#A100stoppen – lebenswertes Berlin für alle! Fahrrad-Demo über die Stadtautobahn am Pfingstmontag, 24.05.2021

➡️ Start: 14 Uhr vor dem Bundesverkehrsministerium (Invalidenpark)

Verkehrswende selber machen! Mit dem Fahrrad auf die A100 🚴‍♀️💫🎈
Während die Politik noch rumdiskutiert, machen wir jetzt schon klar: 
💥 Klimaschutz ist ein Grundrecht! 
💥 Die Zeit von immer mehr Autos ist vorbei. 
💥 Wir wollen keinen weiteren Meter Autobahn in Berlin!

Fahrrad-Demo über die Autobahn am 24.5.2021

Wir wollen Klimagerechtigkeit, und dafür braucht es eine echte Mobilitätswende: mit mehr Bus und Bahn, Platz zum zu Fuß gehen und Radfahren – und mit weniger Autos 💚
Wir wollen ein vielfältiges Berlin: mit sauberer Luft, öffentlichen Parks und Clubkultur. 🌳🔊🌤️

Das alles ist durch die A100 in Gefahr, deswegen kommt alle zur Fahrraddemo. Lasst uns gemeinsam die Mobilitätswende selbst in die Hand nehmen! 🤩

Bitte nicht vergessen:
🚲 Fahrrad
😷 Maske & Abstand
💥 Mut zur Veränderung

Komm dazu und bring deine Freund*innen mit 🥳💞

🚴🚴‍♀️ Route:
📍Start: 14 Uhr vor dem Bundesverkehrsministerium (Invalidenpark)
📍Zwischenkundgebung am Berliner Abgeordnetenhaus
📍in Tempelhof fahren wir auf die Autobahn
📍an der Sonnenallee besichtigen wir die Baustelle des 16. Bauabschnitts – den wir stoppen wollen!
📍Abschlusskundgebung am Hermannplatz

Achtung: Wir suchen noch Ordner*innen, die bei der Demo auf Abstand usw. achten. Dafür braucht ihr keine Vorkenntnisse! Kommt einfach um 13:30 Uhr zur Ordner*innen-Einführung am Start-Platz vor dem Bundesverkehrsministerium

Zu dieser Demo rufen auf:
ADFC Berlin, Aktionsbündnis A100 stoppen!, Changing Cities, Fridays for Future Berlin, Berlin4Future, Parents for Future, Sand im Getriebe Berlin, Ende Gelände Berlin, VCD Nordost, Grüne Jugend Berlin, Extinction Rebellion, Rebel Riders, Interventionistische Linke Berlin, Volksentscheid Berlin autofrei, Powershift, Bündnis Berliner Straßen für alle, BUND Berlin, Else/Renate, ://about blank

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14 Gedanken zu „#A100stoppen – lebenswertes Berlin für alle! Fahrrad-Demo über die Stadtautobahn am Pfingstmontag, 24.05.2021“

    1. Das machen die Autofahrer doch schon jeden Tag! Beispielsweise wenn sie auf einem Radfahrstreifen halten, um „nur mal kurz etwas abzugeben“
      Auch diverse Lieferanten „verwechseln“ oft den Radfahrstreifen mit einer Lieferzone,
      was Radfahrer zu teilweise, lebensgefährlichen Ausweichmanövern zwingt.
      Siehe den tödlichen Radunfall auf der Frankfurter Allee vor kurzen, wo ein, auf dem Radweg geparkter Lieferwagen eine Radfahrerin zu einem gefährlichen Ausweichmanöver gezwungen hat.
      Wenn sie jetzt mit dem Argument kommen, das Radfahrer im Interesse ihrer „Sicherheit“ auch mal absteigen und schieben müssen, dann würde ich sie im gegenzug fragen, ob sie denn bereit wären bei entsprechenden Situationen auch aus dem Auto auszusteigen und das Auto zu schieben?

