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📢 Freitag, 12.9.2025 von 17:30 – 18:00 Uhr
👉 Demo „StauPause Nr. 2“ gegen den durch die A100 in Treptow verursachten Stau
📍 Kreuzung Elsenstraße / Am Treptower Park

📰 Unsere Pressemitteilung vom 11.8.2025
A100 in Treptow: Neue Busspuren von Senatorin Bonde sind wirkungslos

Mittwoch, 10.8.2025 um 18:45 Uhr
💥 Beinahe-Crash auf Radweg: Stau-Chaos durch neue A100 in Treptow, Busspur blockiert – hier das Video ansehen

🚦 Montag, 8.9.2025, erster Schultag nach den Sommerferien
08:00 Uhr: Stau in Treptow auf der Elsenstraße, der Elsenbrücke bis zur Stralauer Allee, die Buslinien M43 und 194 stecken fest
09:13 Uhr: die Verkehrsinformationszentrale Berlin meldet, dass die
Die BVG-Buslinien M43 und 194 aufgrund des Staus im Bereich Elsenbrücke aktuell nicht im Bereich S-Bhf. Treptower Park fahren.

💥 Aktuelle Bilder und Videos vom Stau, den Protestaktionen und der A100-Eröffnung hier bei X/Twitter, Facebook, Youtube und Telegram

📢 Freitag, 5.9.2025 von 17:30 – 18:00 Uhr
👉 Demo „StauPause“ gegen den durch die A100 in Treptow verursachten Stau
📍 Kreuzung Elsenstraße / Am Treptower Park, am Ende der A100
🔗 Mehr Infos hier
🔗 Rede von Tino Schopf, SPD: A100 nach Treptow dichtmachen
Zu dieser Demonstration rief ein breites Bündnis auf.

Die Autobahn GmbH hat am 27.8.2025 um 13:00 Uhr zu einem Pressetermin an der A100-Ausfahrt Am Treptower Park eingeladen.

📢 Mittwoch, 27.8.2025 um 11:00 Uhr:
Symbolische Aktion mit riesigem rotem Schriftzug „ENDE“ an der A100-Ausfahrt Am Treptower Park
Mehr Infos
Fahrrad-Tour zu dieser Demo nach Treptow ab 10:15 Uhr Ecke Dänenstr./ Schönhauser Allee, (gegenüber den Schönhauser Allee Arcaden), 10:40 Uhr Frankfurter Tor (süd-westlicher Platz)

📢 Mittwoch, 27.8.2025 um 13:00 Uhr
Protest-Kundgebung gegen die Eröffnung der A100 von Neukölln nach Treptow
Mehr Infos
wo: vor dem Estrel Hotel, Ziegrastraße 41, 12057 Berlin-Neukölln 
Forderungen:
▸Sofortiger Ausbau-Stopp der Berliner Stadtautobahn A100!
▸Für eine menschen- und klimagerechte Mobilitätswende!
▸Moratorium für den Neubau von Autobahnen und Fernstraßen
Zu dieser Demo ruft das Bündnis A100 wegbassen auf.

🚨 Mittwoch, 27.8.2025 um 14:00 Uhr
Festakt der Autobahn GmbH zur Eröffnung des 16. Bauabschnittes der A100
Mehr Infos
wo: Hotel Estrel in der Sonnenallee, 12057 Berlin-Neukölln

📰 Unsere aktuelle Pressemitteilung
A100-Eröffnung am 27.8.2025: Demokratie bleibt auf der Strecke

Neue Info-Seite:
Die Geschichte des 16. Bauabschnitts der A100: Eine Chronik ohne echte Bürgerbeteiligung

Senatorin Ute Bonde blockiert Verkehrsdaten: Verzögerungstaktik vor der A100-Eröffnung?
Seit dem 26. Mai 2025 warten wir auf die Herausgabe von Leistungsfähigkeitsberechnungen und Signalzeitenpläne der Lichtsignalanlagen (Ampeln) der von der A100 Eröffnung betroffenen Kreuzungen.
Gemäß Informationsfreiheitsgesetz müssen diese Daten innerhalb eines Monats herausgegeben werden.
Mehr Infos hier
Unsere Pressemitteilung vom 1.8.2025
Verkehrssenatorin Ute Bonde blockiert A100-Verkehrsdaten – Verzögerungstaktik?

5000 Menschen bei 🚴‍♀️ Drum & Bass On The Bike–Demo gegen A100-Ausbau am 11.5.2025
👉 Bericht, Bilder & Videos hier

Elsenbrücke jetzt fertigbauen – statt 20 Jahre Behelfsbrücke, die Familien und Rollstuhlfahrer diskriminiert

❌ Irreführende Darstellung der Verkehrsentlastung durch A100:
Wie die Autobahn-GmbH systematisch Risiken verschweigt

 
Milliardengrab A100: Kosten explodieren
Im Worst-Case-Szenario könnte der Ausbau der A100 bis zu 4 Milliarden Euro verschlingen!
 
🚧 A100-Ausbau von Treptow bis Lichtenberg: 
Würden die rund 8.000 direkt betroffenen Anwohner beim A100-Bau bis Lichtenberg so entschädigt wie beim Abriss der A100-Ringbahnbrücke am AD Funkturm, könnten Kosten von bis zu 2,4 Milliarden Euro entstehen.


🆕 Hier Aktuelle Infos zur Verkehrslage auf der A100

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SPD-Verkehrspolitiker Tino Schopf: „Der 16. Bauabschnitt der A100 nach Treptow muss dicht gemacht werden“

Auf der Abschlusskundgebung der Demo „Staupause“ am Freitag, 5. September 2025 in Berlin-Treptow sprach der SPD-Abgeordnete Tino Schopf (MdA) deutliche Worte. Er kritisierte das Chaos nach der Eröffnung des neuen A100-Abschnitts scharf und stellte klar: Die aktuelle Verkehrssituation ist nicht haltbar, die Verantwortung dafür liege bei Verkehrssenatorin Bonde (CDU). Schopf forderte konkrete Lösungen, notfalls die Schließung des 16. Bauabschnitts und sprach sich klar gegen den geplanten 17. Abschnitt der Stadtautobahn A100 aus.

 

Die wichtigsten Aussagen von Tino Schopf, SPD

  • Chaos statt Verkehrskonzept: In Treptow habe es keinerlei durchdachtes Verkehrskonzept gegeben. „Die Realität sieht ganz anders aus: Wir haben Chaos.“

  • Verantwortung bei Senatorin Ute Bonde: Tino Schopf macht die CDU-Senatorin direkt für die Zustände verantwortlich und kritisiert, dass sie Verkehrssicherheit nicht ernst nehme.

  • Forderung: den 16. Bauabschnitt der A100 nach Treptow schließen: Wenn BVG-Buslinien ausfallen und sogar die Polizei die Lage für unhaltbar erklärt, müsse die Abfahrt geschlossen werden.

  • Klare Absage an den 17. Bauabschnitt der A100 nach Friedrichshain und Lichtenberg: Eine weitere Milliarde Euro in Beton und Autobahn zu stecken, sei unsinnig. Dieses Geld werde im ÖPNV dringend gebraucht.

  • Schulwegsicherheit als Priorität: Tempo 30 müsse konsequent dort angeordnet werden, wo Kinder gefährdet sind. Ohne Schulwegpläne dürfe Tempo 50 nicht zugelassen werden.


Die Rede von SPD-Politiker Tino Schopf im Wortlaut

Im Folgenden dokumentieren wir die Rede von Tino Schopf bei der Demo „Staupause“ am 5. September 2025 in voller Länge:

… Verkehrskonzept erarbeitet werden. Und bei diesem Chaos, das was wir hier sehen, was Sie hier jeden Tag sehen, stellt sich für mich die Frage, inwieweit wurde hier überhaupt ein Verkehrskonzept erarbeitet bzw. wurde hier in der Vergangenheit mal simuliert, wie die Verkehrsflüsse sind. Also dieses Chaos hier vor Ort hat die CDU Senatorin Bonde unter anderem auch mit zu verantworten. Ich hätte mir gewünscht, hier ein Verkehrssicherheitskonzept, ein Verkehrskonzept erarbeitet und festlegt, wie können hier die Verkehrsströme abgeleitet werden. Das hat man hier einfach nicht gemacht und stattdessen hat die Verkehrsverwaltung ja in der letzten Woche wiederholt betont: Na ja, es wird sich hier schon alles regeln, das wird sich ja schon irgendwie alles eingrooven, das wird schon alles irgendwie klappen. Aber die Realität, die sieht doch ganz anders aus. Wir haben ja ein Chaos. Ja, und wenn ich daran denke, dass wir in der nächsten Woche, dass die Schule wieder anfängt, da stellt sich für mich wirklich die Frage: Wie ernst nimmt denn die Senatorin das Thema Verkehrssicherheit?

