▶ Samstag, 17.5.2025 von 14:00 bis 22:00 Uhr 🔊 A100 Wegbassen – Protestrave gegen den Ausbau der Stadtautobahn A100 wo: Elsenstraße/Puschkinallee/Am Treptower Park Motto: Leben.Vielfalt.Kultur. 🔗 Mehr Infos zu „A100 Wegbassen“ hier
🚨 2025 kann über die Zukunft der A100 entscheiden! 🙏 Hilf mit, die Stadtautobahn zu stoppen und Berlin lebenswerter zu machen. ✅ Spende jetzt! 💖
🚧 A100-Ausbau von Treptow bis Lichtenberg: Würden die rund 8.000 direkt betroffenen Anwohner des 17. A100-Bauabschnitts so entschädigt wie beim Abriss der A100-Ringbahnbrücke am Dreieck Funkturm, könnten Kosten von bis zu 2,4 Milliarden Euro entstehen.
▶ Anfang September 2025 Eröffnung des 16. Bauabschnittes der A100 geplant Die für Juni geplante Eröffnung der umstrittenen Verlängerung der Berliner Stadtautobahn A100 vom Dreieck Neukölln zum Treptower Park verzögert sich auf Grund von Lieferproblemen bei Bauteilen für die elektronischen Verkehrszeichenbrücken auf Anfang September 2025.
▶ ⛔ Die Ringbahnbrücke der A100 am Autobahndreieck Funkturm wurde wegen Einsturzgefahr gesperrt und der S-Bahn-Verkehr auf der Ringbahn bleibt bis auf Weiteres zwischen den Stationen Halensee und Westend unterbrochen. 🆕 Hier Aktuelle Infos zur Verkehrslage
▶ Umfrage der TU Berlin: Wie beeinflusst die A100-Sperrung Mobilitätsroutinen? Das Team der Integrierten Verkehrsplanung der TU Berlin untersucht, wie die Teilsperrung der A100 die Mobilitätsroutinen der Berliner verändert hat. Zur Umfrage
❓ Was denkst du über die aktuelle Situation? Teile deine Meinung hier in den Kommentaren und diskutiere mit!
Offizielle Informationsveranstaltung zum 16. Bauabschnitt der A100 am 28.4.2025 kaschiert Belastungen durch selektive Zahlenwahl und unvollständige Darstellung
Am Montag, den 28. April 2025, präsentierte die Autobahn GmbH im Kino CineStar in Berlin-Treptow die Fortschritte zum 16. Bauabschnitt der A100. Während die Veranstaltung eine offene Kommunikation über den Baufortschritt suggerierte, erwies sich die Darstellung der verkehrlichen Auswirkungen als einseitig und irreführend. Die zentrale Präsentation hob vor allem Entlastungen hervor – jedoch ohne zu erwähnen, dass viele Wohnstraßen künftig massiv stärker belastet werden.
Ein positiver Schein durch weggelassene Zahlen
„Verkehrsentlastung und -belastung“ durch den 16. Bauabschnitt der A100 laut Autobahn GmbH
Die vorgestellte Tabelle zur „Verkehrsentlastung und Verkehrsbeziehungen“ listete ausschließlich absolute Veränderungen auf – Prozentwerte fehlten vollständig. Besonders auffällig: Es wurden fast nur Straßen aufgeführt, deren Verkehrsbelastung sinkt. Die Straßen, bei denen mit Zuwächsen zu rechnen ist, fanden kaum Beachtung.
Tatsächlich nimmt die Verkehrsbelastung laut den offiziellen Zahlen auf der Sonnenallee (AS – Ziegrastraße) um 52 %, auf der Elsenbrücke um 21 % und auf der Hauptstraße (Kynaststraße – Karlshorster Str.) um 18 % zu – allesamt bereits heute stark frequentierte, staugefährdete Straßen. Diese Information hätte zwingend in der Veranstaltung thematisiert werden müssen, wurde jedoch verschwiegen.
Noch problematischer: Die Präsentation suggeriert, dass täglich über 130.000 Fahrzeuge auf entlasteten Straßen „verschwinden“, während nur 43.800 Fahrzeuge auf anderen Straßen zusätzlich erscheinen – ein unrealistisches Ungleichgewicht in einem geschlossenen Straßennetz.
Kieze werden zu Ausweichrouten – Belastung steigt dramatisch
Eigene Darstellung – „Zunahme der Verkehrsbelastung durch 16. Bauabschnitt der A100“
Bereits 2009 hatte die Bürgerinitiative Stadtring Süd BISS im Rahmen der Planfeststellung die Berücksichtigung von Nebenstraßen gefordert – mit Erfolg: Damals wurden nachträglich detaillierte Verkehrsprognosen veröffentlicht. Eine Visualisierung dieser Daten zeigt: Die offizielle Darstellung lässt große Teile des Problems schlicht unter den Tisch fallen.