  1. Für mich alles übertrieben, man muss nicht jede Woche demonstrieren, schon garnicht die Autobahn dafür sperren,wieso wird so etwas genehmigt!? Es gibt hier leider kein Miteinander mehr,weder von Autofahrern,Radfahrern oder Fußgänger.jeder will seine Ansichten,Rechte,Vorstellungen durchsetzen. Jeder sollte sein Recht und seine Freiheit bekommen, die Radfahrer, Autofahrer und Fußgänger.Wieso werden Radwege gebaut und diese werden fast nie benutzt?Man kann doch oder so sollte es in einer Demokratie sein, niemand vorschreiben wie man sich fortbewegen muss und mit welchen Verkehrsmitteln. Auch ist es nicht fair nur E-Autos zu forcieren und Verbrennungsmotoren zu verteufeln, zumal die Klimaneutralität eines E-Autos bei einer 48 kW Batterie erst nach 70.000km erreicht ist, und der Strom dafür auch noch aus Kraftwerken mit Co2 Ausstoß kommt.
    Für mich ist diese ganze Klimadiskussion eine Heuchelei, Die Politik sollte das Geld für alternative Antriebe wie Wasserstoff, Brennstoffzellen,investieren
    Gern werden die Niederlande als vorbildlich vorgestellt für Radfahrer, aber dort funktioniert es auch mit der gegenseitigen Rücksichtnahme.

    1. „Man kann doch oder so sollte es in einer Demokratie sein, niemand vorschreiben wie man sich fortbewegen muss und mit welchen Verkehrsmitteln.“
      — Nach meinem letzten Wissensstand wurde in dieser Republik noch niemanden ihr oder sein Fortbewegungsmittel vorgeschrieben (außer vielleicht bei Gefangenenüberführungen). Wie kommst du zu so einer Aussage? o.O

      „Jeder sollte sein Recht und seine Freiheit bekommen, die Radfahrer, Autofahrer und Fußgänger.“ vs. „Für mich alles übertrieben, man muss nicht jede Woche demonstrieren, schon garnicht die Autobahn dafür sperren,wieso wird so etwas genehmigt!?“ — Merkste selber, oder? Demonstrieren ist unser aller Recht. Wir führen vor/demonstrieren, wie es wäre, würden mehr Radfahrer unterwegs sein…

      „Wieso werden Radwege gebaut und diese werden fast nie benutzt?“ — Scheinbar haben wir beide ein sehr unterschiedliches Verständnis davon was „fast nie“ bedeutet…. oder es ist viel einfacher: du bist kein Radfahrer innerhalb Berlins sonst würdest du solche haltlosen Behauptungen nicht in die Welt setzen.

      „Die Politik sollte das Geld für alternative Antriebe wie Wasserstoff, Brennstoffzellen,investieren“ — Macht sie doch auch. Nennt sich Fördergelder für Forschung und Entwicklung.

      „Gern werden die Niederlande als vorbildlich vorgestellt für Radfahrer, aber dort funktioniert es auch mit der gegenseitigen Rücksichtnahme.“ — na dann Nachahmen! Danke das du heute und sonst auch auf alle Verkehrsteilnehmenden Rücksicht nimmst und nicht mehr mit dem Finger auf sie zeigst und keine Rosinenpickerei mehr betreibst.

      In diesem Sinne, allzeit gute Fahrt

      1. „Wieso werden Radwege gebaut und diese werden fast nie benutzt?“ — Scheinbar haben wir beide ein sehr unterschiedliches Verständnis davon was „fast nie“ bedeutet…. oder es ist viel einfacher: du bist kein Radfahrer innerhalb Berlins sonst würdest du solche haltlosen Behauptungen nicht in die Welt setzen.

        Ich bin täglich unterwegs,am Wochenende auch sehr gern per Rad, wieviel Beweisfotos soll ich schicken von Radfahrern die die Straße benutzen obwohl Radwege vorhanden sind, ich rede nicht von Wegen die nicht instandgesetzt sind,
        Da werden popup Radwege gefordert,um Radfahrer und Autofahrer räumlich zu trennen , und da wo die Möglichkeit bereits vorhanden ist,werden keine Radwege benutzt, sondern auf der Straße dicht an dicht mit den Autos gefahren, ich weiß ja nicht wo Du hinschaust oder unterwegs bist.
        Und natürlich werden Leute indirekt gezwungen auf bestimmte Verkehrsmittel umzusteigen wenn sie es sich durch hohe Kosten/Steuern nicht mehr leisten können, es gibt auch Pendler und Berufskraftfahrer, aber wenn Du zu den besser verdienenden gehörst- Glückwunsch

  2. Man sollte sich nicht, so wie sie im ersten Abschnitt ihres Kommentars an bestimmten Formulierungen abarbeiten.
    Fakt ist aber nun mal, dass die A100 ausschliesslich durch den Motorisierten Individualverkehr genutzt werden kann. Es wäre mir neu, dass ich als Radfahrer oder Fussgänger auf der A100 herumspazieren oder Herumfahren darf. Ich darf aber über die Verbrauchssteuern, die ich zahle für den „Autowahnsinn“ mitbezahlen.
    Ausser Motorenlärm und Abgase und eine zubetonierte Stadt habe ich von der A100 nichts. (Das „Lügenmärchen“ von „Verkehrsentlastung“ und „Arbeitsplätzen“ durch die A100 erspare ich mir jetzt)
    Die Kfz.- und Mineralölsteuer deckt noch nicht mal ansatzweise alle Folgeschäden des Motorisierten Individualverkehrs ab.