Ja, Verkehrssicherheit, das ist keine Bauchentscheidung. Ja, und zu sagen, hier ist alles gut und es wird sich alles eingrooven, das kann es doch bitte schön nicht sein. So, meine Erwartung, die der SPD ist ganz klar: die Art und Weise, wie das hier funktioniert, das geht auf gar keinen Fall. Wenn sogar die Polizei sagt, dass diese Zustände aktuell überhaupt nicht mehr haltbar sind und auch die BVG den Verkehr jetzt teilweise einstellen muss, dann sind wir in einer Situation, wo ich sage, da muss mal der Stecker gezogen werden. Und meine Erwartung an die Senatorin ist ganz klar: In der nächsten Woche müssen entsprechende Gespräche geführt werden. Hier müssen Lösungen erarbeitet werden. Die Autobahn GmbH, die BVG und die Polizei müssen mit einbezogen werden; der 16. Bauabschnitt muss dann auch dicht gemacht werden. Ganz einfach.
[Applaus]

Roland Stimpel von Fuss e.V.:

Das letzte war das Entscheidende. Der 16. Bauabschnitt muss dicht gemacht werden. Wir haben nun schon gehört, es soll nun nicht nur das nächste Vierteljahr hier so sein, sondern an der Elsenbrücke wird vielleicht mal kurz auf und dann gleich wieder zugemacht. Das heißt, soll nicht nur, soll so lange dicht gemacht werden, mindestens wie hier noch das Chaos unvermeidlich ist, dadurch, dass es immer dann entsteht, wenn zu viele Autos hier reinfahren. Ist das der Plan, den Sie haben: dass Sie sagen, solange wie hier Chaos ist, dadurch dass hier viel mehr Autos reingelassen werden, als hier durchkönnen und hier raus können, so lange kann es diese Autobahn nicht geben?

Tino Schopf:

Genauso ist das.

Roland Stimpel:

Nun, es heißt ja vor allem bei Ihrem Koalitionspartner: Wartet mal alle 15, 20 Jahre lang ab, wir finden ein Milliardchen und wir finden ganz viel Beton und dann schicken wir das Ding nach Lichtenberg und dann bricht in Treptow wieder das Paradies aus. Wie sehen Sie denn dieses?

Tino Schopf:

Also ich denke Sie sprechen den 17. Bauabschnitt an. Ja, und da habe ich eine ganz klare Haltung. Den 17. Bauabschnitt wird es mit mir nicht geben. Ich kann das nicht gut heißen. Also diese Milliarde hier noch zu investieren in eine Autobahn, also liebe Leute, wir reden immer davon, wir wollen den ÖPNV in dieser Stadt stärken. Den ÖPNV wollen wir stark machen. Wir brauchen mehr Straßenbahn, wir brauchen mehr S-Bahn, wir brauchen mehr U-Bahn und wir brauchen mehr Busse und dann brauchen wir nicht noch eine Autobahn, den 17. Bauabschnitt. Das macht aus meiner Sicht überhaupt gar keinen Sinn. Die finanziellen Mittel werden viel, viel sinnvoller investiert in den ÖPNV dieser Stadt. Da haben wir alle mehr von.

Roland Stimpel:

Vielen Dank, Tino Schopf. Wir alle hier und viele andere in der Stadt wollen ihm dafür den Rücken stärken. Ich möchte auch erwähnen, dass Tino Schopf sich in den letzten Wochen, als es im Senat darum ging, auf über 20 Straßen unter anderem auch hier das Tempo 30 aufzuheben und auf Tempo 50 zurückzukommen, wirklich extrem eingesetzt hat. Er hat mich mehrfach aus seinem Urlaub angerufen, um Informationen auszutauschen, um was zu machen. Also, wir haben hier jemanden, dem wir den Rücken stärken sollen und wir sollten es auch nicht den Spitzen der Koalition überlassen, diese Sache zu entscheiden, sondern deutlich machen, auch immer wieder sagen: In der SPD gibt es Leute, die Rückgrat haben und die dagegen sind.

Tino Schopf:

Also das Thema Schulwegsicherheit ist wirklich eine Herzensangelegenheit meinerseits und ich kann Sie, ich kann euch nur auffordern: Wenn ihr Kinder habt, die an den Grundschulen zur Schule gehen, schaut mal bitte, fragt in den Schulen nach: Inwieweit hat eure Schule, hat die Schule eurer Kinder, inwieweit gibt es da tatsächlich Schulwegpläne? Und macht da Rabatz, seht zu, dass die Schulwegpläne für diese jeweiligen Schulen dann auch tatsächlich erstellt werden in den Bezirken, denn das ist wichtig für die Anordnung von Tempo 30. Ja, mein Credo ist: Wenn die Schule keinen Schulwegplan hat, keinen aktuellen, dann kann verdammt noch mal auch nicht irgendwie an der Hauptstraße Tempo 50 angeordnet werden. Ist doch völlig klar. Aber ob Tempo 30 angeordnet wird, ist immer abhängig, entsprechend der StVO, die Stadträte nicken, ist abhängig davon, ob in einem Schulwegplan die Straße eingezeichnet ist. Deswegen ist es so wichtig, elementar, dass die Schulen die entsprechenden Schulwegpläne dann auch bitte vorhalten. So, und das müsst ihr natürlich in den Bezirken auch machen. Ja, da müsst ihr Rabatz machen, da müsst ihr ein bisschen Druck machen, dass da was kommt. Aber wie gesagt, ihr alle habt’s in der Hand. Ihr habt’s in der Hand. Sorgt dafür, sorgt dafür, dass die Schulen die Schulwegpläne erstellen, gemeinsam mit den Bezirksämtern.

Roland Stimpel:

Vielen Dank, Tino Schopf, soweit. Hoffnungsschimmer.

A100 eröffnet – Treptow im Dauerstau, Demo am 5.9.2025

Seit der Eröffnung des 16. Bauabschnitts der Berliner Stadtautobahn A100 am 27. August 2025 herrscht in Nord-Treptow Verkehrschaos: Dauerstau auf der Elsenstraße, blockierte Rad- und Fußwege, gestrichene Buslinien. Schon vorab hatten wir gewarnt – jetzt ist die Katastrophe Realität.

++ Update ++ 💥 Aktuelle Bilder und Videos von der Demo StauPause hier bei X/Twitter, Facebook und Telegram

👉 Komm deshalb zur Demo „Stau-Pause“ gegen den durch die A100 in Treptow verursachten Stau
📍 Kreuzung Elsenstraße / Am Treptower Park
🗓 Freitag, 5. September 2025
⏰ 17:30 – 18:00 Uhr

Kommt zahlreich! Gemeinsam machen wir sichtbar: Die A100 zerstört unsere Kieze.
Zu dieser Demonstration ruft ein breites Bündnis auf.

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Warum demonstrieren?

Dauerstau auf der Elsenbrücke

Mit 721 Millionen Euro Steuergeldern wurde ein 3,2 km langer Autobahnabschnitt eröffnet, der mitten im Stadtviertel endet. Der gesamte Abfluss staut sich nun auf die Elsenstraße – und damit auf die ohnehin überlastete Elsenbrücke, die seit Jahren nur provisorisch mit einer Spur je Richtung befahrbar ist. Schon am ersten Werktag nach der Eröffnung meldete die Verkehrsleitstelle bis zu 90 Minuten Stau.

Buslinien unterbrochen – genau wie wir es vorhergesagt haben

Bereits in unserer Pressemitteilung zur A100-Eröffnung haben wir auf die drohenden Folgen hingewiesen (siehe hier). Jetzt ist es eingetreten:

  • Die Linien M43, 194 und 193 fahren abschnittsweise gar nicht mehr über die Elsenbrücke.

  • Verspätungen von über 30 Minuten sind die Regel.

  • Für viele Menschen im Kiez bedeutet das: verpasste Anschlüsse, längere Schulwege, unsichere Arbeitswege.

Gefährliche Lage für Fußgänger und Radfahrer

Wer zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs ist, landet bei Grün häufig mitten zwischen LKWs und SUVs. Blockierte Radwege und zugestellte Fußgängerampeln machen die Situation lebensgefährlich – vor allem für Kinder.

Politik setzt auf Autos – und gefährdet Menschen

Die Verantwortlichen behaupten, der Verkehr werde sich „einspielen“. Fakt ist: Der Engpass Elsenbrücke bleibt bis mindestens 2028 bestehen. Die Abfahrt wird weiterhin massenhaft Autos in den Kiez drücken – während sichere Mobilität für Fußgänger, Radfahrer und Busse unmöglich wird.

Unsere Forderung

Die Abfahrt von der Stadtautobahn A100 in Treptow muss so gesteuert werden, dass Busse, Radfahrer und Fußgänger Vorrang haben. Wenn das nur möglich ist, indem der 16. Bauabschnitt geschlossen wird, dann ist das die logische Konsequenz. Ansonsten soll der 16. Bauabschnitt der A100 zu einer innerstädtischen Straße mit Tempo 50 umgewidmet werden. Dadurch würde der Verkehr entschleunigt, eine bessere Steuerung durch Lichtsignalanlagen möglich und die Stauprobleme könnten reduziert werden.

StauPause! Wir holen uns ein Stück Straße zurück

Die Protestaktion ist kreativ und friedlich:

  • Wir gehen bei Ampelgrün immer wieder über die Kreuzung.

  • Wir fahren mit dem Rad im Kreis um die Abfahrt.

Von der Polizei erwarten wir nur das Selbstverständliche: freie Fußgängerüberwege, sichere Radwege und funktionierende Busspuren.

👉 Komm zur Demo am Freitag, 5. September um 17:30 Uhr an der Kreuzung Elsenstraße / Am Treptower Park.
Die A100 ist keine Lösung – sie verschärft die Probleme.
Zu dieser Demonstration ruft ein breites Bündnis auf.

