-Neukölln nach Treptow sind genehmigt. Der Planfeststellungsbeschluss liegt vom  17. bis zum 31.01.2011  in der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Am Köllnischen Park 3, 10179 Berlin, und in den Rathäusern von Neukölln und Köpenick aus.

Nur noch innerhalb von 4 Wochen besteht nun die Möglichkeit, gegen den Beschluss zu klagen. Für eine Klage benötigt der BUND dringend Spenden. Infos zum Spenden hier.
Der Planfeststellungsbeschluss steht ab sofort auf der Webseite der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung unter Planfeststellungen zum Download bereit.

314 Kleingärten in Berlin-Neukölln wegen A100 gekündigt, Zwischennutzung möglich?!

Obwohl der Bau der Berliner Stadtautobahn erst nach der Abgeordnetenhaus-Wahl am 18. September 2011 entschieden wird, sind bereits 314 Kleingärten im Berliner Bezirk Neukölln geräumt worden.


Einer, der es ganz genau weiss, führt durch die Kolonie „Schmidt`s Ruh“ und entdeckt plötzlich überall folgende Bekanntmachung:

ZWISCHENNUTZUNG MÖGLICH!
Langzeitvermietungen leider erst
nach dem 18. September 2011…
Ministerium für Kleingartenbewirtschaftung, Bonn

Am Ende wird aus der Satire bitterer Ernst…

314 Kleingärten retten: Radtour und Begehung

Ortsbegehung am Sonntag 7.11.2010 um 15 Uhr mit TransitionTown Friedrichhain-Kreuzberg

314 Kleingärten wurden zum 30. November unrechtmäßig gekündigt, um Tatsachen zu schaffen und um die Kleingärten schon mal planieren zu können.
Wir treffen uns am 7.11. um 15 Uhr vor dem Nachbarschaftsladen WELTRAUM Ratiborstr.4 und fahren per Fahrrad zu den Kleingärten in Berlin-Neukölln. (Wer direkt hin kommen will: 15:30uhr Kleingartenkolonie „Schmidtsruh“ Dieselstr. zwischen Aronsstr.& Ziegrastr.)
Dort wollen wir mit den KleingärtnerInnen ins Gespräch kommen und uns Strategien überlegen, wie wir die Kleingärten retten und die Kündigung rückgängig machen können.

Unser Motto: Selbstversorgung in Berlin statt Betonwüste A100!

Mehr Infos & Kontakt bei TransitionTown Friedrichhain-Kreuzberg

Volksabstimmung über A100? Ja, bitte! Baubeginn 2011 am Ostkreuz? Nein, danke!

Die CDU will die Berliner am 18. September 2011 parallel mit der Abgeordnetenhauswahl über den umstrittenen Weiterbau der Autobahn A 100 entscheiden lassen.

Kommende Woche wird die Unionsfraktion im Abgeordnetenhaus einen entsprechenden Antrag über eine Volksabstimmung einbringen.
Siehe Die Welt, Tagesspiegel und rbb-Nachrichten

Aus diesem Anlass unsere Pressemitteilung:
Volksabstimmung über die A100? Ja, bitte! Baubeginn 2011 unter dem Ostkreuz? Nein, danke! (pdf)

Das war unsere Demo „A100 stoppen: Mit Fallobst gegen faule Politik!“ am 31.10.10

Auftakt-Kundgebung am Neptunbrunnen, Prozession zum Roten Rathaus, Fallobst-Preis für Senatorin Junge-Reyer und eine Pro A100-Gegendemonstration


Bei Strahlender Sonne machten etwa 150 Mitstreiter/innen bei unserer Protestaktion gegen faule Politik mit. Wir trafen uns am Neptunbrunnen. Das war unsere Demo „A100 stoppen: Mit Fallobst gegen faule Politik!“ am 31.10.10 weiterlesen

Aktuelle Infos zur Protestaktion „A100 stoppen!“ am Sonntag, 31.10. vom Neptunbrunnen zum Roten Rathaus

Treffpunkt ist um 15:00 Uhr am Neptunbrunnen, Spandauer-Str./ Ecke Karl-Liebknecht-Str.
– Unsere Prozession (Motto: Mit Fallobst gegen faule Politik) zieht über die Spandauer Str. um die U55-Baustelle herum zum Roten Rathaus, auf Transparenten tragen wir das Fallobst und legen es am Roten Rathaus vor dem Eingang Jüdenstr. 1 nieder.
– Dort findet eine Kundgebung mit Kleingärtnern und Anwohner/innen, die von der A100 bedroht sind sowie mit Aktivisten der BI Stadtring Süd statt.
– Danach eine feierliche Übergabe von Präsentkörben an den Regierenden Bürgermeister Herrn Wowereit und Senatorin Frau Junge-Reyer… Achtung: Satire!
– Der Musikwagen ist von Anfang an dabei und sorgt für gute Stimmung.