    Sicherlich gibt es Situationen wo man ein Auto braucht. Auch ich leihe mir gelegentlich ein Auto für Transporte, usw.
    Das Auto muss aber im Mobilitätsmix von der Ersten Stelle an die Letzte Stelle rücken.
    In Erster Linie gilt es erst einmal Verkehr zu vermeiden. Notwendiger Verkehr ist auf Stadtverträgliche und Klimafreundliche Verkehrsmittel wie zum Beispiel dem ÖPNV zu verlagern.

    Ein „Miteinander“ zwischen jemanden, der in einem über 1 Tonne schweren „Blechpanzer“ mit Plastik und Sondermüll sitzt, und einem völlig ungeschützten Radfahrer?
    Wo ein tritt aufs Gaspedal reicht um einen Menschen zu verletzen oder gar zu töten.

    Der Wechsel des Antriebs vom Verbrennungsmotor auf E-Motor löst nicht alle Probleme des Motorisierten Individualverkehrs wie zum Beispiel: Lärm, Flächenverbrauch und Unfallgefahren.
    Wenn der Strom für die Akkus des E-Antriebs dann auch noch aus fossiler Energie erzeugt wird, wird das Problem der Schadstoffe aus dem Autoverkehr nur an eine andere Stelle verlagert.
    Auch die Gewinnung von Lithium für die Akkus ist mit hohen Umweltbelastungen verbunden.

  3. Guten Tag!

    Ich hoffe sie sind der Veranstalter.

    Meine Frage ist ob man eine Maske trotz Befreiung vom Arzt tragen muss?
    Weil ja eine Ansteckung draußen sehr sehr selten ist.

    Mit freundlichen Grüßen Leo

    1. Hallo Leo,

      wir rufen zusammen mit anderen Initiativen zu dieser Demonstration auf, sind aber nicht der Veranstalter.
      Laut aktueller Verordnung (Stand 19.05.2021) gilt folgendes:
      Die Maskenpflicht gilt nicht für Kinder bis zum vollendeten sechsten Lebensjahr, für Personen, die aufgrund einer ärztlich bescheinigten gesundheitlichen Einschränkung keinen entsprechenden Schutz tragen können, für gehörlose und schwerhörige Menschen sowie für Personen, die durch eine anderweitige Vorrichtung den Ausstoß von Tröpfchenpartikeln und Aerosolen verhindern.
      Siehe https://www.berlin.de/corona/massnahmen/abstands-und-hygieneregeln/

      1. Ich weiß, das ist etwas kurzfristig, trotzdem nochmal ganz konkret die Frage: Muss während des Fahrradfahrens auf der Demo also grundsätzlich eine FFP2-Maske getragen werden?
        Ich wollte gerne teilnehmen, aber Fahrradfahren mit Maske ist mir leider nicht möglich, dazu bin ich zu kurzatmig (ohne dass ich jetzt eine besondere Krankheit hätte und mir ein entsprechendes Attest ausstellen lassen könnte).
        Danke für eine kurze Info und viel Erfolg für das Anliegen der Demo! 🙂
        Schöne Grüße
        Marcus

        1. Hey Marcus,

          habe zwar nichts mit der Orga am Hut, aber kann dir zumindest sagen was rechtlich vorgeschrieben ist bei Versammlungen. Gesetzlich ist nämlich nur das Tragen einer medizinischen Maske bei Demonstrationen in Berlin Pflicht, es muss also keine FFP2-Maske sein. Es reicht also vollkommen aus so eine medizische Stoffmaske zu tragen, sie bietet etwas Schutz, lässt aber ja deutlich besser das Atmen zu als FFP-Masken, sodass es damit hoffentlich auch für dich klappt.