🛑 A100-Eröffnung am 27.8.2025 – 16. Bauabschnitt wird freigegeben, Proteste gegen den Weiterbau in Berlin

Am Mittwoch, den 27. August, wird der neue 16. Bauabschnitt der Berliner Stadtautobahn A100 zwischen Neukölln und Treptower Park offiziell eröffnet, ein Projekt, das für verfehlte Verkehrspolitik und verschleierte Demokratie steht. Ein schwarzer Tag für Berlin. Während Politiker hinter verschlossenen Türen feiern, fordern Anwohner und Initiativen ein Ende der Betonpolitik und eine echte Verkehrswende.

📢 Werde Teil der Bewegung – abonniere hier unseren Aktions-Newsletter! 💖

💥 Aktuelle Bilder von der A100-Eröffnung und den Protestaktionen dagegen hier bei X/Twitter, Facebook und Telegram

+++ Update 27.8.2025 +++
Die Autobahn GmbH soll heute um 13:00 Uhr zu einem Pressetermin an der A100-Ausfahrt Am Treptower Park einladen.

Demo gegen die Eröffnung des 16. Bauabschnitts der Berliner Stadtautobahn A100 von Neukölln nach Treptow

Das Bündnis A100 wegbassen ruft zu folgenden Protestaktionen auf:
🕚 11 Uhr: Protestaktion mit riesigem rotem Schriftzug „ENDE“ an der A100-Ausfahrt Am Treptower Park.
Fahrrad-Tour zu dieser Demonstration nach Treptow ab 10:15 Uhr Ecke Dänenstr./ Schönhauser Allee, (gegenüber den Schönhauser Allee-Arcaden), 10:40 Uhr Frankfurter Tor (süd-westlicher Platz)
🕚 13 Uhr: Kundgebung vor dem Hotel Estrel (Ziegrastraße 41, 12057 Berlin-Neukölln).

Die offizielle Eröffnung der Bundesautobahn 100 nach Berlin-Treptow findet am 27.08.2025 um 14 Uhr im Hotel Estrel statt, jedoch ohne öffentliche Feier aufgrund angeblich befürchteter gewaltsamer Proteste, obwohl die Protestaktionen gegen den Ausbau der A100 stets friedlich und gewaltfrei waren. Die Verkehrsfreigabe ist für den späten Nachmittag geplant.

Keine Eröffnungsfeier: Angst vor Protesten statt Transparenz

Die Autobahn GmbH und die politisch Verantwortlichen haben sich entschieden, den Festakt zur Eröffnung der A100 nicht öffentlich, sondern hinter verschlossenen Türen im Hotel Estrel abzuhalten. Als Begründung werden angebliche Sicherheitsbedenken genannt. Dabei hat das Aktionsbündnis stets auf gewaltfreie Proteste hingewiesen – ob mit Kundgebungen, Fahrraddemos oder kreativen Aktionen. Diese Abschottung symbolisiert treffend die jahrzehntelange Politik der Ausgrenzung: Statt Bürger einzubeziehen, werden Entscheidungen über ihre Köpfe hinweg getroffen.

Autobahn-Anschlussstelle Am Treptower Park: Hier beginnt am 27.8.2025 die Berliner Stadtautobahn A100
Autobahn-Anschlussstelle Am Treptower Park: Hier beginnt am 27.8.2025 die Berliner Stadtautobahn A100

Der 16. Bauabschnitt der A100: Fakten zu einem Milliarden-Grab

Der neue Abschnitt der A100 ist ein Monument verfehlter Verkehrspolitik. Hier die wichtigsten Daten:

  • Länge: 3,2 Kilometer
  • Kosten: 720 Millionen Euro (ursprünglich veranschlagte 312 Millionen Euro) – das sind 225.000 Euro pro Meter.
  • Verlauf: Vom Autobahndreieck Neukölln bis zur Anschlussstelle Treptower Park, mit drei Anschlussstellen. Die Trasse verläuft teilweise im Tunnel (386 Meter) und in einem bis zu 7 Meter tiefen Trog (2,3 Kilometer).
  • Bauzeit: über 12 Jahre, mit zahlreichen Verzögerungen und Kostenexplosionen.

Doch die Zahlen allein sagen wenig über die wahren Kosten aus:

  • 🌳 Zerstörung von Lebensraum: 450 Bäume, mehr als 300 Kleingärten und fünf Wohnhäuser mit über 100 Wohnungen mussten dem Bau weichen.
  • 🚗 Verkehrschaos statt Entlastung: Die Anschlussstelle Treptower Park wird voraussichtlich 55.000 Fahrzeuge täglich anziehen, die Elsenbrücke sogar 70.000. Da die Behelfsbrücke bis 2028 nur zwei Spuren stadteinwärts und eine stadtauswärts hat, sind Staus vorprogrammiert.

Irreführung der Öffentlichkeit: Verschwiegene Verkehrsbelastungen

Die Autobahn GmbH hat systematisch riskante Details verschwiegen. In einer „Informationsveranstaltung“ im April 2025 wurden gezielt nur Entlastungen erwähnt, während dramatische Zunahmen des Verkehrs in Wohngebieten unterschlagen wurden:

  • Die Sonnenallee wird voraussichtlich 52% mehr Verkehr verkraften müssen.
  • Die Modersohnstraße muss 3.200 zusätzliche Fahrzeuge täglich ertragen.
  • Die Revaler Straße wird um 2.500 Fahrzeuge belastet – allesamt Straßen in unmittelbarer Nähe von Schulen, Kitas und Spielplätzen.

Hinzu kommt die Beeinträchtigung des öffentlichen Nahverkehrs: Buslinien wie die M43 und 347, die für viele Anwohner essenziell sind, werden durch den zusätzlichen Verkehr ausgebremst.

Historische Fehlplanung: Von den 1950ern bis heute

Die A100-Pläne stammen aus einer Zeit, als die „autogerechte Stadt“ das Ideal war – eine Vision aus den 1950ern, die heute überholt ist. Die Geschichte des 16. Bauabschnitts ist eine Chronik der Missachtung demokratischer Beteiligung:

  • 1996 wurde die Linienführung hinter verschlossenen Türen festgelegt.
  • 2003 stufte der Bundesverkehrsminister das Projekt als „vordringlichen Bedarf“ ein – ohne Einbeziehung der Betroffenen.
  • 2009 gab es eine Alibi-Beteiligungsphase mit über 3.000 Einwendungen, die ignoriert wurden.

Dass Berlin nun eine Autobahn eröffnet, während Städte wie Paris, Kopenhagen oder New York Autobahnen zurückbauen, ist ein Armutszeugnis.

Was kommt nach der A100-Eröffnung? Der Kampf geht weiter!

Die Eröffnung des 16. Bauabschnitts ist kein Schlussstrich, sondern ein Startschuss für den Widerstand gegen den 17. Bauabschnitt. Dieser soll durch Friedrichshain und Lichtenberg führen und würde:

  • 🎵 Kultur- und Clubsterben beschleunigen: Clubs wie Wilde Renate, Else und ://about blank wären direkt betroffen.
  • 💰 Weitere Milliarden verschlingen: Die Kosten für den Ausbau bis Lichtenberg werden auf bis zu 4 Milliarden Euro geschätzt.
  • 🏘️ Wohnraum vernichten: Auf der betroffenen Fläche von 72 Hektar könnten stattdessen 8.800 Wohnungen für 22.000 Menschen entstehen.

Sei dabei: Proteste machen den Unterschied!

Der Widerstand gegen die A100 hat bereits Erfolge erzielt: Durch Klagen und öffentlichen Druck konnten sechs Häuser in der Beermannstraße gerettet und der Bau um Jahre verzögert werden. Jetzt geht es darum, den nächsten Abschnitt zu verhindern.

📢 Komm am 27. August zu den Protestaktionen

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Eine andere Stadt ist möglich – aber nur ohne den Ausbau der A100!

Berlin braucht keine neuen Autobahnen, sondern eine echte Mobilitätswende: mehr Platz für Fußgänger, Radfahrer und öffentlichen Nahverkehr, weniger Lärm, Abgase und Beton. Die Eröffnung des 16. Bauabschnitts ist ein Rückschlag, aber nicht das Ende der Vision einer lebenswerten Stadt. Gemeinsam stoppen wir den Wahnsinn!

Senatorin Ute Bonde blockiert Verkehrsdaten: Verzögerungstaktik vor der A100-Eröffnung?

Das Aktionsbündnis A100 stoppen fordert die sofortige Herausgabe von Verkehrsdaten zur A100-Verlängerung, doch Senatorin Ute Bonde und die Senatsverwaltung liefern trotz gesetzlicher Fristen nicht. Die Daten sind entscheidend, um Verkehrschaos durch die Eröffnung des 16. Bauabschnitts Ende August 2025 zu verhindern.