Bitte kommt alle! Bringt eure Freunde und natürlich Fallobst mit. Das Wetter soll am Sonntag prima werden und ihr könnt wegen der Zeitumstellung von Sommerzeit auf „Winterzeit“ eine Stunde länger schlafen. 🙂

A100 stoppen! Mit Fallobst gegen faule Politik am 31.10.

Protestaktion gegen den Bau der Stadtautobahn A100 von Berlin-Neukölln nach Treptow und die Räumung von 314 Kleingärten in NeuköllnProzession vom Neptunbrunnen zum Roten Rathaus
– Sonntag, 31.10.2010
– Beginn 15 Uhr

Der Bau der Stadtautobahn A100 von Neukölln nach Treptow steht derzeit in den Sternen. Deshalb fordern wir:

  • Rücknahme der Räumung von 314 Kleingärten in Neukölln zum 30.11.2010. 12,5 Hektar Stadtgrün dürfen nicht sinnlos zerstört werden!
  • Keine weitere Verschwendung von Steuermillionen für die Fortführung der Autobahn-Betonplanung!

Wir lassen uns nicht veräppeln!

Bringt jede Menge faules Obst mit, um es als Zeichen des Protests vor das Rote Rathaus zu legen.

Zu dieser Protestaktion gegen den Ausbau der A 100 rufen auf:

Bürgerinitiative Stadtring Süd BISS
BI Bäume am Landwehrkanal e.V.

Bündnis Megaspree

Die Bergpartei

Grüne Uni

Initiative Mediaspree versenken!

Permakultur Akademie

TransitionTown Friedrichshain-Kreuzberg

Komm am 31.10. zur Protestaktion und bring deine Freunde mit! Mail die Info weiter! Stell sie in deinen Blog oder auf Facebook & Co. A100 stoppen! Mit Fallobst gegen faule Politik am 31.10. weiterlesen

Mega-Beteiligung am Demozug gegen A100 beim Megaspree-Sternmarsch zum Roten Rathaus

Der Demo-Zug Treptow (Start Alt-Stralau/Elsenbrücke) der MEGASPREE-Demo „Rette deine Stadt“ am Samstag, den 10.7.2010 in Berlin stand ganz im Zeichen des Protests gegen den Ausbau der Stadtautobahn A100.


Die MEGASPREE-Demo „Rette deine Stadt“ fand wohl am heißesten Tag des Jahres 2011 in Berlin mit sechs Demozügen, Kunstaktionen sowie eine MEGA-Abschlusskundgebung vor dem Roten Rathaus statt.
Die Demozüge aus sechs Berliner Bezirken starteten am um 15 Uhr zu einem Sternmarsch und trafen vor dem Roten Rathaus zusammen. Hier begann gegen 18 Uhr eine fünfstündige Abschlusskundgebung.

Die Startpunkte:

. Friedrichshain (Boxhagener Platz)
. Kreuzberg (Oranienplatz)
. Treptow (Alt-Stralau/Elsenbrücke)
. Mitte (Tacheles, Oranienburger Straße)
. Prenzlauer Berg (Mauerpark)
. Moabit (B-Laden, Krupp/ Lehrter Straße)

Eine der Kunst-Aktionen startet von der Route Treptow. Ein Leichenzug mit 14 Särgen wurden Grundwerte wie Demokratie, soziale Gerechtigkeit, Bildung, die Natur, die Spreeufer uvm. symbolisch zu Grabe tragen. Dahinter folgen die Unfallopfer einer verfehlten autogerechten Verkehrspolitik und hunderte fliegende Luftballons gegen den Ausbau der A100.

Beitrag über die den Treptower Demozug der Megaspree-Demo in der RBB-Abendschau

Dieser Zug startete an der Kreuzung Elsenbrücke/ Alt-Stralau (vor dem Club „Wilde Renate“). Bei einer Zwischenkundgebung am Ende der geplanten Stadtautobahn A100 (Kreuzung Elsenstr./ Am Treptower Park) sprach die Anwohnerin Erika Gutwirt. Sie soll aus ihrer Wohnung und ihrem Garten verdrängt werden. Wegen der geplanten Autobahn-Betonschneise sollen 4 Häuser mit 17 Gebäuden abgerissen und hunderte Gärten vernichtet werden.
Dieser Demozug vereinigte sich an der Oberbaumbrücke mit der Friedrichshainer Route und zog in schweigendem Totengedenken an der O2-Arena vorbei. Mega-Beteiligung am Demozug gegen A100 beim Megaspree-Sternmarsch zum Roten Rathaus weiterlesen

Aktion gegen A100 bei Megaspree-Demo am Samstag, 10.7.2010

Mach mit und sei Teil einer großen Aktion gegen den Ausbau der Stadtautobahn A100 bei der Megaspree-Demoparade am Samstag, 10.7.10!