Laut dieser Karte wird der Verkehr auf zahlreichen Nebenstraßen dramatisch zunehmen, z.B.: Modersohnstraße: +3.200 Kfz/Tag und Revaler Straße: +2.500 Kfz/Tag.
Besonders alarmierend ist die Nähe dieser Routen zu Schulen, Kitas und Spielplätzen – eine steigende Gefährdungslage für Kinder und Anwohner ist vorprogrammiert.
Öffentlicher Nahverkehr wird an seine Grenzen gebracht
Auch Auswirkungen auf den ÖPNV wurden in der Präsentation nicht erwähnt: Die Kynaststraße etwa ist bereits heute regelmäßig überlastet. Eine zusätzliche Belastung um etwa 2.300 Fahrzeuge täglich betrifft direkt die Buslinien M43 und 347, die Stralau mit den S-Bahnstationen Ostkreuz und Treptower Park verbinden. Für viele Anwohner ohne eigenes Auto sind diese Linien die einzige ganzjährig nutzbare Verbindung – gerade im Winter, wenn Fußwege unpassierbar sind.
Fazit: Unvollständige Information ist keine Transparenz
Die Bürger-Informationsveranstaltung diente offenbar nicht der offenen Debatte, sondern der positiven Darstellung eines konfliktreichen Projekts. Eine ehrliche Bewertung der Verkehrsfolgen – inklusive Belastungen in Wohngebieten – hätte Transparenz und Glaubwürdigkeit gestärkt. So aber wurde das Vertrauen vieler Anwohner erneut enttäuscht.
Über die Veranstaltung
Titel: Informationsveranstaltung zum 16. Bauabschnitt der A100 Veranstalter: Autobahn GmbH des Bundes, Niederlassung Nordost Datum: Montag, 28. April 2025 Ort: Kino CineStar, Elsenstraße 115–116, 12435 Berlin-Treptow Thema: Sachstand und geplante Inbetriebnahme des 16. BA der A100 Moderation: Ulli Zelle (rbb) Weitere Beiträge: Ronald Normann (Autobahn GmbH), Arne Huhn (Senatsverwaltung)
Bildunterschriften
Titelbild Folie 13 – „Verkehrsverflechtungen“ laut Autobahn GmbH: Die offizielle Darstellung zeigt vorwiegend großräumige Entlastungen durch die A100, lässt jedoch die Wohnstraßen und Schleichverkehre völlig außer Acht.
Folie 14 – „Verkehrsentlastung und -belastung“ laut Autobahn GmbH: In der Tabelle fehlen prozentuale Angaben – besonders starke Belastungen werden nur in absoluten Zahlen dargestellt oder ganz weggelassen.
Eigene Darstellung – „Zunahme der Verkehrsbelastung bei Fertigstellung des 16. Bauabschnitts der A100“: Basierend auf offiziellen Zahlen aus der Planfeststellung 2009 zeigt diese von der Bürgerinitiative Stadtring Süd BISS erstellte Karte, welche Wohnkieze künftig besonders stark unter zusätzlichem Verkehr leiden werden.
Am 17. Mai 2025 findet in Berlin-Treptow „A100 Wegbassen“ statt – ein autofreier Protest gegen den Ausbau der Berliner Stadtautobahn A100. Unter dem Motto „Leben. Vielfalt. Kultur.“ fordert ein breites Bündnis aus Zivilgesellschaft, Kulturschaffenden, Klimaaktivisten und Anwohnern den Stopp des zerstörerischen Autobahnprojekts und eine klimagerechte, lebenswerte Stadt. Am Nachmittag gibt es einen ausgelassenen, familienfreundlichen Straßenprotest, abends wird mit Techno-Musik laut getanzt – ein Protest-Rave für Berlin.
📍⏰ Ort, Zeit und Programm
🗓️ Datum: Samstag, 17. Mai 2025 🕑 Zeit: 14:00 – 22:00 Uhr 📍 Ort: Elsenstraße / Puschkinallee / Am Treptower Park, Berlin-Treptow 📋 Ablauf: Nachmittags familienfreundlicher Straßenprotest, abends Tanzdemo und Protest-Rave mit Techno-Musik.