Das Aktionsbündnis A100 stoppen fordert die sofortige Herausgabe von Leistungsfähigkeitsberechnungen und Signalzeitenpläne der Lichtsignalanlagen von durch die A100-Verlängerung stark belastete Kreuzungen durch die Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt unter Senatorin Ute Bonde. Bereits am 26. Mai 2025 wurden Leistungsfähigkeitsberechnungen und Signalzeitenpläne der Lichtsignalanlagen (Ampeln) an den Kreuzungen Elsenstraße/Am Treptower Park, Elsenstraße/Puschkinallee, Elsenbrücke/Stralauer Allee/Markgrafendamm/Alt-Stralau und Alt-Stralau/Kynaststraße angefragt. Diese Ampeln regeln den Verkehr, der nach Fertigstellung der A100 an der Anschlussstelle Am Treptower Park abfließt oder hinführt. Die Daten sind entscheidend, um Auswirkungen auf Verkehrsfluss, Rückstau und Umweltbelastung zu prüfen. Trotz einer Zusage vom 14. Juli 2025 liegen bis heute keine Unterlagen vor.

Kreuzung Elsenstraße/ Puschkinallee - bald mehr Verkehr durch A100-Verlängerung
Kreuzung Elsenstraße/ Puschkinallee – bald mehr Verkehr durch A100-Verlängerung

Nach dem Informationsfreiheitsgesetz (IFG) und Umweltinformationsgesetz (UIG) hätte die Behörde innerhalb eines Monats, spätestens am 26. Juni 2025, antworten müssen. Selbst bei einer möglichen Verlängerung auf zwei Monate (UIG) wäre die Frist am 26. Juli 2025 abgelaufen. Ohne Mitteilung über eine Verlängerung wurden diese Fristen deutlich überschritten. Wir vermuten, dass die Behörde die Eröffnung des 16. Bauabschnitts der A100 Ende August 2025 ohne Transparenz bei der Verkehrsbelastung durchdrücken will. Besonders kritisch: Die unfertige Elsenbrücke droht zusätzliche Staus zu verursachen, da die bestehende-Verkehrs-Infrastruktur nicht für die Aufnahme des durch die A100 erzeugten Verkehrs bereit ist. Ohne Daten bleibt die Verkehrsplanung unklar.

Hintergrund:

Die A100-Verlängerung ist ein umstrittenes Großprojekt, das den Verkehr, die Umwelt und die Lebensqualität in Berlin massiv belastet. Der 16. Bauabschnitt wird Lärm, Abgase und Staus verschärfen, besonders in Treptow und Friedrichshain. Die unfertige Elsenbrücke erhöht das Risiko von Verkehrsproblemen, da die Infrastruktur nicht auf die zusätzliche Belastung vorbereitet ist. Die fehlenden Verkehrsdaten verhindern eine fundierte Bewertung der Auswirkungen.

Unterstütze die Forderung nach Transparenz! 

Die Senatsverwaltung verlangt Gebühren für die Daten, ohne die Höhe mitzuteilen – wir fordern sofortige Transparenz.

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⛔ A100 Berlin: Aktuelle Infos zur Verkehrslage

A100 Berlin: Aktuelle Infos zur Verkehrslage auf der Berliner Stadtautobahn

A100-Newsticker – Aktuelle Entwicklungen

    • 8.9.2025: Die Verkehrsinformationszentrale Berlin meldet um 09:13 Uhr, dass die BVG-Buslinien M43 und 194 aufgrund des Staus im Bereich Elsenbrücke aktuell nicht im Bereich S-Bhf. Treptower Park fahren.
    • 4.9.2025: Zur Aufrechterhaltung der Betriebs- und Verkehrssicherheit werden Wartungs- und Instandhaltungs-Arbeiten auf der A100/A113 im Tunnel Ortsteil Britz (TOB) ausgeführt. Die nächtlichen Sperrungen erfolgen im Rahmen der Tunnelrevisionen. Für die Durchführung der Arbeiten sind folgende Verkehrseinschränkungen erforderlich:
      In der Nacht 04.09./05.09.2025 (Do/Fr) von 21:00-05:00 Uhr, Vollsperrung Richtung Wedding (Nord) zwischen AS Buschkrugallee und AS Oberlandstraße.
      Alle Ein- und Ausfahrten sind in diesem Bereich gesperrt. Aus organisatorischen Gründen wird ab 20.00 Uhr mit den Absperrmaßnahmen einiger Zufahrten begonnen. Die Umleitungsstrecken sind ausgeschildert.
    • 7.8.2025: Die A100 und A113 ist in der Nacht von Donnerstag (7. August 2025), 21:00 Uhr zu Freitag (8. August .2025), 05:00 Uhr in beiden Fahrtrichtungen zwischen den Anschlussstellen (AS) Oberlandstraße und Späthstraße voll gesperrt. Alle Ein- und Ausfahrten werden in diesem Bereich gesperrt. Bitte  den Abschnitt weiträumig umfahren. Grund dafür sind Arbeiten zur Inbetriebnahme des 16. Bauabschnitts der A100 nach Treptow sowie für Revisionsarbeiten.
    • 25.7.2025: Die A100 Richtung Schönefeld ist vom 25.7.2025 (21:00 Uhr) bis 28.7.2025 (05:00 Uhr) zwischen Gradestraße und Späthstraße voll gesperrt für den Umbau der Verkehrstechnik und die Inbetriebnahme der neuen Steuerzentrale des 16. Bauabschnitts am Autobahndreieck Neukölln. Alle Ein- und Ausfahrten in diesem Bereich sind gesperrt; weiträumige Umfahrung wird empfohlen. Arbeiten erfolgen parallel an mehreren Standorten, überwiegend nachts, um die Sperrdauer zu minimieren. Die A117-Vollsperrung zwischen Dreieck Treptow und AS Waltersdorf endet am 25.7.2025; Richtung Dreieck Treptow ist wieder befahrbar, Richtung Waltersdorf bleibt gesperrt. Laufende A100-Baustellen, z. B. Wexstraße (bis 28.8.2025), Alboinstraße–Sachsendamm (Standspur gesperrt, bis 31.12.2025) und Detmolder Straße (rechte Spur gesperrt, bis 31.12.2025), verursachen Staus.

      14.7.2025: Die A117 ist vom 14. bis 25.7.2025 in beiden Richtungen zwischen Dreieck Treptow und AS Waltersdorf voll gesperrt für Mittelstreifenarbeiten und den Umbau der Verkehrsführung am zweiten Brückenbauwerk. Umleitungen belasten die A100, insbesondere am Dreieck Neukölln und Dreieck Treptow. Nach dem 25.7.2025 bleibt die A117 Richtung Waltersdorf gesperrt, Richtung Dreieck Treptow wird freigegeben. Der Westendbrücken-Abriss (ca. 30 Meter) ist abgeschlossen, die Baustraße entfernt. Die S-Bahn (S41, S42, S46) fährt stabil. Die Neubau-Ausschreibung für Ringbahn- und Westendbrücke erwartet einen Zuschlag im August 2025, verzögert durch Materialknappheit. Laufende A100-Baustellen, z. B. Wexstraße (bis 28.8.2025), Alboinstraße–Sachsendamm (Standspur gesperrt, bis 31.12.2025) und Detmolder Straße (rechte Spur gesperrt, bis 31.12.2025), verursachen Staus.
    • 6.7.2025: Der Abriss des verbleibenden Westendbrücken-Teils (ca. 30 Meter) ist abgeschlossen, die Baustraße wurde entfernt. Die S-Bahn (S41, S42, S46) fährt stabil zwischen Halensee und Westend. Die Neubau-Ausschreibung für die Ringbahn- und Westendbrücke ist fortgeschritten, ein Zuschlag wird für August 2025 erwartet, verzögert durch Materialknappheit. Die Nachtsperrung der A100 Richtung Wedding (4./5.7.2025, 22:00–05:00 Uhr) für Fahrbahnmarkierungen ist beendet, keine weiteren Sperrungen für den 6.7.2025 gemeldet. Laufende A100-Baustellen, z. B. an der Ausfahrt Wexstraße (bis 28.8.2025), zwischen Alboinstraße und Sachsendamm (Standspur gesperrt, 60 km/h, bis 31.12.2025) und in Höhe Detmolder Straße (rechte Spur gesperrt, bis 31.12.2025), verursachen Staus. Zukünftige Brückenprüfungen (z. B. ICC-Brücke) könnten weitere Sperrungen erfordern.

    • 4.7.2025: In der Nacht vom 4. auf 5.7.2025 (22:00–05:00 Uhr) ist die A100 Richtung Wedding zwischen Dreieck Funkturm und Spandauer Damm für Fahrbahnmarkierungen gesperrt. Gegenrichtung und A115-Überfahrt bleiben offen. Auf der A100 (Stadtring) werden im Rahmen dieser Nachtsperrung Fahrbahnmarkierungen aufgebracht.

    • 1.6.2025: Die ADFC-Fahrrad-Sternfahrt am 1.6.2025 führt zu Sperrungen der A100 (zwischen Oberlandstraße und Dreieck Funkturm) und A115 (zwischen Kreuz Zehlendorf und Messedamm) von ca. 12:00 bis 14:30 Uhr, mit Umleitungen über Stadtstraßen. Der Abriss des verbleibenden Westendbrücken-Teils (ca. 30 Meter) wird seit Ende Mai 2025 fortgesetzt, mit Absperrungen zur Lärmminimierung. Die S-Bahn (S41, S42, S46) fährt stabil zwischen Halensee und Westend. Die Neubau-Ausschreibung ist fortgeschritten, ein Zuschlag wird für Sommer 2025 erwartet, verzögert durch Materialknappheit. Weitere A100-Sperrungen, z. B. an der Ausfahrt Wexstraße (bis 28.8.2025), verursachen Staus.