        2. Hallo Marcus,
          FFP2 Masken dürfen laut Gesetz nur 75 min getragen werden und dann muss eine Pause von 30 min gemacht werden. Ich weiß nicht ob die Veranstalter dies bedenken, da sie sonst bei gesundheitlichen Schäden haftbar gemacht werden können. Auf den Fahrrädern wird aber eigentlich schon der Mindestabstand eingehalten, sodass man eigentlich gar keine Maske bräuchte…

          1. Wo steht, das Masken nur 75 min getragen werden dürfen und das danach gesundheitliche Schäden auftreten?

  4. Zu den Ausführungen des Artikels zur Demo gegen den Ausbau der A100 „…der Autobahnausbau wird für Autos und nicht für Menschen gemacht…):
    Ich wusste nicht das Autos ohne Menschen fahren (oder der ADFC hält Autofahrer für keine Menschen). Der ADFC ignoriert das es (Lebens-) Situationen gibt die eine Nutzung von Autos „durch Menschen“ erforderlich machen. Anstelle eines Miteinanders propagiert die Radfahrerlobby ein radikales Gegeneinander mit Menschen, die motorisierte Fortbewegungsmittel nutzen möchten oder müssen. Auch werden künftig auf der geschmähten A100 immer mehr Elektroautos fahren (ach ja, gegen die ist ja auch die Bezirksbürgermeisterin der Grünen, Frau Herrmann).

    1. neulich im Gespäch mit Kolleg*innen: …also Berlin wurde mir einfach zu voll, es ist laut und Wohnungen finden sich auch keine bezahlbaren, wir ziehen daher ins Umland.
      Einzig schade dabei ist, das ich dann mit ÖPNV oder Rad viel länger als mit dem Auto zur Arbeit brauche, denn es gibt noch zu wenige ÖPNV Verbindungen auf dieser Strecke

      -> werde daher mit dem Auto zur Arbeit fahren. In Berlin brauchten wir das nicht, aber wenn wir außerhalb wohnen legen wir uns eins zu.

      3 Zwischenfragen:
      – wie entsteht der maßgebliche Lärm in der Stadt?
      – warum ist die Lebensqualität am sinken?
      – welche Zukunft ist schöner: eine in der Kinder sicher mit dem Rad zur Schule fahren können, in der weniger Abgase in der Luft sind, wo es mehr Platz für Parks, Märkte und Spielplätze gibt oder lieber mehr das BETON, Platzverbrauch durch Autos, LÄRM, Verkehrstote

      Fazit:
      – für alle! Beteiligten wird es lebenswerter, wenn die 500Mio € oder eher 1.500Mio € (nach den letzten Erfahrungen in Berlin darf man sicher locker verdreifachen siehe BER, Hauptbahnhof, Schulsanierung ………) hierin fließen:

      1. Ausbau des ÖPNV, Radwegenetzes, ÖPNV+Park und Ride für die Umlandsanbindungen
      2. Autoinfrastruktur zurückbauen (Parkplätze – allein jeder 2. vor Lidl, Aldi, Rewe und co hat Platz für 1 Mietshaus) – Wohnraum schaffen, Parks+Plätze anlegen zum verweilen, spazieren
      3. Kostenlose Lastenräder in Vielzahl bereitstellen für den Wocheneinkauf beim Discounter

      hier kurz STOP MAL! – ich weis ja Du und Sie ihr braucht Euer Auto unbedingt, aus welchem Grund auch immer (Handwerker für Arbeitsgeräte, Opi weil er nicht gut laufen kann und Du weil trotz aller Maßnahmen die ÖPNV Verbindung ins Umland keine Alternative ist)
      Hier eine VISION nur für Euch:
      weil wir alle zusammen entschieden haben die Autobahn nicht zu bauen und mit dafür geplanten 500Mio € bis 2025 direkt die alternativen Mobilitätskonzepte gefördert haben,
      haben im Jahr 2025 nur noch ein Sechstel statt heute ein Drittel der Berliner*innen ein Auto und bewegen sich alternativ durch die Stadt.

      UND NU …. kannst Du lieber Opi ohne im Stau zustehen direkt bis vor dein Ziel fahren und musst nicht weit laufen, weil für Dich (mobilitätseingeschränkte Menschen und Handwerker) gibt es genug Parkflächen die für Euch reserviert sind.

      Und die anderen, die freuen sich, das der Lärm abgenommen hat, das Sie entspannt und ohne Angst zu Fuß und mit dem Rad in der Stadt vorankommen oder in den neuen Bussen, Bahnen + subventionierten Taxis – für die die es individuell brauchen.…:-)

      ABSCHLUSSFRAGE:
      Muss so jemand lange draußen im Winter rumlaufen oder im Berufsverkehrsstau stehen?