Ausstieg aus dem Bundesverkehrswegeplan und seinen fossilen Straßenbauprojekten
Abschied von autogerechter Stadtplanung zugunsten einer solidarischen Mobilitätswende
Eine Stadt für alle: mit bezahlbarem Wohnraum, Freiräumen und echter Teilhabe für queere, migrantische, behinderte und wirtschaftlich benachteiligte Menschen
Schutz der Berliner Vielfalt: mehr Platz für Kultur, Natur und Gemeinschaft statt Beton und Autos
🚨 Warum wir protestieren
Kurz vor der Eröffnung des 16. Bauabschnitts der A100 rufen wir zu Widerstand auf. Ein Bündnis aus Clubszene, Nachbarschaftsinitiativen, Klimaaktivisten und vielen mehr kämpft für ein lebendiges, grünes und gerechtes Berlin. Der Autobahnausbau zementiert eine veraltete Politik: Er zerstört Stadtraum, reißt Grünflächen und Wohnhäuser ab, verdrängt Clubs und Gewerbe und verschärft die Klimakrise. Wir wollen den 17. Bauabschnitt stoppen und den 16. Abschnitt in eine klima- und menschenfreundliche Stadtstraße umwandeln – für Fahrräder, Fußgänger und Gemeinschaft statt für Abgase und Lärm.
🏙️🚶♀️ Eine Stadt für Menschen, nicht für Autos
Berlin lebt von Freiräumen und Vielfalt. Statt Flächen für Autos zu opfern, braucht die Stadt Orte der Begegnung: Wohnprojekte, Parks und Kulturzentren für alle. „A100 Wegbassen“ zeigt, wie das geht: Am Nachmittag wird der Asphalt zum Spielplatz, abends dreht sich der Protest auf – mit Techno-Musik und Tanz machen wir lautstark klar, dass Straßen für Menschen da sind.
🕒 So läuft „A100 wegbassen“
14:00 Uhr: Der Protest startet mit einem ausgelassenen, familienfreundlichen Straßenprotest. Ohne Autos wird der Asphalt zum Spielplatz – mit Kleinkunst, Picknick, Kreide, Dreiradparcours und mehr. Bringt Frisbees und Freunde mit und feiert eine Stadt, die lebt!
Abends: Die Stimmung wechselt – es wird laut! Eine Tanzdemo und ein Protest-Rave mit Techno-Musik übernehmen die Straßen. Clubs, Kollektive und Kiezinitiativen legen auf, um gegen Beton und für Gemeinschaft zu kämpfen. Dazu gibt es:
🎤 Bühnen & Reden: Politische Statements und eine Podiumsdiskussion zur Mobilitätswende.
📚 Infostände: Vernetzung und Infos rund um Klimagerechtigkeit und Stadtpolitik.
🌈 FLINTAQ Openair:* Ein Safer Space für FLINTAQ*-Personen mit eigenem Programm.
� Hintergrund: Die A100 und ihre Folgen
Die Bundesautobahn 100 wurde in den 1960er-Jahren im Westteil von Berlin geplant, als Autos für Fortschritt standen. Heute steht sie für eine überholte Verkehrspolitik. Der 16. Bauabschnitt (Neukölln bis Treptow) der A100 ist fast fertig, der 17. Abschnitt soll durch Friedrichshain und Lichtenberg führen – durch dicht besiedelte Kieze, an Wohnhäusern und Grünflächen wie dem Rummelsburger Ufer vorbei. Die Folgen:
🌍 Klimaschutz: Mehr Autobahnen fördern den Verkehr und gefährden Berlins Ziel, bis 2045 klimaneutral zu werden. 🏠 Wohnraum: Häuser werden abgerissen, Anwohner vertrieben – in einer Stadt mit Wohnungsnot. 🎶 Kultur: Clubs wie die Wilde Renate oder das RSO-Gelände sind bedroht. 🏥 Gesundheit: Abgase, Feinstaub und Lärm verschlechtern die Lebensqualität.
Der Bundesverkehrswegeplan 2030, der den Ausbau stützt, ist ein fossiles Relikt. Während Städte wie Kopenhagen oder Barcelona auf Fahrräder und Fußgänger setzen, fließen in Deutschland Milliarden in Autobahnen statt in nachhaltige Alternativen. Ein umgenutzter 16. Bauabschnitt – etwa als grüne Allee – könnte zeigen: Eine andere Stadt ist möglich.
🎉 Mitmachen und Berlin zurückerobern
„A100 Wegbassen“ ist Protest und Fest zugleich – für eine lebenswerte Zukunft. Am Nachmittag feiern wir entspannt und familienfreundlich, abends wird es laut mit Techno und Tanz. Bringt Freunde, Ideen und Energie mit. Gemeinsam zeigen wir: Berlin gehört uns allen – A100 stoppen!
Der 16. Bauabschnitt der Berliner Stadtautobahn A100 steht kurz vor der Eröffnung – und stößt auf erhebliche Kritik. Die Bezirke Friedrichshain-Kreuzberg, Neukölln und Treptow-Köpenick schlagen Alarm: Sie befürchten einen Verkehrskollaps, wenn der 16. Bauabschnitt der A100 eröffnet wird, bevor der westliche Überbau der Elsenbrücke fertiggestellt ist. Trotz wiederholter Forderungen der Bezirke hat die Senatsverkehrsverwaltung bisher keine zufriedenstellenden Maßnahmen oder Konzepte vorgelegt. Das Aktionsbündnis A100 stoppen unterstützt diese Kritik und fordert einen sofortigen Baustopp des 16. Bauabschnitts der A100 sowie der Überprüfung der Planungen.