      ⛔ A100 Berlin: Aktuelle Infos zur Verkehrslage weiterlesen

❤️ Rave The Planet Loveparade am 12.7.2025 in Berlin

Die Rave The Planet Parade/ Loveparade 2025 findet am 12. Juli 2025 in Berlin auf der Straße des 17. Juni zwischen Brandenburger Tor und Siegessäule statt.

▶ Abonniere für aktuelle Infos unseren 📢 Aktions-Newsletter 📩

💕 Komm am Samstag, 12. Juli 2025 zur Loveparade nach Berlin! Wir demonstrieren und feiern von 14:00 bis 22:00 Uhr auf der Straße des 17. Juni zwischen Brandenburger Tor und Siegessäule. Lasst uns gemeinsam Techno tanzen und ein starkes Zeichen für Frieden und die elektronische Musikkultur setzen! Dabei sind u.a. Dr. Motte, Mark Reeve und Peter Pahn. 
Das Motto der Rave The Planet Techno-Parade 2025 lautet: OUR FUTURE IS NOW.

Das Aktionsbündnis A100 stoppen unterstützt die RaveThePlanet-Parade.

Ort und Zeit der Rave The Planet Parade/ Loveparade 2025

  • 🗓️ Datum: Samstag, 12.07.2025
  • 🕔 Zeit: 14:00 – 22:00 Uhr
  • 📍 Ort: Straße des 17. Juni in Berlin
  • 🔁 Route: Zwischen Brandenburger Tor und Großer Stern/ Siegessäule

❤️ Rave The Planet Loveparade am 12.7.2025 in Berlin weiterlesen

Elsenbrücke jetzt fertigbauen – statt 20 Jahre Behelfsbrücke, die Familien und Rollstuhlfahrer diskriminiert

Der schmale Behelfsweg über die Spree war als Übergangslösung gedacht – doch er könnte uns noch Jahrzehnte erhalten bleiben, um den Platz für die Stadtautobahn A100 freizuhalten. Die Situation ist unzumutbar für Familien mit Kinderwagen und Menschen im Rollstuhl.

Unsere Forderung

Die Elsenbrücke muss wie geplant bis Ende 2025 vollständig fertiggebaut werden – anstatt die unzumutbare Behelfsbrücke für zwei Jahrzehnte bestehen zu lassen.
Es darf keine Rücksicht auf zukünftige Autobahnpläne genommen werden, die frühestens ab 2045 realisiert würden. Der dringend benötigte barrierefreie Übergang muss jetzt entstehen.

Eine Brücke, die ausgrenzt

Der Fußweg der Behelfs-Elsenbrücke über die Spree ist nur 147cm breitDer Fußweg auf der Behelfsbrücke ist mit nur 1,47 Metern so schmal, dass Doppelkinderwagen, Fahrrad-Buggys und Rollstühle nicht aneinander vorbeikommen. Das Vorbeifahren ist unmöglich – oft bleibt nur das Zurückweichen oder Umkehren.

Dabei ist die Behelfsbrücke die einzige ganzjährig nutzbare Fußverbindung von der Halbinsel Stralau und vom Rudolfkiez zum S-Bahnhof Treptower Park. Das macht die Engstelle zu einem echten Hindernis – besonders für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen und Familien mit kleinen Kindern.

Elsenbrücke fertig bauen: Der Fußweg der Behelfsbrücke ist zu schmal für Kinderwagen und Rollstühle

Warum die Brücke nicht fertig wird: Die A100 blockiert den Neubau

Elsenbrücke jetzt fertigbauen – statt 20 Jahre Behelfsbrücke, die Familien und Rollstuhlfahrer diskriminiert weiterlesen

Die Bürgerinitiative Königin-Elisabeth-Straße (KES) kämpft gegen Lärm, Durchgangsverkehr und den Ausbau der A100

Im Westteil von Berlin formiert sich entschlossener Widerstand gegen den stark gestiegenen Durchgangsverkehr seit der Teilsperrung der A100. Die Bürgerinitiative Königin‑Elisabeth‑Straße (KES) setzt sich für die Lebensqualität in ihrem Kiez ein – und richtet ihren Protest auch gegen den Ausbau der A100. Jetzt hat sie eine Petition gestartet, die breite Unterstützung verdient.

Wer ist die Bürgerinitiative KES und was will sie?

Die Bürgerinitiative KES ist ein Zusammenschluss von Anwohnern der Königin‑Elisabeth‑Straße und benachbarter Straßen im Ortsteil Westend im Berliner Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf. Gegründet wurde sie im Frühjahr 2025, als die Auswirkungen der Teilsperrung der A100 deutlich spürbar wurden. Seitdem wird ihre Wohnstraße täglich von einer großen Zahl an Autos und schweren Lkw als Umfahrung genutzt. Lärm, Abgase und gefährliche Verkehrssituationen haben den Alltag der Menschen in der Straße massiv verschlechtert. Die Bürgerinitiative Königin-Elisabeth-Straße (KES) kämpft gegen Lärm, Durchgangsverkehr und den Ausbau der A100 weiterlesen

🔊 A100 WEGBASSEN: Protest gegen den Ausbau der Stadtautobahn A100 am 17.5.2025

💥 Aktuelle Bilder und Videos vom 🔊 A100WEGBASSEN – Protestfest 2025 hier bei
X/Twitter, Facebook und Telegram

Am 17. Mai 2025 findet in Berlin-Treptow „A100 Wegbassen“ statt – ein autofreier Protest gegen den Ausbau der Berliner Stadtautobahn A100, der von einem breiten Bündnis aus Zivilgesellschaft, Kulturschaffenden, Klimaaktivisten und Anwohnern organisiert wird. Unter dem Motto „Leben. Vielfalt. Kultur.“ fordert es den Stopp des zerstörerischen Autobahnprojekts A100 und eine klimagerechte, lebenswerte Stadt. Am Nachmittag gibt es einen ausgelassenen, familienfreundlichen Straßenprotest, abends wird mit Techno-Musik laut getanzt – ein Protest-Rave gegen den Autobahnbau in Berlin.

📍⏰ Ort, Zeit und Programm

🗓️ Datum: Samstag, 17. Mai 2025
🕑 Zeit: 14:00 – 22:00 Uhr
📍 Ort: Elsenstraße / Puschkinallee / Am Treptower Park, Berlin-Treptow
📋 Ablauf: Nachmittags familienfreundlicher Straßenprotest, abends Tanzdemo und Protest-Rave mit Techno-Musik, das Line-up siehe unten. 

🔊 A100 WEGBASSEN: Protest gegen den Ausbau der Stadtautobahn A100 am 17.5.2025 weiterlesen

🚲 Fahrraddemos zu „A100 wegbassen“ am 17. Mai 2025

Am Samstag, den 17. Mai 2025, startet um 14:00 Uhr das große Straßenfest und der Protestrave „A100 wegbassen“ an der Elsenstraße / Puschkinallee (S-Bahnhof Treptower Park). Zahlreiche Fahrrad-Demonstrationen führen aus verschiedenen Bezirken als Zubringerdemos zu diesem Treffpunkt. Viele davon sind Teil der bundesweiten Kidical Mass, bei der Kinder, Familien und Unterstützer für sichere Wege und eine lebenswerte Stadt radeln.

▶ Abonniere hier für aktuelle Infos unseren 📢 Aktions-Newsletter 📩 🚲 Fahrraddemos zu „A100 wegbassen“ am 17. Mai 2025 weiterlesen

🚴‍♀️ 5000 bei „Drum & Bass On The Bike“ – Demo gegen A100-Ausbau in Berlin

Laut, friedlich, entschlossen – und mit Beats statt Motorlärm: Rund 5000 Menschen sind am Sonntag in Berlin bei einer großen Fahrraddemo für den Radverkehr und gegen den Ausbau der Berliner Stadtautobahn A100 auf die Straße gegangen.
Die Protestaktion „Drum & Bass On The Bike“ führte quer durch die Stadt – inklusive einer spektakulären Fahrt über die gesperrte A100. Begleitet von elektronischer Musik auf Soundbikes setzten die Teilnehmer ein deutliches Zeichen gegen die Verlängerung der Stadtautobahn und für eine fahrradfreundliche Zukunft.

Die Demo auf einen Blick

Sonntag, 11.05.2025 von 14:30 bis 19:00 Uhr
🚴‍♀️ „Drum & Bass On The Bike“ – Fahrraddemo gegen den Ausbau der A100
📍 Start: Pariser Platz (Brandenburger Tor) | Ziel: Platz des 18. März
Forderungen: Stoppt den Ausbau der Stadtautobahn A100! Schafft sichere und leistungsfähige Infrastruktur für Lastenräder und Radverkehr!
🛣️ Route u.a.: Friedrichstraße – Oranienstraße – Hermannstraße – über die A100 – Tempelhofer Feld – Mehringdamm – zurück zum Brandenburger Tor
🔊 Mit Musikbegleitung: Drum & Bass & Techno auf dem Fahrrad
📍 Zwischenkundgebung auf dem Tempelhofer Feld

Drum & Bass On The Bike – Fahrraddemo gegen den Ausbau der A100, Start: Pariser Platz am Brandenburger Tor
Drum & Bass On The Bike – Fahrraddemo gegen den Ausbau der A100, Start: Pariser Platz am Brandenburger Tor

🚴‍♀️ 5000 bei „Drum & Bass On The Bike“ – Demo gegen A100-Ausbau in Berlin weiterlesen

Irreführende Darstellung der Verkehrsentlastung durch A100: Wie die Autobahn-GmbH systematisch Risiken verschweigt

Offizielle Informationsveranstaltung zum 16. Bauabschnitt der A100 am 28.4.2025 kaschiert Belastungen durch selektive Zahlenwahl und unvollständige Darstellung

Am Montag, den 28. April 2025, präsentierte die Autobahn GmbH im Kino CineStar in Berlin-Treptow die Fortschritte zum 16. Bauabschnitt der A100. Während die Veranstaltung eine offene Kommunikation über den Baufortschritt suggerierte, erwies sich die Darstellung der verkehrlichen Auswirkungen als einseitig und irreführend. Die zentrale Präsentation hob vor allem Entlastungen hervor – jedoch ohne zu erwähnen, dass viele Wohnstraßen künftig massiv stärker belastet werden.