Mit einem Leichenzug mit 14 Särgen tragen wir Demokratie, soziale Gerechtigkeit, Bildung, die Natur, die Spreeufer uvm. symbolisch zu Grabe. Dahinter folgen die Unfallopfer einer verfehlten autogerechten Verkehrspolitik und hunderte fliegende Luftballons gegen den Ausbau der Stadtautobahn A100.

Wir starten den Zug an der Kreuzung Elsenbrücke/Alt-Stralau 70 (vor „Wilde Renate“) und ziehen damit zum Roten Rathaus. Bitte sei pünktlich um 15 Uhr am Start.
Stadtplan-Link
Bitte komm entweder Aktion gegen A100 bei Megaspree-Demo am Samstag, 10.7.2010 weiterlesen

Video vom Flashmob A100 stoppen! am 20.6.2010


Video vom Flashmob A100 stoppen! Protestaktion gegen den Ausbau der Stadtautobahn A 100 am 20. Juni 2010 an der Kreuzung Oberbaumbrücke/ Warschauer Straße in Berlin-Friedrichshain
Mehr Videos bei www.youtube.com/user/A100stoppen

Etwa 150 Menschen blockierten am Sonntag, 20. Juni 2010 für 5 Minuten die Kreuzung Oberbaumbrücke/ Warschauer Straße in Berlin-Friedrichshain mit dem Flashmob A100 stoppen! Flashmobben!, um gegen die Folgen der Verlängerung der Stadtautobahn A100 nach Berlin-Treptow zu protestieren.

Auf ein Hornsignal hin legten sich um 16 Uhr die Autobahn-Gegner/innen auf die Kreuzung. Viele hatten zuvor Transparente angefertigt oder sich als blutende „Unfallopfer“ verkleidet. Andere verteilten Blumen an die wartenden Autofahrer, die in den Gärten gepflückt, die von der geplanten Autobahntrasse bedroht sind.
Nach einem weiteren Hornsignal 5 Minuten gaben die Teilnehmer/innen die Straße wieder frei und die wartenden Autofahrer/innen konnten ihre Fahrt fortsetzen. Video vom Flashmob A100 stoppen! am 20.6.2010 weiterlesen

Kein Autobahnring Ost!

Es steht eine historische Entscheidung an: Der SPD-Parteitag entscheidet am 26. Juni 2010 über die A100.

Planung für den Ringschluss der Berliner Stadtautobahn A100Mit dem 16. Bauabschnitt der A100 würde der Auftakt für einen neuen Autobahnring durch Ost-Berlin entlang der Ringbahn geschaffen – momentan quert die Autobahn 111/100/113 die gesamte Stadt und kann als fertig gestellt betrachtet werden. Alle wissen – einmal begonnen wird sich die neue Autobahn durch den gesamten Ostteil der Stadt fressen. Die zerstörerische Wirkung kann man rund um die bestehende Stadtautobahn studieren. Dort sind für große Stadtbereiche die Aufenthalts- und Lebensqualität gleich null – wer möchte schon an einer Autobahn wohnen? Für die Ostberliner Wohnbezirke wäre das nicht vorstellbar.

Es gibt Alternativen zur Autobahn: Kein Autobahnring Ost! weiterlesen

Kiezidyll statt Autobahn

Infoblatt zum Flashmob: Kiezidyll statt Autobahn, wir lassen uns nicht überrollen!

Sollte die Autobahn A100 von Neukölln nach Treptow verlängert werden, würde eine Blechlawine auf mehrere Friedrichshainer Kieze zurollen. Zu dieser Schlussfolgerung gelangt, wer sich die Änderungen der Planfeststellungsunterlagen Ende 2009 anschaut: Zunahme der Verkehrsbelastung bei Fertigstellung des 16. Bauabschnitts der Stadtautobahn A100 nach Berlin-Treptow
(Zum Vergrößern auf das Bild klicken, Quelle: Bürgerinitiative Stadtring Süd BISS)
Zunahme der Verkehrsbelastung, wenn die A 100 bis Treptow gebaut würde

12.800 zusätzliche Autos und LKWs, die dann täglich über die Elsenbrücke fahren, können sich ja nicht in Luft auflösen. z.B. muss auf der Modersohnstraße, an der sich unmittelbar zwei Schulen und eine Kita befinden, mit zusätzlich 3200 Fahrzeugen gerechnet werden und aus +100 Fahrzeugen auf der Warschauer Straße wurden auf einmal  +2600.

Neben der deutlichen Erhöhung der Lärm- und Abgaswerte käme es damit auch zu einer erheblichen Steigerung der Unfallzahlen. Kiezidyll statt Autobahn weiterlesen