Kritikpunkte
Die Kritik der Berliner Bezirke konzentriert sich auf folgende Punkte:
1. 🚧 Fehlende Spreequerung: Der westliche Überbau der Elsenbrücke ist essenziell für die Ableitung des Verkehrs in Richtung Friedrichshain-Kreuzberg. Ohne diese funktionsfähige Verbindung droht eine massive Überlastung des umliegenden Straßennetzes und Staus.
2. 📄 Fehlendes Verkehrskonzept: Die Bezirke bemängeln, dass bis heute keine fundierte Analyse vorliegt, wie die Verkehrsströme in der Übergangszeit geregelt werden sollen. Bereits Anfang 2024 wurde die Senatsverwaltung aufgefordert, entsprechende Konzepte vorzulegen – ohne Erfolg. Ein klares Konzept ist jedoch essenziell, um Chaos zu vermeiden.
3. 🏘️ Belastung der Anwohner: Friedrichshain-Kreuzberg sieht sich mit erheblichen Problemen konfrontiert. Ohne die volle Funktionsfähigkeit der Elsenbrücke werden Umleitungen nötig, die das umliegende Wohngebiet übermäßig belasten und die Lebensqualität der Anwohner spürbar verschlechtern könnten.
4. 🚦 Gefahr von Staus und Engpässen: In Neukölln und Treptow-Köpenick wird mit massiven Staus gerechnet. Der Planfeststellungsbeschluss fordert drei durchgängige Fahrspuren bis zur Elsenbrücke für einen reibungslosen Verkehrsfluss. Momentan sind diese Voraussetzungen nicht erfüllt, was zu erheblichen Engpässen führen dürfte.
5. ⏳ Unverhältnismäßige Übergangszeit: Nach aktuellem Stand wird mit einer Übergangszeit von drei bis sechs Monaten gerechnet, in der die Verkehrsinfrastruktur unvollständig ist. In dieser Zeit könnte sich das Chaos zuspitzen, da die Verkehrslasten ungleich verteilt werden.
6. ❌ Verstoß gegen den Planfeststellungsbeschluss: Die Bezirke argumentieren, dass die Eröffnung des 16. Bauabschnitts ohne fertige Elsenbrücke nicht mit den Vorgaben des Planfeststellungsbeschlusses vereinbar sei, der eine durchgängige dreispurige Verkehrsführung bis zur Brücke vorsieht.
7. 🔍 Unklare Gutachtenlage: Es bleibt unklar, ob aktuelle Verkehrsgutachten existieren, die die Übergangsphase beleuchten. Die Bezirke fordern Transparenz, um die Risiken besser einschätzen zu können. Ohne belastbare Daten wird befürchtet, dass die Eröffnung unvorbereitet und mit schwerwiegenden Folgen für die Verkehrsströme erfolgt.
Mach mit beim Protestrave 🔊 A100 WEGBASSEN gegen den Weiterbau der Stadtautobahn A100! Gemeinsam tanzen und demonstrieren wir für eine lebenswerte und klimagerechte Stadt.
Ort, Zeit und Demo-Route
🗓️ Datum: Freitag, 13. September 2024 🕔 Zeit: 17:00 – 21:00 Uhr 📍 Treffpunkt: Markgrafendamm, Nähe Bahnhof Berlin-Ostkreuz 🚶 Route: Vom Markgrafendamm in Berlin-Friedrichhain über die Elsenbrücke bis zur geplanten Autobahn-Anschlussstelle am Treptower Park 🚴 Fahrrad-Zubringer-Demo zum Protestrave A100 WEGBASSEN, Start 15:00 Uhr vor dem Bundesverkehrsministerium, Invalidenstraße 44, 10115 Berlin 🔊 A100 WEGBASSEN: Protestrave gegen den Ausbau der Autobahn A100 am 13.9.2024 weiterlesen
Komm am Mittwoch, 17. Juli 24 zu unserem Bastelworkshop im Stadtgarten „StRAWanzerei“ und werde kreativ gegen den Ausbau der Stadtautobahn A100! Gemeinsam mit dem Kiezbüro Südkiez Friedrichshain gestalten wir ab 17 Uhr ein Zine (kreatives Heft) über den Protest und die bedrohten Lieblingsorte in Berlin.