Ein positiver Schein durch weggelassene Zahlen

„Verkehrsentlastung und -belastung“ laut Autobahn GmbH:
In der Tabelle fehlen prozentuale Angaben – besonders starke Belastungen werden nur in absoluten Zahlen dargestellt oder ganz weggelassen.
„Verkehrsentlastung und -belastung“ durch den 16. Bauabschnitt der A100 laut Autobahn GmbH

Die vorgestellte Tabelle zur „Verkehrsentlastung und Verkehrsbeziehungen“ listete ausschließlich absolute Veränderungen auf – Prozentwerte fehlten vollständig. Besonders auffällig: Es wurden fast nur Straßen aufgeführt, deren Verkehrsbelastung sinkt. Die Straßen, bei denen mit Zuwächsen zu rechnen ist, fanden kaum Beachtung.

Tatsächlich nimmt die Verkehrsbelastung laut den offiziellen Zahlen auf der Sonnenallee (AS – Ziegrastraße) um 52 %, auf der Elsenbrücke um 21 % und auf der Hauptstraße (Kynaststraße – Karlshorster Str.) um 18 % zu – allesamt bereits heute stark frequentierte, staugefährdete Straßen. Diese Information hätte zwingend in der Veranstaltung thematisiert werden müssen, wurde jedoch verschwiegen.

Noch problematischer: Die Präsentation suggeriert, dass täglich über 130.000 Fahrzeuge auf entlasteten Straßen „verschwinden“, während nur 43.800 Fahrzeuge auf anderen Straßen zusätzlich erscheinen – ein unrealistisches Ungleichgewicht in einem geschlossenen Straßennetz.

Kieze werden zu Ausweichrouten – Belastung steigt dramatisch

Eigene Darstellung – „Zunahme der Verkehrsbelastung bei Fertigstellung des 16. Bauabschnitts der A100“:
Basierend auf offiziellen Zahlen aus der Planfeststellung 2009 zeigt diese Karte, welche Wohnkieze künftig besonders stark unter zusätzlichem Verkehr leiden werden.
Eigene Darstellung – „Zunahme der Verkehrsbelastung durch 16. Bauabschnitt der A100“

Bereits 2009 hatte die Bürgerinitiative Stadtring Süd BISS im Rahmen der Planfeststellung die Berücksichtigung von Nebenstraßen gefordert – mit Erfolg: Damals wurden nachträglich detaillierte Verkehrsprognosen veröffentlicht. Eine Visualisierung dieser Daten zeigt: Die offizielle Darstellung lässt große Teile des Problems schlicht unter den Tisch fallen.

Laut dieser Karte wird der Verkehr auf zahlreichen Nebenstraßen dramatisch zunehmen, z.B.: Modersohnstraße: +3.200 Kfz/Tag und Revaler Straße: +2.500 Kfz/Tag.

Besonders alarmierend ist die Nähe dieser Routen zu Schulen, Kitas und Spielplätzen – eine steigende Gefährdungslage für Kinder und Anwohner ist vorprogrammiert.

Öffentlicher Nahverkehr wird an seine Grenzen gebracht

Auch Auswirkungen auf den ÖPNV wurden in der Präsentation nicht erwähnt: Die Kynaststraße etwa ist bereits heute regelmäßig überlastet. Eine zusätzliche Belastung um etwa 2.300 Fahrzeuge täglich betrifft direkt die Buslinien M43 und 347, die Stralau mit den S-Bahnstationen Ostkreuz und Treptower Park verbinden. Für viele Anwohner ohne eigenes Auto sind diese Linien die einzige ganzjährig nutzbare Verbindung – gerade im Winter, wenn Fußwege unpassierbar sind.

Fazit: Unvollständige Information ist keine Transparenz

Die Bürger-Informationsveranstaltung diente offenbar nicht der offenen Debatte, sondern der positiven Darstellung eines konfliktreichen Projekts. Eine ehrliche Bewertung der Verkehrsfolgen – inklusive Belastungen in Wohngebieten – hätte Transparenz und Glaubwürdigkeit gestärkt. So aber wurde das Vertrauen vieler Anwohner erneut enttäuscht.


Über die Veranstaltung

Titel: Informationsveranstaltung zum 16. Bauabschnitt der A100
Veranstalter: Autobahn GmbH des Bundes, Niederlassung Nordost
Datum: Montag, 28. April 2025
Ort: Kino CineStar, Elsenstraße 115–116, 12435 Berlin-Treptow
Thema: Sachstand und geplante Inbetriebnahme des 16. BA der A100
Moderation: Ulli Zelle (rbb)
Weitere Beiträge: Ronald Normann (Autobahn GmbH), Arne Huhn (Senatsverwaltung)


Bildunterschriften

Titelbild Folie 13 – „Verkehrsverflechtungen“ laut Autobahn GmbH:
Die offizielle Darstellung zeigt vorwiegend großräumige Entlastungen durch die A100, lässt jedoch die Wohnstraßen und Schleichverkehre völlig außer Acht.

Folie 14 – „Verkehrsentlastung und -belastung“ laut Autobahn GmbH:
In der Tabelle fehlen prozentuale Angaben – besonders starke Belastungen werden nur in absoluten Zahlen dargestellt oder ganz weggelassen.

Eigene Darstellung – „Zunahme der Verkehrsbelastung bei Fertigstellung des 16. Bauabschnitts der A100“:
Basierend auf offiziellen Zahlen aus der Planfeststellung 2009 zeigt diese von der Bürgerinitiative Stadtring Süd BISS erstellte Karte, welche Wohnkieze künftig besonders stark unter zusätzlichem Verkehr leiden werden.


Quellen und weiterführende Informationen

Informationsveranstaltung zur A100 am 28.4.2025 – Fragen und Kritikpunkte

Am Montag, 28. April 2025 findet im Kino CineStar Berlin – Treptower Park eine Bürger-Informationsveranstaltung zur geplanten Eröffnung des 16. Bauabschnitts der A100 statt.
Die Autobahn GmbH sowie die Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt wollen dort über den aktuellen Stand informieren.
Die Veranstaltung beginnt um 19:00 Uhr (Einlass ab 18:15 Uhr).
Doch statt Lösungen gibt es mehr offene Fragen denn je:
💥 720 Millionen Euro Baukosten – für noch mehr Stau, Lärm und Umweltzerstörung?
🏘️ Mehr Belastung für Anwohner statt Entlastung?
🚌 Keine Priorität für Busse, Radfahrer und Fußgänger?

Die folgenden Fragen und Kritikpunkte zeigen, welche massiven Versäumnisse es bei Planung und Umsetzung gab – und welche Risiken der baldige Betrieb der A100 bis Treptow mit sich bringen wird.
💬 Ergänze gern deine eigenen Fragen oder Gedanken in den Kommentaren – wir freuen uns auf dein Feedback!

Unsere Fragen an die Verantwortlichen:

1. Kostenexplosion und Wirtschaftlichkeit

Der 16. Bauabschnitt der A100 sollte ursprünglich 312,6 Millionen Euro kosten. Laut Aussagen der Bundesregierung sind die Kosten Stand 2024 auf 720 Millionen Euro gestiegen, eine Erhöhung um das 2,3-Fache. Damit sinkt auch das Kosten-Nutzen-Verhältnis entsprechend. Gleichzeitig verschlechtert sich der verkehrliche Nutzen, da Staus auf der Elsenbrücke, in Treptow und Richtung Ostkreuz bereits heute das System überlasten.
Ist der Bau damit noch wirtschaftlich zu rechtfertigen? Wie hoch ist das aktuelle Kosten-Nutzen-Verhältnis? Wie rechtfertigen Sie den Bau angesichts des gesunkenen Kosten-Nutzen-Verhältnisses? Wie viel wird der Bau letztlich kosten?

2. Verkehrsbelastung auf der Elsenbrücke

Bei der Planung wurde für die Elsenbrücke eine Verkehrsbelastung von 74.300 Fahrzeugen pro Tag nach Fertigstellung des 16. Bauabschnitts prognostiziert, was eine Zunahme von 12.800 Fahrzeugen pro Tag bedeutet. Schon jetzt gibt es regelmäßig Staus, und die Eröffnung im Juni 2025 wird die Situation verschärfen. Trotz jahrzehntelanger Planung wurden keine wirksamen Maßnahmen wie Tempolimits, Verkehrsmanagement oder alternative Verkehrsführungen umgesetzt.
Warum wurden solche Maßnahmen versäumt, und welche konkreten Schritte plant die Autobahn GmbH in den verbleibenden Wochen, um Staus und Verkehrskollaps zu verhindern?