      ANTWORT:
      NÖ sicher nicht, es muss aber vielleicht mal vom P&R Platz vor der Stadt in eine Bahn umgestiegen werden – aber mal ehrlich, wenn die dann pünktlich und komfortabel ist tun doch die 300m Weg vom P nicht weh (ey, nich jetzt Opi …Du kannst doch wegen Deiner Gehschwäche mit dem Auto weiter in die Stadt ins Zentrum fahren und da auf dem für Dich reservierten P parken-wo übrigens kein tiefergelegter Sportwagen Deinen Beh.-P blockiert, denn der wurde direkt abgeschleppt)
      Also fast alle stellen sicher im Nachhinein fest ohne Automassen steigt die Lebensqualität für jeden Beteiligten und der Umstieg ist oft reine Gewohnheitssache.

      Ja ok, ich sehe es ein wer per se eher bequem ist dem wird diese Umstellung schwerer fallen als jüngeren eher flexibleren Menschen, die heute schon die Mobilitätsapps nutzen Bikesharing, Carsharing ÖPNV und E Scooter clever kombinieren.

      Wer jetzt sagt das gilt vielleicht für die jüngere Generation aber was ist mit mir ich bin jetzt 50 Jahre alt – da ist die gute Nachricht, dann wird es ja mit den Folgen des Klimawandels nicht allzuhart für Dich – !!! siehste da ist noch was gewesen, denn… wer Straßen säät wird Verkehr ernten – glaubst Du nicht dann guck nach Kopenhagen und Amsterdam seit 30 Jahren Alternativen zum Auto ausgebaut und 2-3x soviel Radverkehr wie in Berlin geerntet- warum sollte es sich mit Auto!-bahnen anders verhalten?

      Ok danke für alle Eure Aufmerksamkeit, sicher nicht jeder kann mein Szenario nachvollziehen doch für viele könnte es logisch sein:

      1. Nur ein Geldtopf steht bereit
      2. wird der Weg anders als bisher beschritten werden mehr Menschen in Berlin auf ein eigenes Auto verzichten (können+wollen) = mehr Platz für die die darauf angewiesen sind
      ! Daran erinnern wenn ihr die nächsten Fußgänger/Radfahrer*innen seht, sie alle sorgen dafür, das es nicht voller auf der Fahrbahn wird
      3. wenn nur ein Drittel der Berliner ein Auto hat aber über 60% der Mobilitätsfläche (Straßen, Radwege, Fußwege, ÖPNV) für Autos zur Verfügung gestellt wird ist das nicht gerecht – eher Glück für die Autofahrenden, das bisher die Mehrheit da mitgespielt hat und nicht einen deutlich gerechtere Aufteilung der Fläche gefordert hat
      4. was kann falsch daran sein den Menschen die in der Stadt leben (wollen/müssen) auch die Ruhe des Umlandes zuzugestehen damit, diese nicht wie im o.a. Szenario ins schöne Naturnahe Umland ziehen müssen, um dann die hier verbliebenen auf dem täglichen Weg in die Stadt mit durch das eigene Auto erzeugten Lärm, Schmutz und Platzbedarf zu belästigen.

      Bitte denkt nicht zu kurz und zu bequem, vielleicht bekommen Eure Kinder in Berlin selber Kinder, da freut ihr Euch sicher auch, wenn die Stadt Berlin grüner, ruhiger und lebenswerter wird.

      Hier noch ein Vorschlag fahrt mal mit dem Rad bei einer der Raddemos mit, wie leise die Stadt am Tag ist, wenn sich zwar 10.000 Menschen (Sternfahrt 6. Juni 2021) auf der Straße befinden aber trotzdem eine Unterhaltung wie im Wohnzimmer möglich ist (außer ihr fahrt direkt vor dem Lastenrad mit portabler Konzertanlage:-). Noch krasser merkt Ihr den Einfluss vom Autoverkehr, wenn Ihr Montag früh um 4 Uhr an einer sonst stark befahrenen Strasse steht und die Vögelchen zwitschern hört und den Wind um die Häuser pfeifen.

      Für ein lebenswertes, sicheres Umfeld für meine Kinder und uns alle!
      Lets do it built a better future mit Bäumen, Wegen ohne Megabetonprojekte.

      Die BZ – Schlagzeile vor 110 Jahren:
      „Oh mein Gott was werden da für Ungetüme auf unsere Städte losgelassen“
      – ratet mal was damit für eine technische Inovation gemeint war…kleiner Tipp die Dampflok gab es bereits schon länger

      Die Schlagzeile von morgen „Berlin, man wat bist Du schön jeworden“
      Danke

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