📍 Ort und Zeit:
📅 Datum: Mittwoch, 17. Juli 2024
⏰ Uhrzeit: 17:00 Uhr
📌 Ort: Stadtgarten des Kiezprojektes „StRAWanzerei“, beim Pumptrack, Eingang RAW-Gelände, Revaler Str. 99, 10245 Berlin-Friedrichshain, Höhe Dirschauer Straße,
🖌 Infos zum Workshop:Der Workshop bietet die Möglichkeit, deine Meinung und deine Kreativität zum Ausdruck zu bringen. Egal ob du zeichnen, malen, Collagen erstellen oder einfach nur diskutieren möchtest – hier ist Raum für alle Formen des Protests. Einige Bastelmaterialien werden bereitgestellt, aber du kannst auch gerne eigene Stifte, Kleber, Scheren und alte Zeitschriften mitbringen. Wir laden dich herzlich ein, an diesem Bastel- und Malworkshop teilzunehmen. 🎨 Kreativ gegen die A100: Bastel-Workshop am 17.7.2024 weiterlesen
Der geplante sechsspurige A100-Autobahntunnel am Ostkreuz in Berlin ist in dieser Dimension nicht notwendig. Die dauerhafte Überlastung der Ostkreuz-Umfahrung kann durch einen zweispurigen Kurztunnel ausreichend behoben werden.
Vorteile des zweispurigen Tunnels:
Entlastung der Ostkreuz-Umfahrung
Umgestaltung der Neuen Bahnhofstraße zur Fußgängerzone
Schaffung eines Platzes mit begrünten Aufenthaltsbereichen
Geringere Kosten als die Verlängerung der Stadtautobahn A100 (ca. 10 Mio. Euro gegenüber mehr als 1.000 Mio. Euro)
Verlauf des Tunnels: Quelle: Planungsagentur.de
Der Tunnel zweigt vom Markgrafendamm ab und führt unter der Neuen Bahnhofstraße hindurch.
Die nördliche Tunnelausfahrt mündet auf den neu gestalteten Platzbereich.
Die westlichen Fahrspuren des Markgrafendamms bleiben in ihrer Lage, die östlichen Fahrspuren rücken etwas auf die Grundstücke.
Weitere Details:
Keine Nutzung durch Schwerlastverkehr: Der Tunnel ist aufgrund seiner geringen Aufstellflächen nicht für den Schwerlastverkehr geeignet. Dieser verläuft weiterhin über die bestehenden Verbindungen.
Begrünung und Aufenthaltsbereiche: Die Rampe des Tunnels wird größtenteils mit terrassierten und begrünten Aufenthaltsbereichen überdeckt.
Kompensation des Baumverlusts: Der Baumverlust durch die notwendigen Verkehrsflächen wird durch die grünen Terrassen und die Fußgängerzone kompensiert.
Der zweispurige Tunnel würde im bereits erstellten Rohbau für den A100-Tunnel verlaufen. Es wurden dafür bereits die obere Tunneldecke und die seitlichen Schlitzwände unter dem Bahnhof Ostkreuz über eine Länge von 175 Meter gebaut. (Ab 2012, Kosten ca. 20 Millionen Euro) Mehr Infos dazu hier
Fazit:
Der zweispurige Straßentunnel am Ostkreuz ist eine günstige und ressourcenschonende Alternative zur Verlängerung der Bundesautobahn 100. Er entlastet die Verkehrssituation, schafft neue Aufenthaltsflächen und fördert die Nahmobilität. Mehr Infos zu dieser Alternativplanung zur A100 bei der Planungsagentur.de
In einem offenen Brief haben Anwohner des Berliner Lasker-Kiezes ihren Unmut über die jüngste Protestaktion „A100 wegbassen“ zum Ausdruck gebracht. Die Bewohner, die sich gegen den Bau der Stadtautobahn A100 in Friedrichshain engagieren, zeigen sich enttäuscht über die Wirkung der Demonstration und fragen sich, ob der Protest wirklich im Sinne des Umweltschutzes war.
Dass es auch anders geht, zeigte der von uns mit-organisierte Protest-Rave auf der Elsenbrücke: Am Ende der Protestaktion verteilten wir Müllsäcke und viele packten an, so dass nach ca. 30 Minuten der Müll beseitigt war und die Fahrbahn wieder für den Verkehr freigegeben werden konnte. Auch an Toiletten und Lärmbegrenzung hatten wir gedacht.
✍️ Deine Meinung zu diesem Brief interessiert uns sehr. ▶ Bitte nutze dazu die Kommentarfunktion unter diesem Artikel.
Hier der offene Brief vom 4.9.2023 im Wortlaut:
Bezugnehmend zur Demonstration “A100 wegbassen” am Samstag, den 02.09.2023 im Lasker Kiez zwischen Ostkreuz und Elsenbrücke.
wir die Bewohner, die Anwohner, die Fahrradfahrer, die Hundehalter, die Vereinsmitglieder „Laskerwiesen e.V.“, wir die direkt Betroffenen vom Bau der A100 durch Friedrichshain, wir wenden uns an Euch und möchten offen fragen, ob ihr mit diesem Emissions-Spektakel am Samstag wirklich gegen Emissionen etwas erreichen wollt?