3. Versäumnisse beim öffentlichen Nahverkehr

Buslinien zwischen Treptower Park und Ostkreuz – etwa an Puschkinallee, Elsenstraße, Stralauer Allee, Markgrafendamm und Kynaststraße – leiden bereits heute unter massiven Verspätungen. Die Eröffnung der A100 wird die Probleme weiter verschärfen. Trotz jahrzehntelanger Planung wurden weder Busspuren noch Priorisierungsmaßnahmen umgesetzt.
Warum wurden diese Maßnahmen nicht rechtzeitig eingeplant und gebaut? Welche kurzfristigen Lösungen sind bis zur Eröffnung vorgesehen, um den Busverkehr zu schützen?

4. Belastung der Anwohner

Anwohner entlang der künftigen Zubringerstraßen müssen mit deutlich mehr Lärm, Abgasen und Staus rechnen. Lärmschutzmaßnahmen oder Tempobegrenzungen wurden bislang nicht angekündigt.
Warum wurden diese Schutzmaßnahmen nicht parallel zur Bauausführung vorbereitet?

5. Fehlende Infrastruktur für Fuß- und Radverkehr

Die Eröffnung des 16. Bauabschnitts wird das Verkehrsaufkommen zwischen Treptower Park und Ostkreuz deutlich erhöhen und die Sicherheit für Fußgänger und Radfahrer beeinträchtigen. Trotz langer Planungszeit wurden keine durchgehenden Radwege, sicheren Querungen oder breiteren Gehwege geschaffen. Stattdessen wurden z. B. an der Parkwegbrücke Drängelgitter installiert, um den Verkehr zu bremsen.
Warum wurden Maßnahmen zur Förderung des Fuß- und Radverkehrs versäumt, obwohl die Verkehrsbelastung vorhersehbar war? Welche konkreten Schritte plant die Autobahn GmbH bis zur Eröffnung, um Sicherheit und Zugänglichkeit zu gewährleisten? Wie werden diese Maßnahmen langfristig in die Verkehrsplanung integriert?

6. Fehlende Transparenz und kurzfristige Ankündigung der Veranstaltung

Die Einladung zur Bürgerinformationsveranstaltung wurde erst am 24. April 2025, nur vier Tage vor dem Termin, veröffentlicht. Eine breite Beteiligung und Vorbereitung kritischer Fragen wurde dadurch massiv erschwert.
Warum wurde die Veranstaltung so kurzfristig angekündigt, obwohl der Bau des 16. Bauabschnitts seit über zwölf Jahren läuft? Wie plant die Autobahn GmbH, künftig eine frühzeitigere und transparentere Kommunikation zu gewährleisten, um ernsthafte Bürgerbeteiligung zu ermöglichen?

7. Zukunft der A100 – Weiterbaupläne

Mit der Eröffnung des 16. Bauabschnitts endet die A100 mitten im Stadtgebiet. Bereits jetzt gibt es Spekulationen über den 17. Bauabschnitt Richtung Storkower Straße.
Gibt es konkrete Planungen oder Vorbereitungen für den Weiterbau? Und falls ja, warum wurde dies bislang nicht transparent kommuniziert?

Ergänzungen willkommen!

Welche weiteren Themen und Fragen müssen aus Eurer Sicht bei der Veranstaltung angesprochen werden?
Schreibt uns Eure Vorschläge und Erfahrungen gerne in die Kommentare!

🚧 A100-Ausbau von Treptow bis Lichtenberg: Entschädigung für Baulärm bis zu 2,4 Milliarden Euro

Würde der Staat die rund 8.000 direkt betroffenen Anwohner des 17. A100-Bauabschnitts ähnlich entschädigen wie zuletzt beim Abriss der A100-Ringbahnbrücke am Dreieck Funkturm, könnten Kosten von bis zu 2,4 Milliarden Euro entstehen – mehr als doppelt so viel wie die aktuell veranschlagten Baukosten.

Im April 2025 erhielten Anwohner der Dernburgstraße 27–57 in Berlin eine Entschädigung von 100 Euro pro Nacht und Person für besonders laute nächtliche Abrissarbeiten im Zusammenhang mit dem Rückbau einer Brücke der A100. Die Maßnahme war auf eine Woche begrenzt, doch sie zeigt: Der Staat erkennt die Belastung durch Lärm in bestimmten Fällen explizit an.

Im geplanten 17. Bauabschnitt der A100 – von Berlin-Treptow bis zur Storkower Straße – sind hingegen Bauarbeiten über einen Zeitraum von bis zu 12 Jahren vorgesehen. Diese Annahme basiert auf der Bauzeit des 16. Bauabschnitts der A100, der vom ersten Spatenstich am 8. Mai 2013 bis zur geplanten Fertigstellung im Juni 2025 etwa 12 Jahre und 2 Monate dauern wird. Zwar handelt es sich um unterschiedliche bauliche Tätigkeiten (Abriss vs. Bau), doch die Auswirkungen auf die Anwohner sind vergleichbar: langanhaltender Lärm, Erschütterungen, nächtliche Arbeiten und Einschränkungen der Lebensqualität.
 
Basierend auf einer systematischen Auswertung der angrenzenden Straßen werden etwa 8.000 Menschen als direkt betroffen geschätzt. Die detaillierte Berechnung sowie die betroffenen Straßen sind in diesem Artikel dokumentiert: Der Bau des 17. Bauabschnitts der A100 würde 8000 Menschen belasten.
 
Szenario 1: Entschädigung für werktägliche Bauarbeiten über 12 Jahre
 
Angenommen, die betroffenen Anwohner würden nach dem Vorbild der Dernburgstraße entschädigt – 100 Euro pro Person und Arbeitstag:
Anzahl der Arbeitstage pro Jahr: 250
Gesamtdauer: 12 Jahre
Gesamtanzahl der Arbeitstage: 3.000
Berechnung: 3.000 Tage × 100 € × 8.000 Personen = 2,4 Milliarden Euro
 
Szenario 2: Entschädigung nur für besonders belastende Bauphasen
 
Da eine Entschädigung für jeden Arbeitstag über 12 Jahre als unrealistisch gilt, könnte man die Zahlungen auf besonders belastende Phasen beschränken – z. B. bei Rammarbeiten, intensiven Abrissen oder Nachtarbeiten. Diese könnten etwa 20 % der Bauzeit ausmachen.
Anzahl der belastenden Arbeitstage: 3.000 × 20 % = 600
Berechnung: 600 Tage × 100 € × 8.000 Personen = 480 Millionen Euro
 
Auswirkungen auf die Wirtschaftlichkeit
 
Für Infrastrukturprojekte wird in der Regel eine Nutzen-Kosten-Bewertung (NKV) erstellt. Diese entscheidet mit darüber, ob ein Projekt als wirtschaftlich gilt und vom Bund gefördert werden kann.
Für den 16. und 17. Bauabschnitt der A100 lag das NKV laut IHK Berlin bei 3,6 (Quelle: IHK Berlin – Stadtautobahn A 100 weiterbauen). Ein Wert über 1,0 signalisiert wirtschaftliche Tragfähigkeit. Sollten jedoch Entschädigungszahlungen in Höhe von mehreren Hundert Millionen Euro oder mehr verpflichtend werden, würden sich die Gesamtkosten deutlich erhöhen – und das NKV entsprechend verschlechtern. Das Projekt könnte dadurch wirtschaftlich fragwürdig werden.
 
Fazit
 
Die temporäre Entschädigung in der Dernburgstraße war eine Maßnahme mit Signalwirkung. Überträgt man das Prinzip auf die 8.000 betroffenen Anwohner des 17. Bauabschnitts der A100, entstehen enorme Kosten – je nach Szenario zwischen 480 Millionen und 2,4 Milliarden Euro.
Die Auswirkungen auf die betroffenen Menschen sind real – unabhängig davon, ob es sich um Abriss- oder Bauarbeiten handelt.
Eine gerechte und transparente Regelung zur Entschädigung wäre daher ein wichtiges Signal. Gleichzeitig wirft sie Fragen zur Finanzierung und Wirtschaftlichkeit des gesamten Vorhabens auf.

❓ Was denkst du über eine Entschädigung beim Ausbau der A100?
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🚧 A100-Ausbau versus marode Infrastruktur: Ringbahnbrücke als Weckruf für Berlin

Die Sperrung der A100-Ringbahnbrücke am Dreieck Funkturm ist ein Alarmsignal. Seit dem 19. März 2025 staut sich der Verkehr kilometerweit, Wohnstraßen in Charlottenburg-Wilmersdorf sind verstopft, und seit dem 28. März fährt die S-Bahn nur eingeschränkt. Eine Brücke von 1963, gebaut für 25.000 Fahrzeuge täglich, ertrug am Ende 230.000 – fast das Zehnfache. Nun ist sie marode, wird abgerissen und neu gebaut, während Berlin leidet: Pendler stecken fest, Wirtschaftsverkehr lahmt, Wohngebiete werden belastet. Doch statt die Infrastruktur zu sichern, fließen Milliarden in den A100-Ausbau – ein teurer und kurzsichtiger Fehler.