Wir waren begeistert, als wir hörten, welchen Anklang der Widerstand gegen dieses wahnwitzige Bauprojekt im ganzen Stadtgebiet hat. Viel zu teuer, nicht zeitgemäß, nicht notwendig, zerstört Lebens- und Kulturlandschaft, wird eine Dauerlärmquelle welche uns Lärm geplagten Anwohnern im Lasker Kiez den Rest geben wird. Es widerspricht in jeglicher Hinsicht dem gesunden Menschenverstand.
Jedoch widerspricht Euer Spektakel eben auch in jeglicher Hinsicht dem gesunden Menschenverstand.
Welchem Zweck soll es dienen und welchen Mehrwert haben wir, die Bewohner und Anwohner des Lasker Kiezes, wenn eine Horde besoffener, feierwütiger Drogenkonsumenten lärmend in unseren Kiez einfällt? Welches Vorbild soll dies sein, wenn Berge an Müll zurückgelassen werden? – Plastikflaschen, Flyer, Kippen, Kronkorken zu tausenden liegen bleiben? Wenn Tausende Flaschen den Kiez fluten, um nach Stunden des Rauschspektakels in Millionen Scherben zurück gelassen werden? Dass im Anschluss kein Fahrrad mehr fahren kann, die Hunde getragen werden müssen, auch Nachbarskinder den Boden nicht berühren dürfen…! 🚯 Lärm, Müll und Urin: Anwohner fordern Antworten nach Protestrave „A100 wegbassen“ am 2.9.2023 in Friedrichshain weiterlesen
Mehrere Initiativen präsentieren im Club About Blank Ideen gegen einen Weiterbau der Berliner Stadtautobahn A100.
Wann? Sonntag, 26. Februar ab 16 Uhr
Wo? About Blank, Markgrafendamm 24 c
Was? Ausstellungen, Lesung, Podiums-Diskussion, Konzert und Suppe
Geplanter Ablauf: 16 bis 18 Uhr Infostände und Ausstellung (Innen) 16:30 bis 17:30 Uhr Lesung: „Deutschland als Autobahn“ von Conrad Kunze (Zelt), 17:30 bis 18:00 Uhr DJ: Jonas Schilling (Zelt) 18:00 bis 20:00 Uhr Podiumsdiskussion (Zelt) 20:00 bis 22:00 Uhr Konzerte: Ganna Gryniva, FaulenzA (Innen). ✅ Spektakel auf der Autobahn am 26.2.2023 im ://about blank weiterlesen
Demo gegen die Verlängerung der Stadtautobahn A100 mitten durch Berlin, durch unsere lebenswerten Kieze. Die Protestaktion findet im Rahmen der bundesweiten dezentralen Aktionstage „Sozial- und klimagerechte Mobilitätswende jetzt! 2022“ statt.
Start: 13:30 Uhr Elsenstraße vor dem S-Bahnhof Treptower Park Zwischenstopps: about blank, Neue Bahnhofstraße, Wartenbergstraße 22 Abschlusskundgebung: ca. 16:00 Uhr Frankfurter Allee
Die Demo führt entlang des geplanten 17. Bauabschnitts der Stadtautobahn, der nie entstehen darf. Die Stadt hat genug Straßen. Wir wollen keine weitere Zerstörung zugunsten des klimaschädlichen Autoverkehrs! Wir fordern eine Stadt mit kurzen Wegen und besten Bedingungen für klimafreundliche Fortbewegung!
Organisiert von den Fahrradfreundlichen Netzwerken Lichtenberg und Friedrichshain, Changing Cities e.V., Bürgerinitiativen Kaskelkiezblock und Ostkreuz – Kiez für alle
Wir waren dabei.
Die Initiatoren fordern sichere Fahrradwege auf der Boxhagener Straße und Markstraße. Seit Jahren wird der Fuß- und Radverkehr rund um das Ostkreuz benachteiligt. Das Radfahren ist lebensgefährlich und auf dem Gehweg und im Halteverbot parken Autos.
Als im November 2020 wieder ein abbiegender LKW einen Radfahrer an der Kreuzung Karlshorster Straße / Ecke Hauptstraße überrollte, wurde die Forderung nach Sofortmaßnahmen durch das Lichtenberger Bezirksamt erneut nicht ernst genommen. Stattdessen soll auf den Bürgersteigen unter der Brücke der Karlshorster Straße ein zu kurzer, zu schmaler, nicht mit dem Mobilitätsgesetz konformer und überteuerter „Radweg-Stummel” markiert werden. Der Rest der Markstraße bleibt gefährlich, der Verkehr wird monatelang durch den Kaskelkiez geleitet, belastet und gefährdet dort die Anwohner.