Milliarden für Neubau statt Instandhaltung

Die A100 gehört mit über 185.000 Fahrzeugen täglich zwischen Funkturm und Kurfürstendamm zu Deutschlands meistbefahrenen Autobahnen und ist am Limit. Die Sperrung der Ringbahnbrücke markiert der Höhepunkt dieser Schwächen: Staus, Umleitungen, ein überforderter Nahverkehr. Gleichzeitig kostet der 16. Bauabschnitt von Neukölln nach Treptow 720 Millionen Euro, der 17. mindestens 1,1 Milliarden. Insgesamt drohen Kosten bis zu 4 Milliarden Euro – eine Prognose, gestützt auf Angaben der Bundesregierung (siehe hier). Das übertrifft den Sanierungsbedarf des gesamten Berliner Straßennetzes (2,5–3 Milliarden Euro bis 2030, laut Rechnungshof). Mit diesem Geld könnten wir Straßen und Brücken retten – stattdessen bauen wir, während die bestehende Infrastruktur verfällt.

Mehr Verkehr, mehr Schaden

Die A100-Verlängerung steigert den Verkehr auf der Stadtautobahn, verschärft die Belastung und beschleunigt den Verschleiß. Schon jetzt sind viele Brücken marode. Die Ringbahnbrücke ist nur die Spitze des Eisbergs. Weitere Sperrungen drohen, denn der Ausbau presst noch mehr Autos in ein überlastetes System. Das ist keine Lösung, sondern ein Rezept für den nächsten Kollaps.

Ein störanfälliges Nadelöhr

Das Dreieck Funkturm zeigt, wie verwundbar zentralisierte Verkehrsnetze sind. Eine Brücke fällt aus, und alles bricht zusammen: Staus über 30 Minuten, blockierte Wohnstraßen, ein lahmer Nahverkehr. Das Internet ist dezentral, um Ausfälle zu verhindern – warum nicht auch unsere Verkehrswege? Ein Netz aus gut gepflegten Straßen, Fuß- und Radwegen und einem starken ÖPNV wäre robuster.

Diskriminierung durch falsche Prioritäten

Die A100 dient nur Autofahrern, doch in Berlin hat die Mehrheit der Haushalte kein Auto und leidet unter einem unzuverlässigen ÖPNV, der im Schnitt 1,95 Mal langsamer ist als das Auto (Mobility Institute). Ein konsequenter Ausbau mit mehr S- und U-Bahnstrecken könnte das ändern: mehr Mobilität ohne Auto, weniger Stau für alle. Stattdessen wird eine Autobahn forciert, die Chaos wie jetzt verstärkt – ein politisches Versagen, denn die Schwächen am Funkturm waren lange bekannt.

Unsere Forderung: Umsteuern statt weiterbauen

Das Aktionsbündnis „A100 stoppen“ fordert: Stoppt den 16. Bauabschnitt der A100 oder macht ihn wenigstens zur Stadtstraße, streicht den 17. Bauabschnitt, leitet die Milliarden in Sanierung und ÖPNV um. Jeder Euro für den Ausbau der A100 ist verschwendet –  und unsere Infrastruktur zerbröselt dennoch weiter. Die Ringbahnbrücke warnt uns – handeln wir, bevor die nächste Sperrung kommt.

Ein Kommentar von Tobias Trommer

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Bundestagswahl 2025: Die Linke gewinnt alle Direktmandate in den von der A100 betroffenen Wahlkreisen

Bei der Bundestagswahl am 23. Februar 2025 erzielte Die Linke in Berlin einen bemerkenswerten Erfolg. Sie gewann alle Direktmandate in den Wahlkreisen, die vom Ausbau der Stadtautobahn A100 betroffen sind:

📍 Berlin-Friedrichshain-Kreuzberg – Prenzlauer Berg Ost: Pascal Meiser
📍 Berlin-Neukölln: Ferat Koçak
📍 Berlin-Treptow-Köpenick: Gregor Gysi
📍 Berlin-Lichtenberg: Ines Schwerdtner

🗳 Insgesamt erreichte Die Linke in Berlin 19,9 % der Zweitstimmen und verdoppelte damit ihre Stärke im Vergleich zur Wahl 2021. Sie platzierte sich vor der CDU (18,3 %), während die Grünen auf 16,8 % und die SPD auf 15,1 % zurückfielen und die AfD auf 15.2% stieg.

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📊 Unsere Analyse zeigt, dass sich Die Linke in der vergangenen Legislaturperiode im Bundestag besonders stark gegen den Ausbau der A100 engagiert hat. Sie stellte konkrete parlamentarische Anfragen, um Transparenz über Kosten und Planung zu schaffen. Dieser Einsatz könnte maßgeblich zu ihrem Wahlerfolg in den betroffenen Wahlkreisen beigetragen haben. Bundestagswahl 2025: Die Linke gewinnt alle Direktmandate in den von der A100 betroffenen Wahlkreisen weiterlesen

Bundestagswahl am 23.2.2025: Wie stehen Grüne, Linke und SPD zum Ausbau der A100?

Der Ausbau der Berliner Stadtautobahn A100 ist ein umstrittenes Projekt. Wir haben daher vor etwa drei Wochen die Bundestagsabgeordneten von Bündnis 90/Die Grünen, der Linkspartei und der SPD angeschrieben. Diese Parteien haben sich entweder gegen den Ausbau der A100 ausgesprochen (Grüne und Linke) oder innerhalb der Partei gibt es Abgeordnete, die sich dagegenstellen (SPD). Unser Ziel war es, herauszufinden, welche konkreten Schritte sie im Bundestag unternommen haben, um den Ausbau zu verhindern.

Bündnis 90/Die Grünen

  • Anzahl der angeschriebenen Abgeordneten: 119 (davon 6 E-Mail-Adressen nicht erreichbar)
  • Unsere Bitte: Eine Kleine Anfrage zur Kostenexplosion und Intransparenz der Planung sowie ein Antrag zur Überprüfung der Verkehrskonzepte zu stellen
  • Antworten: Keine Reaktion

Kritik:

  • Trotz Regierungsbeteiligung konnten die Grünen die Planung für den 17. Bauabschnitt der A100 nicht stoppen.
  • Im Mai 2022 stimmten sie aus taktischen Gründen gegen den Antrag der Linken, der eine qualifizierte Beendigung des A100-Projekts und den Planungs-Stopp für den 17. Bauabschnitt forderte.
  • In Berlin haben die Grünen durch eine interne Intrige mit haltlosen Vorwürfen sexueller Belästigung erreicht, dass der engagierte Verkehrspolitiker Stefan Gelbhaar seinen Listenplatz und die Direktkandidatur verlor. Gelbhaar setzt sich seit Jahren aktiv gegen den Ausbau der A100 ein und war bisher Sprecher für Verkehrspolitik sowie Mitglied im Verkehrsausschuss.

Weitere Infos dazu hier:
Stefan Gelbhaar: Wie haltlose Belästigungsvorwürfe und der Verlust seines Bundestagsmandats seinen Widerstand gegen die A100 nicht brechen können

Die Linke

  • Anzahl der angeschriebenen Abgeordneten: 29 (davon 2 E-Mail-Adressen nicht erreichbar)
  • Unsere Bitte: Eine Kleine Anfrage zur Kostenexplosion und Intransparenz der Planung sowie ein Antrag zur Überprüfung der Verkehrskonzepte zu stellen
  • Antworten: Der Bundestagsabgeordnete Bernd Riexinger hat eine Anfrage zu den Baukosten der A100 für uns eingereicht.

Positive Ergebnisse:

  • Mithilfe der Antworten auf diese und eine weitere Anfrage der Linken konnten wir detaillierte Kostenanalysen veröffentlichen und zukünftige Kostensteigerungen prognostizieren.
    Hier unser Artikel:
    Milliardengrab A100: Kosten explodieren – und ein Ende ist nicht in Sicht
  • Die Linke stellte im Mai 2022 einen Antrag zur qualifizierten Beendigung der A100 und zur Einstellung der Planungen für den 17. Bauabschnitt.

SPD

SPD und die A100:

  • Die Berliner SPD lehnt den 17. Bauabschnitt der A100 entschieden ab und fordert, das Projekt aus dem Bundesverkehrswegeplan zu streichen.
  • Innerhalb der SPD wächst der Widerstand gegen das Milliardenprojekt, auch auf Bundesebene mehren sich kritische Stimmen.

Fazit

Während Die Linke konkrete parlamentarische Anfragen gestellt hat, um Transparenz über die Kosten und Planung der A100 zu schaffen, haben die Grünen trotz Regierungsbeteiligung keine sichtbaren Erfolge gegen den Ausbau erzielt. Innerhalb der SPD gibt es eine Diskrepanz zwischen der Bundes- und der Landesebene, wobei sich die Berliner SPD klar gegen den weiteren Ausbau positioniert. Zudem zeichnet sich ab, dass der parteiinterne Widerstand gegen das Projekt weiter wächst.

Die Bundestagswahl am 23. Februar 2025 bietet eine Gelegenheit, den Widerstand gegen die A100 politisch zu stärken. Wer den Ausbau verhindern will, sollte genau prüfen, welche Partei sich tatsächlich aktiv dagegen einsetzt.

📢 Diskutiere mit: Wie bewertest du das Engagement der Parteien gegen den Ausbau der A100?
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