Die Demo richtete sich gegen die Verschleppung der Verkehrswende am Ostkreuz, einem der modernsten Bahnhöfe Berlins, und gegen das Durchgangs-Verkehrschaos im Kiez.
Um die 200 Teilnehmer folgten dem Aufruf. Auf diesem Kiezspaziergang durch den Kaskelkiez mit kurzen Stopps für Erläuterungen und Redebeiträge fand an der Ecke Neue Bahnhofsstraße / Boxhagener Straße die Abschlusskundgebung statt. An einem Ort, der genau auf der geplanten Trassenführung des 17. Bauabschnitts der A100 liegt.
Bühne für Redner + DJs des A100-Protest-RavesDJane Bloody Mary beim A100-ProtestraveA100-stoppen-Protest-Rave + Eingang ElseTanzend gegen den Ausbau der Autobahn A100
Die Redebeiträge waren von Heidi Dlubek und Tobias Trommer vom Aktionsbündnis A100 stoppen, Denis Petri von Changing Cities und Leto van Long vom Club „Zur wilden Renate“.
Es spielten die DJs Bloody Mary, Fadi Mohem, Sebastian Voigt und Rodmin.
Sei dabei beim Protest-Rave am Samstag, 25.5.2019
von 14 bis 18 Uhr
Elsenbrücke, direkt am S-Bahnhof Treptower Park
A100 STOPPEN! // NO HIGHWAY THROUGH PARADISE!
Keine Autobahn über die Elsenbrücke!
Wir tanzen gegen den Weiterbau der Stadtautobahn A100 durch Treptow, Friedrichshain und Lichtenberg! Es wäre auch das Ende vieler Clubs!
Berlin will verkehrspolitisch nachhaltig, emissionsarm und innovativ sein? Gerne! Aber dann rollt Euren Autobahnplan gleich wieder ein!
Dieser Plan einer Stadtautobahn ist aus dem letzten Jahrtausend und will sich durch unsere Kieze, unsere kurzen Alltagswege und unsere kulturstiftenden Clubs wälzen.
Wir fordern eine Elsenbrücke als Spreebalkon für alle!
Mit viel Raum für Fußgänger, Radfahrer und Sonnenuntergangsanbeter.
Aufenthaltsqualität statt Autobahnwahn! Komm and rave für Deinen Freiraum!
Es musizieren: Bloody Mary, Fadi Mohem, Sebastian Voigt und Rodmin
Es sprechen Aktive von Changing Cities, vom Aktionsbündnis A100 stoppen und der vom Autobahnbau bedrohten Clubs.
Das Gutachten zur Elsenbrücke liegt vor. Es soll neu gebaut werden. Das sind die Planungen des Senats.
Die Elsenbrücke mit dem östlichen und westlichen Brückenteil soll nun in Gänze neu gebaut werden. Das dauert deshalb entsprechend lange. Sehr wahrscheinlich bis 2028.
Ab sofort bis Anfang 2020 erfolgen die Planungen für den Rückbau und den Ersatz des Ostteils der Brücke. Danach beginnt gleich der Rückbau des zurzeit gesperrten Teils der Brücke Richtung Ostkreuz bis Ende 2020. Die Behelfsbrücke soll 2021 fertig werden. Dann läuft der Verkehr über diesen Teil der Brücke. Für 2022 bis 2025 ist der Abriss und Neubau der westlichen Brücke geplant. Wenn das geschafft ist, wird der Verkehr über diese Brücke geleitet. Dann wird die östliche Behelfsbrücke wieder abgerissen und neu gebaut bis Ende 2028.
Die neue Brücke ersetzt die bisherige Elsenbrücke. Bei einem Weiterbau der Stadtautobahn A100 nach Friedrichshain und Lichtenberg müsste entweder eine zusätzliche Brücke gebaut oder die neue Brücke teilweise wieder abgerissen werden.
Wir werden aufmerksam verfolgen, was tatsächlich passiert. Schon früher sind Planänderungen während der Bauphase erfolgt – siehe Abschluss des 16. Bauabschnitts am Treptower Park.
Am 1.9.2016 luden wir Verantwortliche der Bezirke Friedrichshain-Kreuzberg und Lichtenberg und Kandidatinnen und Kandidaten der im Abgeordnetenhaus vertretenen Parteien, die sich gegen den Ausbau der Stadtautobahn A100 einsetzen, zu einer Pressekonferenz in den Magdalena-Club ein, um kurz vor der Berliner Abgeordnetenhauswahl am 18.9.2016 ein klares Signal für eine Wende in der Berliner Verkehrspolitik zu setzen.
Auf dem Podium (in alphabetischer Reihenfolge): Kandidatinnen/ Kandidaten für das Abgeordnetenhaus
Grüne: Harald Moritz, verkehrspolitischer Sprecher für Straßen- und Luftverkehr im Abgeordnetenhaus
Linke: Harald Wolf, verkehrs- und energiepolitischer Sprecher im Abgeordnetenhaus
Piraten: Fabio Reinhardt, Sprecher für Integrations- und Flüchtlingspolitik sowie Mitglied im Hauptausschuss
SPD: Peggy Hochstätter, BVV-Fraktion Friedrichshain-Kreuzberg und Kandidatin für das Abgeordnetenhaus Bezirke, die sich gegen die Verlängerung der A100 wenden
Friedrichshain-Kreuzberg: Bezirksbürgermeisterin Monika Herrmann (Grüne)
Lichtenberg: stellv. Bezirksbürgermeister und Bezirksstadtrat Andreas Prüfer (Linke)
Im Anschluss an die Pressekonferenz Fototermin mit Politikerinnen, Politikern und Aktiven des Aktionsbündnis A100 stoppen mit Blick über die geplante Autobahntrasse. (Bilder in hoher Auflösung auf Anfrage). Der Club Magdalena befindet sich direkt auf der geplanten Stadtautobahn und ist vom Ausbau der A100 bedroht.
Mehr als 10.000 Menschen kamen am Samstag, 30.7.2016 zum Zug der Liebe. Wir demonstrierten dort gegen den Ausbau der Stadtautobahn A100 von Berlin-Neukölln nach Treptow, Friedrichshain und Lichtenberg.
In Kooperation mit dem Magdalena-Club waren wir mit einem eigenen Wagen und einem Redebeitrag auf der Abschlusskundgebung dabei. Unser Wagen stellte ein Monster dar, dass bunte Menschen, Pflanzen und Häuser zerstört und eine graue Autobahn-Betonpiste mit stinkenden Autos hinterlässt. Die Demo begann um 14 Uhr auf der Karl-Marx-Allee zwischen Strausberger Platz und Alexanderplatz und endete in der Stralauer Allee.
Das Aktionsbündnis hat mit zur Demonstration „Musik braucht Freiräume“ aufgerufen und war mit einem Redebeitrag gegen den Ausbau der Stadtautobahn A100 dabei. Die Protestaktion war eine Nachttanz-Demo mit Musik und Redebeiträgen zum Erhalt von Clubs und Freiräumen am 21.6.2016 Anlässlich der Fete de la Musique.
Ablauf der Demonstration Musik braucht Freiräume
16 Uhr AuftaktKundgebung am OSTKREUZ, Lenbach-/Ecke Simplonstraße
19 Uhr (Nacht)TanzDemo – Start am Ostkreuz – Sonntag-/Ecke Simplonstraße, mit FreeTekno, Noise, Hardcore, Drumnbase, Jungle
24 Uhr Abschlußkundgebung Puschkinallee/Ecke am Flutgraben
Infos: http://musikbrauchtfreiraeume.blogsport.de/
Am 21. 6.2016 trafen sich Aktivist_innen der Club- und Musikszene um für den Erhalt von Freiräumen zu demonstrieren. Bei der Auftakt-Kundgebung am Ostkreuz (Simplon/Lenbach Str.) informierte auch das Aktionsbündnis A100stoppen! in einem Redebeitrag von Tobias Trommer über die geplanten 17. Bauabschnitt der A100. Es wurde darauf hingewiesen, das unter dem Bahnhof Ostkreuz eine “Bauvorbereitende Maßnahme” für die geplante A100 für 20 Mio. € realisiert wurde. Obwohl noch gar kein Baurecht für die A100-17.Bauabschnitt besteht.
Der Aufruf zur Demonstration:
Macht alle mit bei unserer Fahrrad-Skater-Demo am 18.6.2016: Keine Autobahn durch Treptow, Friedrichshain & Lichtenberg!
Treffpunkt: Samstag, 18.6.2016 um 14:00 Uhr am S-Bahnhof Treptower Park (Fußgängerbereich Ecke An den Treptowers/ Martin-Hoffmannstr. Nordseite)
Route: Wir fahren vom S-Bahnhof Treptower Park über die Elsenbrücke, Alt-Stralau, Kynaststraße, Kynastbrücke, Boxhagener Straße, Neue Bahnhofstraße und Zwischenkundgebung am Annemirl-Bauer-Platz/ Ecke Sonntagstraße/Simplonstraße
Dann wieder Neue Bahnhofstraße, Gürtelstraße, Möllendorffstraße, Storkower Straße und Abschluss an der Ecke Rudolf-Seiffert-Straße.